Der Test lief gut, daher können Twitter-Nutzer:innen in Kanada, Neuseeland und Australien jetzt auf den Edit Button zugreifen. Für US User soll die Funktion zeitnah ausgerollt werden. Das gibt die Social-Plattform via Tweet bekannt. Erst vor wenigen Wochen hatte Twitter den Edit Button offiziell in die Testphase gebracht. Mit der Einführung der Editierfunktion geht das Unternehmen auf einen lange gehegten Wunsch vieler Nutzer:innen ein. Doch der Edit Button kommt mit zwei großen Einschränkungen daher.
Twitters Edit Button nur für wenige Bezahl-User verfügbar – und nur für 30 Minuten
Das für viele Twitter User wohl größte Problem, welches der Edit Button mitbringt, liegt in der Verfügbarkeit begründet. Denn die Funktion ist Nutzer:innen des Bezahlmodells Twitter Blue vorbehalten. Zum einen soll dieses in den kommenden Monaten deutlich teurer werden – und die Nutzung der Editierfunktion und anderer Features damit ebenso. Zum anderen ist das Modell bisher nur in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland eingeführt worden. User aus anderen Ländern können also vorerst gar nicht auf die Features inklusive Edit Button zugreifen.
test went well, Edit Tweet is now rolling out to Twitter Blue members in Canada, Australia, and New Zealand!
US coming soon pic.twitter.com/7NNPRC0t1I
— Twitter Blue (@TwitterBlue) October 3, 2022
Eine weitere Einschränkung betrifft die Zeit, in der die Editierfunktion nach dem Veröffentlichen eines Tweets eingesetzt werden kann. Denn User können ihre Tweets nur 30 Minuten lang verändern. Sofern sie das tun, wird anderen Nutzer:innen in der Timeline durch ein Stift-Icon angezeigt, dass ein Tweet editiert wurde. Außerdem ist eine Editing History für alle bearbeiteten Tweets verfügbar.
plus, a version history is available on every edited Tweet so you know what changed pic.twitter.com/E3eZSj7NsL
— Twitter Blue (@TwitterBlue) October 3, 2022
Das kann dann beispielsweise so aussehen wie bei einem Tweet des Head of Consumer Product Marketing bei Twitter, Justin Taylor.
Twitter möchte das Editing Feature nutzen, um mehr Menschen von einem Abonnement bei Twitter Blue zu überzeugen – und schließlich mehr Umsatz über diesen Bereich zu generieren. Da Twitter Blue noch aber nur für vier Märkte weltweit zur Verfügung steht, dürfte die Ausweitung des Bezahlmodells auf der Agenda Twitters weit oben stehen. Via Tweet erklärt das Unternehmen, man sei gespannt darauf, den Test mit dem Edit Button in weitere Märkte zu bringen. Wann genau aber Twitter Blue und die Editierfunktion beispielsweise in Europa und Deutschland Einzug halten sollen, gibt Twitter nicht konkret an.
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