Facebook-Nutzer:innen aufgepasst: Bislang war es auch Usern mit einem persönlichen Profil möglich, öffentliche Follower zu haben – doch diese Option wird nun entfernt. Davon berichtet Matt Navarra mit Bezugnahme auf einen Post der Social-Media-Expertin Mari Smith auf Threads. Erste User trifft diese Änderung bereits am 14. November; wer betroffen ist, wurde bereits per Notification über das Update informiert. Bei Usern mit einem persönlichen Profil, die aktuell über öffentliche Follower verfügen, schaltet Facebook im Rahmen der Neuerung automatisch den Professional Mode an. Dieser ist seit November 2022 für alle User verfügbar und fasst alle Follower und Freund:innen zu einer Zielgruppe zusammen.

Mit der Aktivierung des Professional-Modus erhalten Creator einige Vorteile, darunter der Zugriff auf Insights zu Posts und Zielgruppe sowie verschiedene Monetarisierungsoptionen. Zudem werden ihre Inhalte auch Personen empfohlen, die ihnen bislang nicht folgen.

Wer den Professional-Modus nicht nutzen möchte, kann das reguläre Profil inklusive aller Verbindungen zu Freund:innen problemlos weiterverwenden – verliert jedoch die öffentlichen Follower. Der Professional Mode soll Creatorn mehr Sichtbarkeit verschaffen; dennoch ist es weiterhin möglich, bestimmte Posts nur mit Freund:innen statt mit allen Followern zu teilen.

Für wen lohnt sich der Professional Mode?

Der Professional-Modus bietet Creatorn, Unternehmer:innen und unabhängigen Geschäftsinhaber:innen ähnliche Benefits wie eine Unternehmensseite, erklärt Smith. Wer seine öffentlichen Follower nicht verlieren möchte, sollte den von Facebook geplanten Wechsel also mitgehen. Eine Fusion des persönlichen Profils und der Unternehmensseite lohne sich allerdings nur in bestimmten Fällen – etwa, wenn das Business eng mit der eigenen Person oder Marke verknüpft ist.

Wer bislang noch keine Benachrichtigung von Facebook bezüglich der Umstellung erhalten hat, hat noch etwas Zeit, sich für oder gegen den Professional-Modus zu entscheiden. Auf Nachfrage von Smith erklärt Facebook, dass ein schrittweiser Übergang bis ins nächste Jahr geplant ist.

Facebook könnte mit diesem Update anstreben, Creator-Inhalte auf der Plattform mehr zu pushen und die rein private Nutzung, etwa zur Kommunikation mit Freund:innen und Familie, zu reduzieren. Ein aktueller Report offenbart, dass Facebook diesen Schritt nötig haben könnte – mehr dazu liest du im unten verlinkten Artikel.


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© Brett Jordan – Unsplash

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