Eine Investmentbank wollte wissen, ob iPhone- und Mac-Nutzer bereit sind, für Apples KI-System zu bezahlen – und wie viel. Weniger als etwa derzeit für ChatGPT.
5 Key Takeaways: Die wichtigsten neuen Threads-Funktionen im Überblick
Pop-up Composer: Beiträge können nun während des Scrollens durch die Feeds direkt in einem neuen Fenster erstellt werden.
Feeds am oberen Seitenrand: Nutzer:innen finden ihre personalisierten Feeds jetzt prominent am oberen Rand der Web-Ansicht.
Post-Export als Bild: Threads Posts lassen sich im Web als Bilddateien speichern und für andere Plattformen nutzen.
Story-Integration mit Instagram: Nach dem Posten erscheint die Option, den Beitrag direkt zur Instagram Story hinzuzufügen.
Spaltenansicht (Columns): Individuelle Bereiche wie Suchen, Aktivität, Profil oder Insights können als separate Spalten hinzugefügt werden.
Wer heute Threads im Browser öffnet, wird schnell merken: Hier bewegt sich mehr als nur der Feed. Denn Threads ist jetzt unter der neuen Domain threads.com erreichbar. Mit dem Umzug und mehreren gezielten Funktionserweiterungen will Meta die Plattform als relevantes Netzwerk im Social-Media-Kosmos positionieren.
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Die jüngsten Anpassungen konzentrieren sich vor allem auf die Optimierung der Desktopnutzung. Sie setzen zugleich neue Impulse für die plattformübergreifende Integration mit Instagram.
Strukturierter posten: Threads öffnet sich im Web für produktiveres Community Building
Ein zentraler Bestandteil des Updates ist der sogenannte Pop-up Composer.
Nutzer:innen können ab sofort Beiträge direkt über ein sich öffnendes Fenster verfassen und dabei weiterhin durch ihre Feeds scrollen. Dieses Feature erleichtert insbesondere aktiven Nutzer:innen und Content Creatorn das Erstellen und Posten von Inhalten in kürzester Zeit. Das vereinfacht das Veröffentlichen von Inhalten; besonders für aktive Nutzer:innen und Content Creator. Threads greift damit ein Prinzip auf, das sich bei anderen textbasierten Netzwerken bewährt hat. Meta verknüpft diese Funktion jedoch mit einer visuell geprägten Oberfläche – typisch für das eigene Plattformökosystem.
Darüber hinaus wurden die Feeds neu angeordnet. Wie Threads- und Instagram-Chef Adam Mosseri betont, befinden sich die Feeds nun am oberen Seitenrand – wie in der mobilen App. So können Nutzer:innen leichter zwischen personalisierten, chronologischen und thematischen Ansichten wechseln.
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Der Wechsel zwischen personalisiertem, chronologischem und thematisch kuratiertem Content soll damit intuitiver werden und die individuelle Nutzung verbessern. Neben diesen strukturellen Änderungen weist Mosseri zudem auf ein weiteres, plattformübergreifendes Feature hin: Posts lassen sich nun im Web als Bild exportieren – etwa zur Weiterverwendung auf anderen Plattformen. Diese Funktion zielt auf eine visuell konsistente Verbreitung von Inhalten und dürfte insbesondere für Content-Marketing-Strategien relevant sein. Mosseri begründet die Investitionen in die Web-Plattform damit, dass viele Nutzer:innen Threads bevorzugt im Browser verwenden.
Mehr Sichtbarkeit durch Instagram – mit strategischem Reichweitenfokus
Ein weiteres Update betrifft die Verknüpfung mit Instagram. Nach dem Veröffentlichen eines Beitrags erscheint nun der Hinweis, diesen zur eigenen Instagram Story hinzuzufügen. Diese Funktion wurde unter anderem von dem Tech-Experten Chris Messina entdeckt.
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Ziel dieser Neuerung dürfte es sein, den Reichweitenaufbau von Threads gezielt über die etablierte und reichweitenstarke Plattform Instagram zu beschleunigen. Mit mehr als zwei Milliarden aktiven Nutzer:innen bietet Instagram eine enorme Sichtbarkeitsbasis, die Threads helfen soll, aus der Nische einer textbasierten Plattform herauszutreten und stärker im Alltag von Creatorn und Communities stattzufinden. Die Funktion lässt sich als Teil einer übergeordneten Plattformstrategie verstehen: Meta vernetzt die eigenen Anwendungen zunehmend eng miteinander, um Synergieeffekte im Content-Sharing, in der Discovery und bei der Community-Bildung zu nutzen.
Diese Integration fügt sich zudem in eine breitere Strategie Metas ein, Social-Media-Erlebnisse stärker miteinander zu verbinden und zu professionalisieren. Auch die kürzlich weltweit ausgerollte und langersehnte Edits App zahlt auf diese Entwicklung ein.
Insights, Activity Columns und eine klarere Informationsarchitektur
Mit dem neuen Web Update stärkt Threads die Möglichkeit, das eigene Nutzer:innenerlebnis gezielt zu organisieren. Nutzer:innen können ab sofort im Browser über einen Button am rechten Bildschirmrand verschiedene Ansichten (Columns) hinzufügen. Diese lassen sich individuell konfigurieren – etwa für die Suchfunktion, die eigene Aktivität, das Profil, Insights oder personalisierte Feeds.
Durch diese modulare Darstellung entsteht eine Art Dashboard, in dem mehrere Bereiche nebeneinander sichtbar sind. Besonders für professionelle Nutzer:innen, die mehrere Threads parallel beobachten, Inhalte auswerten oder Diskussionen managen wollen, bietet diese Funktion eine erhebliche Erleichterung. Sie ermöglicht es, wichtige Informationen auf einen Blick zu erfassen, ohne zwischen einzelnen Seiten oder Tabs wechseln zu müssen.
Auch häufig genutzte Funktionen wie gespeicherte oder gelikte Beiträge wurden neu positioniert und befinden sich nun übersichtlich im Menü unten links. Threads nähert sich mit diesem Schritt stärker dem Interface-Ansatz professioneller Social Media Tools an und macht deutlich, dass die Plattform mehr Funktionen als eine reine Text-App bieten will.
Perspektive für Advertiser: Threads gewinnt als Plattform an Profil
Die aktuelle Entwicklung dürfte nicht nur für Content Creator und Journalist:innen von Interesse sein, sondern auch für Werbetreibende. Mit dem jüngst angekündigten globalen Roll-out von Ads auf Threads stellt Meta das Netzwerk auch strategisch neu auf. Marken erhalten dadurch Zugang zu neuen Zielgruppen in einem jungen und werbearmen Umfeld – mit dem Potenzial, durch organisch eingebettete Formate neue Relevanz zu erzeugen. Eine Analyse der Werbeoptionen findest du in unserem Hintergrundbericht.
Threads professionalisiert sich – und öffnet sich neuen Zielgruppen
Mit den umfassenden Updates, der verbesserten Nutzer:innenführung und der engen Integration in das Meta-Ökosystem geht Threads wichtige Schritte in Richtung Plattformreife. Der Wechsel auf threads.com markiert dabei nicht nur eine technische Neuerung, sondern auch eine strategische Fokussierung: Weg von der reinen App-Verlängerung, hin zu einem eigenen Ort für Diskussion, Austausch und Content Publishing.
Für Unternehmen, Medien und Creator, die immer noch nach einer passenden Alternative zur textbasierten Plattform X suchen, lohnt sich ab sofort noch mehr als zuvor ein differenzierter Blick auf Threads. Nicht zuletzt aufgrund der professionellen Web-Struktur und der wachsenden Schnittstellen zu Instagram.
Nach den bekannten „Switch“- und „Get a Mac“-Reklamen versucht Apple, PC-Benutzer mit speziellen Mac-Funktionen anzulocken. Auch das iPhone spielt eine Rolle.
Das KI-Unternehmen OpenAI setzt in Sachen Verfügbarkeit von KI-gestützten Diensten Maßstäbe. Gerade erst hat das Unternehmen zum Beispiel das KI-Video-Tool Sora auch für Free User von ChatGPT bereitgestellt. Und diese können sich genauso wie zahlende Abonnent:innen jetzt auf das nächste Update freuen. Es bezieht sich auf den Agent Deep Research. Mit nur einem Prompt findet und analysiert dieser Agent bei ChatGPT hunderte Online-Quellen für umfassende Reports in Minuten. Auch kann der Agent dank o3 diverse Formate durchsuchen. Doch für die Nutzung gibt es strenge Limits. Diese aber werden jetzt angepasst und OpenAI stellt eine kleinere Version von Deep Research bereit.
Von 10 auf 25, von 120 auf 250: Deep Research Limits bei ChatGPT angehoben
Dem Lead Engineer von AIPRM Tibor Blaho war bereits aufgefallen, dass die Limits für verschiedene User, die auf Deep Research setzen, aktuell verändert angezeigt werden. Auf X schreibt er, dass Plus, Team, Enterprise und Edu User statt nur zehn jetzt 25 Anfragen pro Monat stellen können, Pro User 250 statt 120.
It looks like OpenAI has also increased the number of deep research queries allowed per month
For Plus, Team, Enterprise, and Edu users, the limit now appears to be 25 deep research queries per month (up from 10)
Inzwischen hat OpenAI öffentlich bekanntgegeben, dass die Limits angepasst wurden und dass es jetzt eine Lightweight-Version für Deep Research gibt. Diese wurde entwickelt, weil die Nachfrage nach der Tool-Nutzung so hoch war. Diese Lightweight-Version basiert auf dem jüngst ausgerollten Modell o4-mini, das besonders intelligent, dabei aber auf Schnelligkeit und Kosteneffizienz ausgelegt ist.
We’ve noticed many of you love using deep research, so we’re expanding usage for Plus, Team, and Pro users by introducing a lightweight version of deep research in order to increase current rate limits.
We’re also rolling out the lightweight version to Free users.
Damit haben Plus, Pro und Team User höhere Nutzungs-Limits, während Enterprise und Edu User auf das gleiche Limit wie Team User kommen sollen. Für die Free User läuft der Roll-out der neuen Version bereits. Sie sollen ab jetzt fünf Anfragen pro Monat erhalten. Bei Plus, Team und Enterprise sowie Edu Usern werden es zehn sein, zu denen 15 weitere mit der Lightweight-Version kommen. Pro User wiederum können 125 Anfragen über das Standardversion und weitere 125 Anfragen über die Lighweight Version stellen. Beim Hovern über den Deep Research Button werden die Limits samt Verbrauch angezeigt. Im Video siehst du, wie der Agent funktioniert.
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