Als Meta CEO Mark Zuckerberg auf Threads von „vielen aufregenden Updates“ schrieb, hat er keineswegs übertrieben.
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Der Social-Media- und Tech-Konzern hat gleich mehrere zentrale Geschäftsfelder erweitert und nicht zuletzt mit einigen großen Neuerungen die konzerneigene KI Meta AI um diverse Features für Instagram, WhatsApp, Facebook und Co. erweitert. Für besonders viel Aufsehen sorgte indes im Rahmen der Meta Connect die Vorstellung der eigenen AR Glasses namens Orion. Orion soll die besten AR Glasses auf dem Markt liefern und bietet hochmoderne AI Features im unaufdringlichen Look. Sie könnten das Hardware Game im KI-Zeitalter ebenso verändern wie die Ray-Ban Meta Glasses – die ein Update erhalten haben sowie mit Spotify, Audible und Co. verknüpft werden – und das vergleichsweise erschwingliche Mixed Reality Headset Quest 3S. Darüber hinaus hat Meta neue Versionen des leistungsfähigen KI-Modells Llama vorgestellt, welche für die Nutzung auf Geräten und multimodale Einsatzszenarien prädestiniert sind.
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Metas Megawachstum:
Fast 200 Millionen Threads User, Llama 4 in Planung und Meta AI als meistgenutzte KI-Assistenz
Orion: Metas Megawette mit AR, AI und hands-free Hardware
Über 3,3 Milliarden Menschen nutzen bereits mindestens eine Applikation der App Family Metas täglich. Und im Rahmen des Earnings Calls im Sommer erklärte Mark Zuckerberg ein ums andere Mal, wie zentrale AI, aber auch AR-Entwicklungen für den Konzern sind.
We had a strong quarter, and Meta AI is on track to be the most used AI assistant in the world by the end of the year. We’ve released the first frontier-level open source AI model, we continue to see good traction with our Ray-Ban Meta AI glasses, and we’re driving good growth across our apps.
Mit einer großen Erwartungshaltung sah die Branche seinem Auftritt und den Vorstellungen seines Konzerns auf der Meta Connect entgegen. Auch viele Creator wollten wissen, wie es im AR-Kontext weitergeht, nachdem Meta kürzlich überraschend verkündet hatte, dass die AR-Plattform Spark eingestellt wird – was zu großem Unmut unter vielen Kreativen führte. Im Kontext der Augmented Reality setzt der Konzern jetzt verstärkt auf Glasses als Hardware, die User als hands-free Alternative zu anderen Geräten für diverse Interaktionen einsetzen können. Vor allem die Kommunikation, das Aufnehmen und Rezipieren von Inhalten und das dank multimodaler KI ermöglichte Erkennen und Einordnen der Umgebung stehen im Fokus. Dabei sind jetzt mit Orion und den Ray-Ban Meta Glasses zwei Optionen vorhanden.
Orion bezeichnet Meta als „fortschrittlichste AR Glasses, die je gemacht wurden“, und schreibt:
[…] We don’t think people should have to make the choice between a world of information at your fingertips and being present in the physical world around you.
An dem Gerät und der Technologie wurde rund zehn Jahre gearbeitet, vor fünf Jahren erklärte Meta, dass eigene AR Glasses kreiert werden.
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Style und Funktion vereint, aber potentielle User müssen warten
Die neue AR-Brille soll sich in das alltägliche Style-Bild einfügen; zwar ist sie im Vergleich zu handelsüblichen Brillen noch deutlich breiter und schwerer, doch ihr Look ist weit von den ersten Prototypen hochtechnisierter AR Glasses entfernt.
Neben dem Tragekomfort steht bei Orion die Funktionalität im Vordergrund. Wer sie trägt, sieht einerseits die Umgebung, auch Gesichter, ganz deutlich, soll aber ebenso immersive Ansichten von integrierten Funktionen erhalten. Konkret heißt das, die User können dank fortschrittlicher Human-Computer Interaction (HCI) im neuen AR Display vor der physischen Welt im Hintergrund Screens aufrufen wie am Laptop oder Smartphone und mit Personen in Hologrammform interagieren. Sie können also beispielsweise Informationen von der Meta AI zu Dingen erhalten, die sie sehen, etwa Preisangaben und Rezeptideen zu Produkten oder Kontext zu Sehenswürdigkeiten.
Mit Orion möchte Meta eine ganz neue Art der Interaktion und digitalisierten, KI-gestützten User-Erfahrung prägen. Der Zugang zu Orion wird aber im Laufe des Jahres erstmal nur für ausgewählte Personen bereitgestellt, die dem Konzern bei der Optimierung des Produkts helfen sollen. Das Produkt soll in der nahen Zukunft für Käufer:innen bereitgestellt werden. Anders als Orion sind die Ray-Ban Glasses von Meta schon verfügbar – und jetzt noch leistungsfähiger.
Metas Update für die Ray-Ban Glasses: Erinnerung übernommen, Kooperation mit Spotify und Co. und Live-Übersetzungen
Schon 2021 hat Meta (noch als Facebook) in Kooperation mit Ray-Ban erste Smart Glasses herausgebracht. Diese ermöglichten etwa hands-free Foto- und Videoaufnahmen. Die jüngste Version der Wearables kann aber noch viel, viel mehr. Nachdem es zuletzt bereits ein Update für die optimierten Video-Calls mit der Brille über den Messenger und WhatsApp gegeben hatte, versah Meta die Glasses vor der Connect mit noch mehr Updates.
Meta:
AI Updates und Video-Calls mit Glasses über WhatsApp und Messenger
Metas CTO Andrew Bosworth hat auf Threads bereits einige Highlights des Updates vorgestellt.
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Die Ray-Ban Glasses von Meta sind Orion insofern voraus, als sie schon erhältlich sind und im Sachen Alltagskompatibilität im Style-Kontext deutlich mehr Zuspruch finden. Darüber hinaus sind sie technisch raffinierter denn je. Im Blog Post wird erklärt, dass sie jetzt einfacher Interaktionen aufnehmen. Du musst nur noch einmal „Hey Meta“ sagen und kannst auch ohne Wiederholung der Phrase Follow-up-Fragen stellen. Außerdem merkt sich das Gerät Sachen für dich, zum Beispiel, wo du geparkt hast.
Für die Interaktion mit anderen ist von Vorteil, dass du via Messenger und WhatsApp über die Brille einfach Sprachnachrichten aufnehmen und versenden kannst. Echtzeithilfe mit Informationen zu Gesehenem, Unterstützung beim Kochen mit Rezepten und sogar Echtzeitübersetzungen von Texten und Gesprächen bietet die Meta AI-Integration (die in der EU jedoch bisher nicht verfügbar ist).
Des Weiteren setzt Meta auf Kooperationen, um die UX der Glasses zu verbessern. Zusammen mit Be My Eyes wird für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen eine auditive Hilfe bereitgestellt. Spotify, Amazon Music, Audible und iHeart wiederum sorgen für Audio-Unterhaltung on the go.
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Als Special Edition liefern Meta und Ray-Ban eine Brille mit durchsichtigem Rahmen, der die Technik im Gerät zur Schau stellt.
Quest 3S als günstige Alternative und Llama 3.2 mit mehr Operationsspielraum
Mit dem neuen Mixed Reality Headset Quest 3S möchte Meta derlei Geräte günstiger anbieten. Mark Zuckerberg sah vor einiger Zeit nach der Vorstellung von Apples Vision Pro bereits im Preis den großen Unterschied zu den eigenen Geräten. Die Quest 3 S soll eine 4,5 Mal höhere Auflösung als die Quest 2 bieten und wird ab 329,99 Euro angeboten. Sie ermöglicht Gaming-, Entertainment- und Sportsession-Erlebnisse in einer Mischrealität, die die Erlebniswelt mit moderner Technologie erweitern.
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Vielen dieser Entwicklungen des Hauses Meta liegt die eigene KI-Optimierung zugrunde. Das KI-Modell Llama wurde im Frühjahr in die dritte Version gebracht und erhält seither stetig Updates. Jetzt gibt es Neuerungen für Llama 3.2. Die neuen 1B- und 3B-Modelle sind die verkleinerten Optionen, die die On-Device-Nutzung des hochleistungsfähigen Modells ermöglichen. Die 11B- 90B-Modelle hingegen liefern im Open-Model-Kontext Hochleistung bei multimodalen Einsatzoptionen. Sie verstehen Text und Bilder gleichermaßen.
Schon jetzt setzen laut Meta über 400 Millionen User auf die Meta AI, über 185 Millionen tun das jede Woche über Metas Produkte. In der EU müssen sich Nutzer:innen aber weiter gedulden. Developer können die Open Source-Modelle indes via Meta und Hugging Face nutzen.
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