Social Media User werden heutzutage mit hunderten, wenn nicht gar tausenden Inhalten pro Tag konfrontiert. Dass die Aufmerksamkeit daher nur bei einigen, wenigen Posts hängen bleibt, liegt auf der Hand. Doch wie schaffen es Unternehmen, mit ihrem Social Media Design aus der Masse herauszustechen? Branding und Business Strategist Sandra Clayton gibt auf ihrem Blog ConversionMinded Tipps, wie Brands die Gestaltung ihrer Social Media Posts auf das nächste Level bringen können. Die 10 wertvollen Insights haben wir dir im Folgenden zusammengefasst.

1. Bestimme deinen Schwerpunkt

Einheitliche Inhalte können simpel und elegant aussehen – doch wenn du klar machen möchtest, was der Schwerpunkt deines Posts ist, solltest du diesen auch gestalterisch hervorheben. Überlege dir, welchen Aspekt deines Posts die User als erstes in Augenschein nehmen sollen. Handelt es sich hierbei um ein Wort, kannst du dieses etwa durch eine andere Schriftart oder Farbe kennzeichnen, die schneller ins Auge springt.

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© ConversionMinded

2. Wähle ein bis zwei Schriftarten aus

Bei der Fülle an Schriftarten, die Brands für ihre Social Media Posts zur Verfügung stehen, kann es verlockend sein, jede Woche einen neuen Font zu verwenden. Geschickter ist es jedoch, ein bis zwei Schriftarten herauszusuchen, die zum Unternehmen passen und diese konsistent zu verwenden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern vermittelt auch Professionalität und lässt die User deinen Content schneller erkennen.

3. Verwende wenige Farben konsistent

Nicht nur Fonts, sondern auch Farben sollten nicht wahllos verwendet werden. Suche dir einige wenige Farben aus und bleibe bei diesen. Besonders wichtig ist es, Farben auszuwählen, die zu deiner Brand passen. Je nachdem, welchen Eindruck du vermitteln und welche Zielgruppe du ansprechen möchtest, kannst du gedecktere oder knallige, helle oder dunkle Farben verwenden. Wirf einen Blick auf die Inhalte anderer Unternehmen in deiner Branche, um dir Inspiration zu holen.

4. Etabliere Regeln für die Bilder, die du nutzt

Eine weitere Maßnahme, die für ein einheitlicheres Design sorgt und ganz nebenbei auch noch Zeit einspart, ist die Etablierung von Regeln für die Bilder, die dein Unternehmen verwendet. Hierbei kannst du dir zunächst überlegen, ob du Stock-Fotos, eigene Fotografien oder Illustrationen nutzen möchtest.

Darüber hinaus kannst du weitere Regeln etablieren, die dir etwa bei der Auswahl von Stock-Bildern weiterhelfen. So kannst du zum Beispiel festlegen, nur Bilder zu verwenden, die einen klaren Fokus auf das für deinen Post wichtige Objekt legen.

5. Nutze Whitespace

Whitespace bezeichnet eine informationsfreie Fläche in deinem Design, die es einfacher macht, den im Fokus stehenden Text ins Auge zu fassen. Statt das gesamte Feld deines Posts mit Inhalten zu füllen, ist es ratsam, den Text in der Mitte zu platzieren und an den Rändern ausreichend Platz zu lassen. Dies erleichtert die Ansicht um ein Vielfaches. Achte außerdem darauf, deine Inhalte möglichst symmetrisch zu platzieren.

6. Verwende passende Bilder

Bei der Auswahl deiner Bilder solltest du den Fokus weniger auf reine Schönheit, sondern mehr auf die tatsächliche Eignung des Bildes legen. Passt es wirklich zu deinem Post oder ist es zu generell? Wähle wenn möglich ein Bild, das die Aufmerksamkeit jener User erregt, die du mit deinem Post ansprechen möchtest.

7. Achte auf ausreichenden Kontrast zwischen Bild und Text

Text ohne weiteres über einem Bild zu platzieren, ist meist keine gute Idee, da dieser hierdurch oft schwer lesbar ist. Wähle stattdessen entweder einen schlichten, detaillosen Ausschnitt des Bildes, auf dem der Text gut zu lesen ist, oder nutze eine Farbfläche als Hintergrund. Bilder, die ausreichend Platz für Text bieten, können häufig über das zusätzliche Stichwort „Flat lay“ gefunden werden.

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8. Sei offen für Kritik

Kritik und Feedback sind wichtig für die Weiterentwicklung deiner Brand. Wenn möglich, hole dir Rat von Personen ein, die in der Design-Branche tätig sind. Fast noch bessere Kritiker:innen können jedoch auch Menschen sein, die deiner Zielgruppe angehören. Hierfür kannst du zum Beispiel Facebook-Gruppen nutzen. Poste dein Design in einer passenden Gruppe, bitte um Feedback und sei offen für – positive wie negative – Kritik.

9. Überprüfe deine Analytics

Du erhältst zwar positives Feedback für deine Visuals, doch irgendwie wollen deine Posts trotzdem nicht performen? Eine Möglichkeit, den tatsächlichen Erfolg deiner Inhalte zu überprüfen, ist es, deine Analytics zu checken. Siehe nach, welche Posts am besten performen und prüfe, ob diese gestalterische Gemeinsamkeiten haben, die gut zu funktionieren scheinen.

10. Nutze Vorlagen

Die Gestaltung eigener Inhalte fällt dir trotz Tipps noch viel zu schwer? Dann scheu dich nicht davor, zunächst Templates zu nutzen. Insbesondere für Anfänger:innen eignen sich Vorlagen hervorragend, und bieten dir ganz nebenbei Inspiration für zukünftige eigene Designs.

Wenn du diese zehn Tipps berücksichtigt, steht dem Erfolg deines Social Media Designs nichts mehr im Wege. Doch hiermit ist es nicht getan: Auch deine Website will schön gestaltet sein. Die sechs wichtigsten Vorteile von gutem Website Design erklären wir dir hier.

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