Im März 2024 hat LinkedIn erstmals einen vertikalen Video-Feed getestet, der an TikTok erinnert. Im Juni folgte dann der offizielle Rollout. Mittlerweile öffnet sich für die meisten User beim Tippen auf ein Video im regulären Feed der scrollbare Video-Feed, der sich kaum von TikTok, Reels und Shorts unterscheidet. Inzwischen werden ersten Usern Videovorschläge direkt im Mobile Feed angezeigt, welche sich horizontal durchswipen lassen. Wie LinkedIn Creator das Format optimal für sich nutzen können, verrät die Plattform nun anhand einiger praktischer Tipps. Screenshots dieser hat der Social-Media-Experte Matt Navarra auf Threads geteilt.
Beitrag von @mattnavarraAuf Threads ansehen
Diese 3 Aspekte sind entscheidend
Wer auf LinkedIn im Videokontext Erfolg haben möchte, sollte – kaum verwunderlich – auf Short Form Content setzen, genauer gesagt auf eine Länge von über 15 Sekunden, aber unter zwei Minuten. Die Inhalte sollten zudem im vertikalen Format geteilt werden und über eine ansprechende Caption verfügen.
Im Gegensatz zu Instagram und TikTok empfiehlt LinkedIn den Usern explizit, Content, der auf anderen Plattformen gut performt, auch auf LinkedIn zu posten – insbesondere, wenn dieser sich rund um das Thema Arbeit dreht. Die Inhalte müssen also nicht exklusiv für LinkedIn erstellt werden. Dafür sollten Creator darauf achten, ausreichend Kontext für ihr Video in der Beschreibung bereitzustellen und hier einige Key Takeaways aufzulisten.
Größe, Auflösung, Dateityp: Das musst du wissen
Ob dein Video auf LinkedIn erfolgreich ist, hängt nicht nur vom Inhalt, sondern auch von der technischen Qualität ab. So solltest du darauf achten, eine Auflösung von 1080 x 1920 zu wählen und deinen Content im 9:16-Format aufzunehmen. Zudem verrät LinkedIn, welche Dateigrößen und -typen auf der Plattform zulässig sind.
Du möchtest auch für Instagram, Facebook und Co. immer die passenden Bildgrößen parat haben? Alle relevanten Informationen findest du in unserem offiziellen Bildgrößen-Guide.
Social-Media-Bildgrößen 2024:
Mehr Sichtbarkeit auf Instagram, Facebook und Co.
Dos and Don’ts für deinen LinkedIn Content
Zu guter Letzt teilt die Business-Plattform verschiedene Dos and Don’ts, die Creator bei der Content-Erstellung beachten sollten. Videos, die Wissen vermitteln, branchenspezifische Themen ansprechen oder auf humorvolle Weise gestaltet sind, erzielen laut LinkedIn besonders gute Ergebnisse. Ebenfalls hilfreich seien eine klar verständliche Audiospur, ein fesselnder Einstieg und Videos, die die User zum Kommentieren anregen.
Im Gegensatz dazu haben Inhalte, die zu werblich sind, Hassrede, Fehlinformationen oder schlicht politische Themen beinhalten, eine geringere Chance, gut zu performen. Auch Videos ohne Sound oder ausreichend Kontext seien nicht empfehlenswert.
Insbesondere für LinkedIn-Einsteiger:innen dürften die Tipps der Plattform eine hilfreiche Stütze darstellen. Dass der Videofokus auf LinkedIn weiter zunimmt, ist wahrscheinlich – obwohl mittlerweile auch Fotokarusselle im Video-Feed angezeigt werden, ganz ähnlich wie bei Instagram.
Erhalten beliebte Instagram-Videos eine bessere Darstellung? Mosseri erklärt die Qualitätsstrategie im Zusammenhang mit den Aufrufzahlen.
Instagram:
Videoqualität hängt von Performance ab
Powered by WPeMatico