YouTube bietet Creatorn und Brands ab sofort eine neue Möglichkeit, den Traffic auf ihre Websites zu steigern: Das Website-Besuche-Ziel in YouTube Studio. Diese Funktion ermöglicht es, Zuschauer:innen direkt von den eigenen Videos auf externe Websites zu leiten. Für viele stellt das einen effektiven Weg dar, um Produkte oder Dienstleistungen gezielt zu bewerben und die Reichweite gleichzeitig zu erhöhen.

Wie funktioniert das neue Promotion-Ziel?

Creator können innerhalb von YouTube Studio nun zwischen drei Zielen für ihre Video-Promotions wählen: Zuschauer:innen, Videoaufrufe und Website-Besuche. Die Anzeigen erscheinen in verschiedenen Formaten, darunter beispielsweise Shorts, In-Feed-Anzeigen und überspringbare In-Stream-Anzeigen. Ein entscheidender Vorteil: Mit dem neuen Ziel kannst du deine Videos direkt auf Conversions ausrichten und dadurch gezielt interessierte Kund:innen auf deine Seite locken. Social Media Consultant Matt Navarra verrät auf Threads, wie das Update aussieht:

Allerdings gibt es auch ein kleines Manko, an dem Creator Abstriche machen müssen: Engagements, die durch diese Anzeigen generiert werden, zählen nicht für die Teilnahme am YouTube-Partnerprogramm und werden demnach nicht zur Monetarisierung zugelassen.

YouTube Studio richtig nutzen

Für Creator, die ihre Community vergrößern und gleichzeitig auf Conversions abzielen wollen, bietet dieses neue Feature enorme Vorteile. Es erlaubt, Videoinhalte gleichzeitig für Reichweitensteigerung und Website Traffic zu nutzen. Hinzu kommt, dass mit YouTube Studio auch die Zielgruppe, der Anzeigen ausgestrahlt werden, gezielt auf Länder und Sprachen eingestellt und somit das Targeting deutlich präzisiert werden kann.

Diese Neuerung von YouTube unterstreicht den aktuellen Zeitgeist, in dem sich Videos – plattformübergreifend – als Trendsetter und Algorithmusfavorit:in entpuppen. Immerhin erweitern Plattformen wie YouTube ihr Angebot kontinuierlich – so wurde kürzlich auch eine Kooperation mit Shopify vorgestellt, durch die Brands Produkte in YouTube Shorts taggen können.

Um YouTube gänzlich zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, dass Änderungen nicht nur top-down von YouTube ausgehend geplant werden. Auch Nutzer:innen der App selbst verändern mit ihrem Verhalten die Marketing-Strategie. Konkrete Informationen dazu findest du [in unserem dedizierten Artikel.


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© Shutterstock

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