Schon seit lange Zeit investiert Google in verschiedene Aspekte der Spielebranche und unterstützt Entwickler:innen, Gaming Apps auf Google Play und Google Play Games zu erstellen und zu vertreiben. Vor etwa zwei Jahren hat Google mit Stadia sogar einen Streaming-Dienst für Games vorgestellt, bei dem an einem Ort alle Spiele mit jeglichem Gerät gespielt werden können.

Die hierfür entwickelte Cloud-Streaming-Technologie bietet ein immersives Gameplay in großem Maßstab. Denn anders als Twitch, das vorrangig für Live Streaming von Gaming genutzt wird, wollte Stadia umfassender sein und deutlich mehr Leute ansprechen. Die cloudbasierte Plattform ermöglicht es, jegliche AAA Games unmittelbar über das vorhandene Gerät zu spielen, mit dem auf Stadia zugegriffen wird. Creator von Gaming-Videos erreichen überdies auf Googles Streaming-Plattform YouTube durch Videos, Live Streaming und Shorts Zuschauer:innen weltweit.

Google stellt Stadia 2023 ein

Der vielversprechende Ansatz von Stadia hat jedoch nicht die erwartete Anziehungskraft erlangt. Daher wird der Suchmaschinenkonzern den Streaming-Dienst einstellen. Google erklärt in der Ankündigung:

We’re grateful to the dedicated Stadia players that have been with us from the start. We will be refunding all Stadia hardware purchases made through the Google Store, and all game and add-on content purchases made through the Stadia store.

Die Gamer haben derzeit weiterhin Zugriff auf ihre Spielebibliothek und können bis zum 18. Januar 2023 spielen, damit sie die letzten Spielsitzungen abschließen können.

Google erstattet zudem allen Kund:innen ihr Geld zurück. Das betrifft sowohl sämtliche über den Google Store gekaufte Stadia Hardware sowie alle über den Stadia Store erworbenen Spiele und Zusatzinhalte. Der Suchmaschinenkonzern geht davon aus, dass die meisten Rückerstattungen bis Mitte Januar 2023 abgeschlossen sein werden.

Immersive Technologie soll für YouTube und Co. genutzt werden

Die zugrunde liegende Technologieplattform, die Stadia antreibt, hat sich in großem Umfang bewährt und geht über Gaming hinaus. Google möchte diese Technologie daher für YouTube, Google Play und Augmented-Reality-Projekte, etwa AR-Brillen anwenden. Eine weitere Möglichkeit, die Investitionen wieder hereinzuholen, könnte die Lizenzierung der Technik sein.

Wie The Verge berichtet, zeichnete sich das Ende des Google-Gaming-Streaming-Dienstes schon ab, als Logitech einen neuen Cloud Gaming Handheld ankündigte und Stadia nicht dabei war. Außerdem gab es schon 2021 Gerüchte um eine Einstellung von Stadia, heißt es bei The Verge. Den geringen Erfolg verdeutlichte auch die Tatsache, dass immer weniger Spiele auf der Plattform veröffentlicht wurden.

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