Immer mehr Menschen suchen via Perplexity. Das geht für Deutschland auch aus dem State of Search 2024 Report von Claneo und Appinio hervor. Die AI Answering Machine hat sich, obwohl noch nicht sehr lange auf dem Markt, als populäre Alternative zu ChatGPT, Google (Gemini) und Co. erwiesen. Chief Business Officer Dmitry Shevelenko erklärte uns kürzlich im Interview bereits:
[…] Wir bearbeiten weltweit bereits 230 Millionen Suchanfragen pro Monat und die Zahl steigt weiter. Das ist eine großartige Entwicklung, wenn man bedenkt, dass wir vor nicht einmal zwei Jahren gestartet sind. Ich möchte keine konkrete Zahl als unser Ziel nennen, aber ich kann sagen, dass wir sehr, sehr optimistisch in die Zukunft blicken.
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Offiziell hat Perplexity mehr als 15 Millionen User, die Zahl könnte aber schon deutlich höher ausfallen. Um noch viel mehr Menschen von den eigenen Such-Features zu überzeugen, optimiert das Unternehmen diese stetig. Neben einer Reihe innovativer neuer Funktionen gibt es einen Discover-Bereich, der an Googles gleichnamigen Feed erinnert. Für diesen sucht Perplexity jetzt Creator, die ansprechende Inhalte kuratieren.
Perplexity möchte Discover zum kreativen Aktualitäts-Board in der Suche machen: Creator gesucht
Der personalisierbare Discover Feed Perplexitys liefert kuratierte Themen mit einer knappen Zusammenfassung von der AI Answering Machine und dem Hinweis auf ähnliche Themenelemente. Für Publisher dürfte dabei besonders relevant sein, dass Perplexity die Quellen explizit hervorhebt und verlinkt.
Und über das neue Feature Perplexity Pages können Creator und Autor:innen ihre Recherchen und Beiträge in visuell ansprechender Form für andere User und Suchende als Artikel bereitstellen. Das erinnert ein wenig an Artikel auf LinkedIn. Probleme gab es in diesem Bereich allerdings ebenso schon, weil via Pages bereitgestellte Inhalte von Publishern mitunter als Plagiate von geschützten Inhalten bezeichnet wurden.
Jetzt verknüpft die AI Answering Machine die Pages und den Discover Feed mit der Kreativität von Content-Ersteller:innen, die den Bereich eigens mitkuratieren können. Denn Perplexity sucht Kurator:innen aus der Creator-Ökonomie. Jene, die gern Pinterest Boards erstellen, Wikipedia-Artikel schreiben und via Reddit in Rabbit Holes abtauchen, seien besonders gut geeignet, heißt es auf Threads.
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Creator können sich auf der Website des Unternehmens bewerben, um Deep Dives, trendende Themen und eigene Perspektive im Discover Feed zu integrieren. Dort heißt es auch:
For the first time, we’re inviting creators like you to contribute to Discover. We’re looking for curators to craft Pages that will inspire, surprise, and inform our global audience.
Wer als Creator beziehungsweise Kurator:in mitwirkt, kann die eigenen Inhalte mit Millionen von Usern geteilt wissen. Zudem erhalten die Creator ein Verifizierungs-Badge samt Haken, kostenfreien Zugang zu Perplexity Pro und Optionen auf Merch-Produkte. Zunächst werden 25 Kurator:innen ausgewählt, die das Sucherlebnis kreativer und facettenreicher gestalten sollen. Auf Creator als zentrale Quellen setzt derweil beispielsweise auch Google mit der besonderen Hervorhung von Content-Ersteller:innen und der Erweiterung des Bereichs What people are saying inklusive aktueller Kurzvideos.
Riesen-SEO-Update:
Google macht Content Creator zu zentralen Quellen
Perplexitys Search Updates: Vom Reasoning Mode bis zum Spaces Update
Im hart umkämpften Suchmarkt – in den auch Meta mit einer eigenen KI-Suchmaschine zur Unterstützung der Meta AI einsteigen könnte – möchte sich Perplexity abheben. Dazu soll zum einen der Discover-Bereich mit seinen spezifischen Perspektiven beitragen (wenngleich Google mit Perspectives ebenfalls stark auf Expert:innen-Insights setzt). Zum anderen integriert das Unternehmen immer wieder neue Suchfunktionen, um die User zur KI-Suche zu animieren. Neu ist zum Beispiel der Reasoning Mode. Mit diesem Modus können Nutzer:innen mehrschichtige Fragen stellen, die Perplexity dann in mehreren Schritten analysiert und beantwortet. Die neue Funktion zielt darauf ab, komplexe Anfragen detaillierter und präziser zu behandeln, was für eine höhere Genauigkeit der Ergebnisse sorgen soll.
Doch das ist längst nicht alles, was die AI Answering Machine Suchenden derzeit an Neuheiten zu bieten hat.
Erfahre, was die AI Answering Machine Perplexity schon alles in petto hat und für die Zukunft plant. Wir haben Insights vom Chief Business Officer des Unternehmens eingeholt.
Ads bis Jahresende, Revenue Sharing für Publisher und Search im neuen Gewand:
Die Vision der Google-Konkurrenz Perplexity
Mit Spaces und der Internal Knowledge Search soll die Suche neu gedacht werden. Mit der neuen Internal Knowledge Search startet Perplexity das nach eigenen Angaben meistgefragte Feature im Enterprise-Bereich. Dieses kommt zunächst für Pro und Enterprise Pro User. Die Funktion ermöglicht es den Nutzer:innen, zeitgleich im Web und in internen Datensets zu suchen. So teasert das Unternehmen mit der Möglichkeit:
[…] Seamlessly access and synthesize the best information from all sources to get the answers you need, faster […]. .
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Erste Unternehmen haben die Funktion im Test genutzt, um Benefits und Wellbeing-Angebote intern und extern zu vergleichen (bei HR Teams) oder um Produkt-Roadmaps mit Best Practices zu vergleichen (bei Startups). Perplexity CEO Aravind Srinivas erklärt:
Searching the web in the context of what’s relevant to a particular business has never been possible before. Web and internal search have had to rely on infrastructure and products that were separate. Being able to carry out all your research — across both internal and external sources of data — in one consolidated knowledge platform will unlock tremendous productivity gains for every enterprise. Perplexity is excited to be pioneering this for existing customers including NVIDIA, Databricks, Dell, Bridgewater, Latham & Watkins, Fortune, and Lambda.
Personalisierte Such-Hubs Spaces kurz nach Launch schon optimiert
Ob Produkt-Team, Sales Team, Research-Einheit oder Studiengruppe: Die Perplexity Spaces sollen für spezifische Suchmuster und sich wiederholende Such- und Recherchekontexte einen Raum bieten. Wer einen Space aufsetzt, kann Freund:innen und Kolleg:innen zur Mitarbeit einladen und auch Dokumente hochladen. Außerdem lassen sich konkrete Instruktionen zur Beantwortung durch die KI festschreiben. Zudem können die User das präferierte KI-Modell für die Nutzung wählen. Auf Perplexity stehen KI-Modelle wie unter anderem Claude 3.5 Sonnet von Anthropic und GPT-4o von OpenAI zur Verfügung.
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Die Nutzung im Space bleibt sicher und privat. Enterprise Pro User können überdies darauf bauen, dass die Interaktionen nicht für das KI-Training genutzt werden. Jetzt erhalten die Spaces kurz nach dem Launch ein Update. Free User können bereits bis zu fünf Dokumente pro Space hochladen und die personalisierten Instruktionen werden ab jetzt konsistent in allen Threads angewendet. Zudem werden die Übersichtskarten erweitert und es wird Support für Dokumente in der Auszeichnungssprache Markdown bereitgestellt.
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Neuerdings ist Perplexity auch auf MacOS verfügbar.
Perplexity denkt die AI-Suche neu:
Spaces und Internal Knowledge Search sind da
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