Premium-Content im Serienformat: TikTok launcht Series für mehr Creator

Premium-Content im Serienformat: TikTok launcht Series für mehr Creator

Im März 2023 verkündete TikTok erstmals den Launch einer neuen Monetarisierungsoption für Creator: Mit Series können diese ihren Fans Sammlungen von exklusiven Inhalten hinter einer Bezahlschranke bereitstellen. Besonders interessant: Den Preis für den Zugang zum Premium-Content können die Creator selbst festlegen. Zum Zeitpunkt der Ankündigung stand die Funktion nur einigen ausgewählten Creatorn zur Verfügung, die sich für die Teilnahme bewerben konnten. Nun scheint TikTok das Feature langsam für mehr Personen auszurollen.

So nutzen Creator und User das neue Feature

Creator können in den App-Einstellungen unter Creator Tools nachprüfen, ob das Feature für sie bereits verfügbar ist. Ist das der Fall, werden sie hier darüber informiert, dass das Feature zum aktuellen Zeitpunkt ohne die Abgabe einer Servicegebühr an TikTok nutzbar ist. Um die Funktion einzurichten, müssen Creator zunächst per Desktop auf die Infoseite von TikTok Series zugreifen.

Sobald die Anmeldung für Series erledigt ist, heißt es abwarten. Creator erhalten eine Benachrichtigung, sobald ihre Anmeldung für die neue Monetarisierungsoption genehmigt wurde. User wiederum können auf das Serienformat entweder über einen geteilten Link im Video oder über das Profil der Creator zugreifen. Auch in Live Streams wird ein Button für die neuen Series angezeigt: Über diesen können Creator ihr Live-Publikum auf ihre Serien aufmerksam machen.

Zahlen TikTok User für Premium-Content?

Während TikTok Series für Creator eine spannende, neue Monetarisierungsoption darstellt, ist unklar, wie das Feature bei den Usern ankommen wird. Schließlich sind diese auf TikTok einen schier endlosen Schwall an kostenfreiem Content gewöhnt. Ein Faktor, der die TikTok Series für Nutzer:innen interessanter machen dürfte, ist das höher angesetzte Zeitlimit von 20 Minuten pro Video. So können Creator nicht nur Short Form Content in ihre Serien integrieren, sondern auch ausgedehntere Story-Erzählungen, Kurzfilme, ausführliche Produktpräsentationen und dergleichen mehr. Darüber hinaus können in einer Sammlung bis zu 80 Videos hochgeladen werden.

Nun bleibt abzuwarten, ob sich Series mit dem umfassenderen Launch als Format auf TikTok etablieren wird. Dass User durchaus dazu bereit sind, für exklusive Inhalte Geld zu zahlen, zeigt der Erfolg von YouTube Premium. So erreichte das Bezahlmodell im November 2022 den Meilenstein von 80 Millionen Usern. Auch Creator auf Instagram können seit vergangenem Jahr Einkommen über verschiedene Subscription-Optionen generieren.


TikTok Updates für Creator:

Erweiterte Commercial Music Library, mehr Geld für AR Creator und neue Subscription Links

© ByteDance

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„Der eigentliche Influencer ist die Gemeinschaft“ – über Contextual Keyword Targeting und die algorithmusfreie Community für Communities Reddit

„Der eigentliche Influencer ist die Gemeinschaft“ – über Contextual Keyword Targeting und die algorithmusfreie Community für Communities Reddit

Reddit ist einer der meistbesuchten Plattformen der Welt, hunderte Millionen User greifen monatlich darauf zu. Trotzdem haftet dem Community-Treffpunkt gerade in Europa oftmals noch das Prädikat eines Hidden Champions an. Dabei ist die Relevanz der Plattform auf verschiedenen Ebenen offensichtlich – und so werden auch immer mehr Advertiser auf diese aufmerksam; denn sie bietet vielversprechende Targeting-Möglichkeiten.

Über diese, die treffende Eigenbezeichnung Reddits für die eben nicht soziales Medium genannte Plattform, Pläne für die weitere Popularisierung und neue Marketing-Ansätze haben wir im Interview im Rahmen des OMR Festivals 2023 mit Timo Pelz, VP of Business Marketing, und Oliver Wendt, Head of DACH bei Reddit, gesprochen. Um den Aussagen unserer Interview-Partner noch etwas mehr Kontext zu verleihen, haben wir dir einige aktuelle Entwicklungen rund um die Gemeinschaft für Gemeinschaften zusammengestellt.

Reddit vereinfacht das Teilen von Content und reagiert auf AI Boom

Täglich posten Millionen von Menschen Content auf Reddit, kommentieren Threads auf der Plattformen und voten Inhalte herab oder herauf. Für jeden User soll es eine passende, interessenbasierte Community geben. Dass die Plattform Themen wie die Content-Erstellung und das Branding auf eine ganz unikale Weise betrachtet, bewies nicht zuletzt der Super Bowl Spot aus dem Jahr 2021, der für Schlagzeilen und enorm viel Engagement rund um die Marke sorgte. Bei den Ad Age Creativity Awards gewann die Idee (entwickelt mit RG/A) sogar einen Preis.

Reddit ist eine Plattform für Gemeinschaften und kein klassisches soziales Medium – das betonten Wendt und Pelz auch im Interview. Trotz oder gerade aufgrund der hochgradigen Spezifizierung einiger Communities haben diese jedoch auch über die Plattform hinaus Einfluss. So wird beispielsweise Google im Rahmen des Updates für das Search Feature Perspectives künftig auch mehr Content von Reddit – sowie von YouTube, TikTok und Co. – für Suchende anzeigen, um mehr Perspektiven aus verschiedenen Kontexten liefern zu können. Damit die facettenreichen Reddit-Inhalte aber auch andernorts noch häufiger auftauchen, hat das Unternehmen das Teilen von Reddit Content auf Drittplattform kürzlich deutlich erleichtert. Zudem wurden die Einbettungsoptionen für Publisher erweitert. Auf dem Blog heißt es entsprechend:

By making it easier for users and publishers to share and link back to Reddit content, we continue building on our mission to grow and help more people find community, belonging, and empowerment – by engaging in the topics that matter to them most.

Reddit Content lässt sich nun einfach in Instagram Stories integrieren, © Reddit
Reddit Content lässt sich nun einfach in Instagram Stories integrieren, © Reddit

Während das Unternehmen auch die Voraussetzungen für den API-Zugriff auf Plattform- und Community-Daten derart verändert, dass große Unternehmen für Daten-Sets (etwa zum Trainieren von Large Language Models im KI-Kontext) neue Vereinbarungen benötigen, also zahlen müssten, gibt es auch im Marketing-Kontext Bestrebungen zu mehr Monetarisierung. So hat Reddit vor kurzem in Amsterdam den ersten regionalen Sales Hub in den Niederlanden eröffnet, um den wachsenden Sales und Engineering Teams in Europa mehr Raum und Präsenz zu verschaffen. Susanne Mostertman, Head of Mid-Market and SMB Sales EMEA bei Reddit, kommentierte die Eröffnung des Hubs wie folgt:

In diesem neuen Kapitel für Reddit in Europa konzentrieren wir uns auf die Teams und Ressourcen, die für unsere wachsende Anzahl von Werbetreibenden in der Region am besten sind […].

Die Chancen, die Reddit für das Werbegeschäft dank spezifischer Targeting-Optionen und in den Communities engagierter Zielgruppen mit sich bringt, heben Timo Pelz und Oliver Wendt eigens hervor – und gehen dabei auch auf ein neues Keyword Targeting ein.

Das Interview

OnlineMarketing.de: Ihr habt ja kürzlich den ersten regionalen Sales Hub in Amsterdam gelauncht. Wie stark ist das Wachstum Werbetreibenden in Europa denn aktuell und war dieser Schritt eine Reaktion darauf?

Timo Pelz: Das ist nicht unser erster Standort in Europa. Seit etwa einem Jahr sind wir in Deutschland, wir haben in London bereits ein Büro, so seit eineinhalb, zwei Jahren. Insofern ist es Teil unserer zunehmenden Internationalisierungsstrategie, eine Präsenz in lokalen Märkten zu haben und natürlich auch an den Orten präsent zu sein, wo Talente zusammenkommen; und Amsterdam gehört ja nun mal mit dazu. Da bauen wir unseren skalierten Service Hub aus.

Oliver Wendt: Deutschland war tatsächlich im vergangenen Jahr der erste nicht-englischsprachige Markt, in dem wir aktiv ein Team aufgebaut haben. Und wir folgen gar nicht so sehr dem Advertiser Demand, sondern eher der Nutzerbasis. Und das haben wir in Deutschland gesehen. Wir haben gedacht, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um hier in den Markt zu gehen und auch mit den Partnern zu arbeiten. Und das hat sich sehr, sehr gut entwickelt, wir sehen eine extrem große Nachfrage, sehr viel Neugier. Es gibt zum einen Partner, die sagen: „Endlich seid ihr da. Ich bin schon lange selbst Reddit User, wann kann ich denn endlich auch Werbung mit euch machen?“

Und auf der anderen Seite gibt es auch Aussagen wie: „Ich habe da schon mal von gehört, das ist super interessant, ich glaube, ihr könntet einen wertvollen Beitrag im Media-Mix leisten, aber ich weiß noch nicht wie“. Das heißt, wir sind auch sehr stark edukativ unterwegs. Wir wollen in Europa noch weiter expandieren, das ist erst der Anfang.

Was das Targeting angeht, scheint Reddit aufgrund der Vielfalt an community-gesteuerten Themen und Bereichen eine offensichtliche Alternative für Marketing Teams zu sein. Betont ihr auch genau diesen Aspekt, insbesondere angesichts von Entwicklungen wie ATT und Googles Ende der Unterstützung für Drittanbieter-Cookies in Chrome?

Oliver Wendt: Grundsätzlich ist es für uns irrelevant, wer du bist, als Nutzer. Interessant ist eher, für was du dich interessierst. Das heißt, wie du schon sagst, bei uns sind es eher die Interessen und die Communities, die im Vordergrund stehen. Das ist natürlich einer unserer USPs, auch für Advertiser, dass sie ihre Zielgruppen in einem relevanten Umfeld erreichen können.

Timo Pelz: Wir merken, dass unsere Positionierung, die wir nicht verändern mussten, seit 18 Jahren eigentlich die gleiche ist. Wir sagen: Privatsphäre ist ein Recht, das wir stark schützen. Das schwingt das Pendel jetzt gerade um und kommt genau in unsere Richtung. Wir fühlen uns bestätigt in dem, was wir machen. Und aus der Kundensicht, aus der Advertiser-Sicht, sind wir ein verlässlicher Partner, weil wir gerade nicht damit zu tun haben, irgendwelche Probleme zu bekämpfen, die wir uns selbst kreiert haben. Wir müssen nicht auf andere Trends in der Branche reagieren. Wir verfolgen weiter unsere Roadmap.

Darüber hinaus merken wir, dass es auf Advertiser-Seite ein zunehmendes Bewusstsein dafür gibt, Geld dort auszugeben, wo man sich moralisch auch ein bisschen besser fühlt. Ich werde nicht müde es zu sagen: Ich finde es so spannend bei Reddit, dass wir in der Lage sind, ein Advertising Business aufzubauen und gleichzeitig die Privatsphäre unsere Nutzer zu wahren.

Könnt ihr denn einige Zahlen zum Advertiser-Wachstum in Europa nennen?

Timo Pelz: Aus dem Stand gerade nicht. Aber das beste, abstrakte, Beispiel ist: Letztes Jahr waren wir auf der OMR und hatten noch keine Präsenz. Dieses Jahr siehst du uns mit einem Stand – das kommt nicht von ungefähr.

Oliver Wendt: Vielleicht noch als Zusatz, ohne Zahlen zu nennen. Wir haben Teams, die mit kleinen Marken zusammenarbeiten, im SMB-Bereich. Wir haben Teams, die mit mittelgroßen Unternehmen zusammenarbeiten. Dazu haben wir Teams, die mit Large Customern, also Fortune 500, zusammenarbeiten. Wir haben also ein breites Set an interessierten Partnern, die mit uns schon zusammenarbeiten.

Timo Pelz: Das ist gerade eine sehr spannende Zeit.

Stichwort spannende Zeit und Trends: Einer der großen Trends, auch auf dem OMR Festival, ist die Entwicklung von generativer KI. Könnt ihr etwas darüber sagen, inwieweit Reddit auf diesem Gebiet Entwicklungen plant?

Timo Pelz: Top-Level: Selbstverständlich. Ich glaube, du wirst keine Firma finden, die halbwegs etwas von sich hält, die sagt: Nö, da glauben wir nicht dran, das machen wir nicht. Da gibt es unterschiedliche Bereiche bei uns. Wir fangen nicht mit dem Business-Gedanken zuerst an. Wir denken immer Nutzer zuerst. Das heißt, die Anwendung findet insofern statt, als wir fragen: Wie können wir mithilfe von Künstlicher Intelligenz unsere Nutzererfahrung verbessern. Und auf der Marketing-Seite geht es natürlich darum, kleinen Advertisern bei der Self-Serve Solution Hilfe dabei zu geben, die Kampagne zu kreieren und Content zu erstellen.

Oliver Wendt: Ich glaube, wir sind eine sehr menschliche Plattform. Also der Mensch spielt bei uns die zentrale Rolle. Das betrifft zum Beispiel auch das Thema Algorithmen. Wir sind keine Plattform, die mit Algorithmen arbeitet.

Timo Pelz: Ein spannender Case, der in dem Kontext vielleicht interessant ist: Die Tatsache, dass Reddit sehr textbasiert ist, liefert natürlich ein interessantes Korpus an Informationen, das für KI natürlich sehr leicht nutzbar ist. Das heißt, wir sehen Use Cases, die nicht von uns ausgehen, aber die Reddit nutzen. Es gibt zum Beispiel Klarna, die eine Künstliche Intelligenz trainiert und dafür auf die Buy it for life Community zurückgegriffen haben, um herauszufinden: Was sind denn pro Kategorie die am meisten empfohlenen Produkte. Die haben das an eine Environmental-Sustainability-Kampagne gekoppelt und dann gesagt: According to Reddit – das ist die Autorität, die Menschen dort sind ehrlich und nicht incentiviert Produkte anzupreisen –, das sind die Produkte, die ihr euch kaufen könnt, die ganz lange halten.

Das ist ganz interessant, ich habe zuletzt gelesen, dass Reddit für entsprechende Fälle, also wenn LLMs mit Reddits Inhalten trainiert werden sollen, explizite Verträge mit Unternehmen abschließen möchte und die API dahingehend angepasst hat. Könnt ihr das bestätigen oder dazu etwas sagen?

Oliver Wendt: Da muss ich dich auf den Blog Post verweisen, der zuletzt rausging, in dem es um unsere Updates zur API ging. [Anmerkung der Redaktion: Den Post findest du im Beitrag oben verlinkt, samt einer knappen kontextuellen Erklärung.]

Ihr habt es bereits betont, die Menschen stehen bei euch im Vordergrund. Seht ihr auch negatives Feedback, wenn es mehr Advertising auf der Plattform gibt? Und passt ihr Advertising-Lösungen auch basierend auf Feedback an?

Timo Pelz: Das ist so ein interessanter Trugschluss, dass man denkt, die Leute haben alle keine Lust auf Advertising. Wir haben Studien gemacht, wir haben eine Studie auch für den deutschen Markt, die besagt, die Menschen wünschen sich mehr Markenbeteiligung, sind offen für Advertising. Wir wissen im Umkehrschluss, dass wenn du als Marke auf Reddit auftauchst, dass du dann einen Abstrahleffekt hast, der dich als vertrauensvoll darstellt. Und wenn du dich nicht komplett dumm anstellst und nur stumpf irgendeine Werbung schaltest, und wenn du ein wenig Gespür für deine Zielgruppe hast – was ja generell im Online Marketing wichtig ist –, dann sind die Menschen sehr empfänglich.

Oliver Wendt: Es gibt so ein paar Spielregeln. Bei uns geht es ja nicht um Community Management, sondern um Community Participation, also wie kann ich als Marke an der Community teilhaben. Grundsätzlich solltest du als Marke authentisch sein. Du solltest einen Mehrwert schaffen. Im Hinblick auf Lösungen bei Wettbewerbern geht es aber auch um die Relevanzperspektive. Du kannst deine Werbung auch nur in einem Umfeld schalten, in dem die Zielgruppe als als besonders relevant empfindet und sagt: Mensch, genau das Produkt möchte ich jetzt ganz gerne.

Timo Pelz: Was Marken immer mehr herausfinden, das ist die Autorität, die die Meinung der Reddit-Nutzer hat. Wir sagen immer: Der eigentliche Influencer ist die Gemeinschaft. Das ist super, dass Marken das immer mehr verstehen und zu ihren Zwecken nutzen.

Es gab ja zuletzt eine Feature-Erweiterung, die das Teilen von Reddit Content erleichtert, sodass die Sichtbarkeit der Inhalte weiter gestärkt wird. Auch das Einbetten der Inhalte wird vereinfacht, richtig?

Timo Pelz: Genau, wir haben ein Feature gelauncht, damit du die Rückverbindung zu Reddit hast, sodass gerade Medien auch einen Reddit Post besser bei sich einbinden können.

Sind denn auch weitere Updates in den Bereichen Marketing Solutions und Creator-Monetarisierung geplant?

Timo Pelz: In Bezug auf das Advertising kann ich von drei Dingen sprechen. Wir bauen sehr stark an unserer Self-Serve-Advertising-Plattform, um es kleinen und mittelständischen Unternehmen noch einfacher zu machen, auf unsere Dienste zuzugreifen. Das kannst du einen ständigen Flow neuer Features sehen. Zwei Produkte, über die ich sprechen kann, das sind: Einmal Contextual Keyword Targeting. Das ist kurz davor, in der gesamten Verfügbarkeit ausgerollt zu werden. Relevanter kann es kaum sein. Ich habe selber in den USA die Werbung ein paarmal gesehen und wenn du das Keyword Targeting in unserem Conversation Placement nutzt, das die erste Anzeige ist, wenn du in die Kommentare klickst, wo du den Nutzer komplett leaned in hast, und da den Kontext auf eine privatsphärezentrierte Weise herstellen kannst, ist das super relevante Werbung. Und am anderen Ende haben wir gerade unsere Conversion Lift Solution gelauncht, mit der du dann den Abverkaufserfolg messen kannst.

Und zur Creator-Monetarisierung: Wir glauben fest daran, dass die Communities der Influencer, der Creator sind. Wirtschaftliche Partizipation ist einer unserer Werte. Wir sind immer daran interessiert, herauszufinden, wie Communities Mehrwert für sich schaffen können. Aber es folgt nicht dem klassischen Creator-Monetisation-Modell, das du von anderen Plattform kennst.

Apropos andere Plattformen. Sieht Reddit sich eigentlich selbst als soziales Medium oder wie beschreibt ihr euch andernfalls selbst?

Timo Pelz: Wir sind im Grunde, wie schon erwähnt, eine Community für Communities und daher bezeichnen wir uns auch selbst so, als Gemeinschaft für Gemeinschaften.


Wir bedanken uns herzlich bei Timo Pelz und Oliver Wendt für die Zeit und die Insights.

Reddit eröffnet ersten regionalen Sales Hub

© Brett Jordan - Unsplash, Reddit-Logo, digital
© Brett Jordan – Unsplash

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CX Trends im Retail: FOND OF packt die Tasche aus

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Ad-Spend-Prognosen: Leichtes Wachstum in Deutschland erwartet

Ad-Spend-Prognosen: Leichtes Wachstum in Deutschland erwartet

Der dentsu Ad Spend Report gibt Aufschluss über mögliche Entwicklungen der Werbeinvestitionen weltweit. Hierfür werden auf Basis von Daten aus 60 Märkten Prognosen für das aktuelle sowie das kommende Jahr aufgestellt. Es zeichnet sich ein klares Bild ab: Alle untersuchten Märkte liegen im Plus. Auch Deutschland – allerdings nur knapp.

Weltweit starkes Wachstum prognostiziert

Für das Jahr 2023 ist auf globaler Ebene mit anhaltendem Wachstum zu rechnen. Laut dem Bericht wird der Ad Spend dieses Jahr weltweit um 3,3 Prozent ansteigen. Dies entspricht einer Netto-Investitionssumme von 727,9 Milliarden US-Dollar. Im Dezember 2022 lag die Prognose noch bei leicht höheren 3,5 Prozent.

Für 2024 wird ebenfalls ein deutlicher Anstieg von 4,7 Prozent auf etwa 762,5 Milliarden US-Dollar erwartet. Grund hierfür sind unter anderem sportliche und politische Großereignisse wie die UEFA-Europameisterschaft der Herren sowie die US-Präsidentschaftswahlen. Das Wachstum werde darüber hinaus von einer Inflation der Medienpreise verstärkt.

Deutschland im internationalen Vergleich

Während Anfang 2022 alle Zeichen auf eine langsame Erholung der Wirtschaft und eine damit verbundene erhöhte Bereitschaft, in Werbung zu investieren, standen, wurde die positive Entwicklung durch die Auswirkungen des Angriffskrieges in der Ukraine mit einer starken Kosteninflation wieder ausgebremst. Im Dezember 2022 ging dentsu daher noch von einem leichten Rückgang der Werbeausgaben um 0,1 Prozent aus. Trotz geringem Wachstum seit Jahresbeginn wird nun jedoch eine leichte Erhöhung der Werbe-Spendings um 0,5 Prozent prognostiziert.

Im Vergleich mit anderen großen westeuropäischen Märkten liegt Deutschland damit relativ weit hinten. Im Vereinigten Königreich wird ein Wachstum von 3,1 Prozent, in Frankreich von 2,6 Prozent, und in Spanien von immerhin 1,1 Prozent für das aktuelle Jahr prognostiziert. In Indien könnte der Ad Spend 2023 sogar um 14,5 Prozent ansteigen.

Ad Spend 2023 und 2024 im internationalen Vergleich
Ad Spend 2023 und 2024 im internationalen Vergleich, © dentsu

Georg Berzbach, CEO Media dentsu Deutschland und DACH, hält für Deutschland sogar ein Wachstum von einem Prozent für möglich. Er kommentiert die Ergebnisse des Reports wie folgt:

Wir beobachten auf globaler Ebene, dass die Webeausgaben gegen Ende 2023 weltweit um 3,3 % steigen werden. Wenn sich das komplexe Zusammenspiel von Konsum, Inflation oder unvorhersehbaren globalen Effekten nicht verschlechtert, sehen wir bis Ende 2023 die Werbeausgaben auch hierzulande im leichten Aufwind. Dabei halten wir 0,5 Prozent für realistisch und 1 Prozent sogar für möglich.


Gen-Z-Studie zum Brand Fit:

Wie gut passt Herr Anwalt zu Nivea?

© Shutterstock

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Instagram Ranking Update: So funktioniert „der Algorithmus“  – und ein neuer Interested Button für bessere Vorschläge

Instagram Ranking Update: So funktioniert „der Algorithmus“ – und ein neuer Interested Button für bessere Vorschläge

Wie funktioniert eigentlich das Ranking auf Instagram? Genau dieser Frage geht die Plattform selbst auf den Grund und liefert Usern und Creatorn umfassende Erklärungen. Niemand geringeres als Plattformchef Adam Mosseri hat einen neuen Blogpost und ein dazu passendes Video veröffentlicht, um die Insights zu teilen. Dabei geht er auf den Algorithmus, beziehungsweise die verschiedenen Algorithmen, ein, erklärt das Ranking für den Feed, Reels und weitere Bereiche und thematisiert zudem Shadowbanning und Wachstumschancen auf der Plattform.

Instagram hat nicht den einen Algorithmus

Zunächst erklärt Adam Mosseri, dass Instagram nicht auf einen einzigen Algorithmus zurückgreift. Vielmehr gibt es viele Algorithmen und die Plattform setzt für die unterschiedlichen Content-Bereiche auf unterschiedliche Signale.

Verschiedene Algorithmen sorgen für die Content-Zusammenstellung in den einzelnen Bereichen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Verschiedene Algorithmen sorgen für die Content-Zusammenstellung in den einzelnen Bereichen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Schon seit einiger Zeit bietet Instagram den Usern darüber hinaus diverse Features, um ihre Content-Erfahrung zu individualisieren und zu optimieren. Dazu zählen Funktionen wie „Enge Freunde“, die dir erlauben, Inhalte wie Stories und Reels nur mit bestimmten Menschen zu teilen. Dazu gehören aber auch die 2022 eingeführten Feed-Optionen „Gefolgt“ und „Favoriten“. Beide sind chronologisch aufgebaut und ergänzen den Home Feed als Option, um Inhalte nach dem eigenen Geschmack zu entdecken.

User können ab jetzt zwischen drei Feed-Optionen bei Instagram wählen, © Instagram
User können ab jetzt zwischen drei Feed-Optionen bei Instagram wählen, © Instagram

Das Ranking und die Bewertung von Content im Allgemeinen haben auf Instagram im vergangenen Jahr bereits Veränderungen erfahren. Dabei wurde vor allem die Förderung von originären Inhalten beim Ranking in den Mittelpunkt gestellt. Mosseri erklärte dazu:

[…] I know a lot of you are sceptical of ranking. But it really does help us make sure that Instagram is more valuable to each and every person who uses the platform. This one is specifically focused, though, on the idea of originality. If you create something from scratch, you should get more credit than if you are resharing something that you found from someone else. We’re going to do more to try and value original content more, particularly compared to reposted content.

Mit originären Inhalten sind beispielsweise Reels gemeint, die genuin für Instagram produziert wurden und nicht als wiederverwertete TikToks oder Shorts auftauchen. Mosseri hatte zu Anfang des Jahres auch betont, dass Instagram sich künftig wieder etwas mehr auf Foto-Content konzentrieren wolle, dass man 2022 womöglich sogar zu viele Videos gezeigt habe. Zu den drei wichtigsten Entwicklungen für 2023 auf Instagram, die der Plattformchef vor einigen Monaten auflistete, zählt neben mehr Raum für Verbindungen – darauf zahlt etwa der Launch der Broadcast Channels ein – und der Inspiration zum Kreativsein – für diesen Zweck gibt es zum Beispiel neue Features wie die Sticker-Erstellung mit generativer KI – das Bestreben, Usern das Entdecken von Content zu erleichtern. In diesem Kontext erfolgt nun auch das Update zu den Ranking Insights.

Zum Ranking im Feed

Im Feed zeigt Instagram Inhalte von Accounts, denen du folgst, Content von dem die Plattform glaubt, dass er dir gefallen könnte – und Ads. Dabei werden dir Fotos, Videos und Karussell-Posts basierend darauf angezeigt, wie aktuell die Posts sind und welche Signale du als User abgibst. Das können Interaktionen mit Accounts und Posts sein, aber auch Formatpräferenzen. Wer zum Beispiel öfter Fotos liked, wird mehr Fotos angezeigt bekommen. Es gibt tausende Signale, auch die Nutzung in der App oder per Browser kann einen Ausschlag geben. Die wichtigsten Signale sind laut Mosseri:

  • die Aktivität der User bezüglich Interaktionen mit Posts
  • Informationen über den Post, etwa Ort und Zeit des Postings sowie die Engagement-Zahlen
  • Informationen zum postenden Account, die anzeigen, ob dieser für viele von Interesse ist
  • die Interaktionshistorie der User mit anderen Accounts
Instagram rankt Content im Feed anhand von Aktivitäten und Personeninformationen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Instagram rankt Content im Feed anhand von Aktivitäten und Personeninformationen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Adam Mosseri führt weiter aus:

In Feed, the five interactions we look at most closely are how likely you are to spend a few seconds on a post, comment on it, like it, share it, and tap on the profile photo. 

Je wahrscheinlicher es ist, dass eine Person mit einem Account oder Post interagiert, desto höher im Feed werden dieser Inhalte des Accounts angezeigt. Allerdings versucht Instagram zu vermeiden, dass zu viele Posts eines Accounts hintereinander angezeigt werden. Das gilt auch für Content-Vorschläge. Im Zuge von Instagrams Transparenzbestreben wurden auch Guidelines veröffentlicht, die zeigen, welche Art von Content schlechter gerankt wird. Dabei kann es sich etwa um Posts handeln, die aus Instagrams Perspektive gemeldet werden könnten.

So rankt Instagram Stories

Im Stories-Bereich zeigt Instagram nur Content von Accounts, denen du folgst, an. Dazu kommen die Ads. Für das Ranking werden ebenfalls einige relevante Signale verwendet:

  • Instagram priorisiert Stories von Accounts, deren Stories du öfter anschaust
  • Interaktionen mit den Stories von Accounts zählen ebenfalls als Ranking-Signal
  • wenn du einem Account besonders nahe stehst (womöglich Freund:innen oder Familie), priorisiert Instagram die Stories ebenfalls

Basierend auf diesen Signalen entscheidet die Plattform, welche Stories du weiter vorne im Story-Bereich siehst.

Instagram rankt Stories anhand von Views und Engagement (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

So entsteht das Ranking im Explore-Bereich

Über Instagrams Explore-Bereich können User all die Dinge entdecken, die sie interessieren oder interessieren könnten. In diesem Bereich ordnet die Plattform Videos und Fotos an, von denen erwartet wird, dass sie dir basierend auf früheren Aktivitäten gefallen könnten. Dabei wird besonders auf die Wahrscheinlichkeit der Interaktion im Kontext von Likes, Shares und Saves geachtet. Die wichtigsten Signale im Explore-Bereich sind laut Mosseri:

  • Informationen zum Post, die sich auf die Interaktionen anderer User beziehen – diese Signale sind im Explore-Bereich weit wichtiger als etwa im Feed
  • die vorherige Aktivität der User – im Kontext von Likes, Shares, Saves etc. – im Explore-Bereich
  • die Interaktionshistorie der User mit postenden Accounts
  • Informationen über die postenden Accounts, die deren Relevanz hervorheben
Für das Explore Ranking spielen auch Interaktionen von Dritten mit Posts eine große Rolle (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Für das Explore Ranking spielen auch Interaktionen von Dritten mit Posts eine große Rolle (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Der Großteil der Inhalte im Explore-Bereich stammt von Accounts, denen du noch nicht folgst. Dabei werden einige Arten von Content aufgrund der Instagram Recommendation Guidelines nicht angezeigt, obwohl sie grundsätzlich erlaubt sind. Doch könnten etwa Darstellungen von Gewalt für manche User nicht angebracht sein. Wer häufig Posts hochlädt, die gegen diese Guidelines verstoßen, muss damit rechnen, dass für eine Zeit lang kein Content-Element des Accounts mehr von Instagram empfohlen wird.

Wie rankt Instagram Reels?

Im Kurzvideobereich zeigt Instagram den Usern vor allem Inhalte von Accounts an, denen sie nicht folgen. Als Indikatoren, ob ein Reel populär ist, untersucht Instagram die Wahrscheinlichkeit, dass ein User ein Reel teilt, vollständig ansieht und auf die Audio-Page geht (denn das könnte darauf hindeuten, dass das Reel zu eigener Kreativität inspiriert). Die wichtigsten Signale für das Reels Ranking sind:

  • die Aktivität der User bezüglich spezifischer Reels-Typen
  • die Interaktionshistorie der User mit postenden Accounts
  • Informationen über das Reel, etwa bezüglich des Audios, der Visual-Elemente und der allgemeinen Popularität
  • Informationen über den postenden Account, etwa die Zahl der Follower und die Engegement-Raten
Beim Ranking von Reels sind die Informationen zum Video und Creator besonders relevant (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Beim Ranking von Reels sind die Informationen zum Video und Creator besonders relevant (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Genau wie im Explore-Bereich gelten die Recommendation Guidelines für Reels. Zudem möchte die Plattform weniger Reels anzeigen, die eine schwache Auflösung oder Wasserzeichen aufweisen. Auch bereits zuvor gepostete Reels und solche, die sich sehr auf politische Themen fokussieren, hauptsächlich aus Text bestehen oder stumm sind, werden weniger häufig angezeigt.

Tipps zur Personalisierung von Empfehlungen, Feeds und Stories

Wer unabhängig von den Rankings selbst noch stärker beeinflussen möchte, was auf Instagram zu sehen ist, hat dafür diverse Optionen. Im Feed können User zum Beispiel nur Content von favorisierten Accounts anzeigen lassen oder Empfehlungen für Posts für 30 Tage ausschalten. Darüber hinaus kannst du Accounts entfolgen, Posts, Stories, Nachrichten und Notes von Accounts stummschalten oder auf die „Enge Freunde“-Liste bei Stories zugreifen. Durch die Teilnahme an Umfragen kannst du zudem noch bessere Empfehlungen erhalten.

 Einige Tipps zur Personalisierung von Feed und Stories (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Einige Tipps zur Personalisierung von Feed und Stories (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Im Bereich der Empfehlungen kannst du wiederum sensible Inhalte limitieren oder auch vorgeschlagene Posts verbergen, die Begriffe, Emojis oder Phrasen enthalten, auf die du keine Lust hast. Mit dem Not Interested Feature (das nur mobil verfügbar ist) kannst du des Weiteren anzeigen, welche Art von Content dir nicht gefällt. In diesem Kontext testet Instagram derzeit aber auch ein Gegenstück, ein Interested Feature. Wer auf das entsprechende Icon klickt, erhält mehr Content, der dem des angezeigten Posts entspricht.

Einige Tipps zur Optimierung von Empfehlungen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Einige Tipps zur Optimierung von Empfehlungen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Mosseris Nachtrag zum Shadowbanning

Adam Mosseri geht auf das Thema Shadowbanning ein und beschreibt auf dem Blog, dass einige User unter dem Begriff verstehen, dass ihre Inhalte oder Accounts ohne klare Erklärung limitiert ausgespielt oder gar versteckt werden. Mit leicht sarkastischem Unterton schreibt er:

When we rank content across Instagram, that’s not our intention. Contrary to what you might have heard, it’s in our interest as a business to ensure that creators are able to reach their audiences and get discovered so they can continue to grow and thrive on Instagram.

Mosseri bestätigt, dass Instagram keinerlei Inhalte unterdrückt, um den Kauf von Ads anzukurbeln. Allerdings ist er sich der Sorgen mancher Nutzer:innen um vermeintliches Shadowbanning bewusst. Daher liefert die Plattform mehr Transparenz bezüglich potentieller Einschränkungen für Accounts. Das Feature Account Status gibt Konten Aufschluss darüber, ob und warum Inhalte möglicherweise nicht empfohlen werden.

Im Bereich Account Status findest du mehr Informationen über etwaige Einschränkungen deiner Inhalte (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram
Im Bereich Account Status findest du mehr Informationen über etwaige Einschränkungen deiner Inhalte (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht) © Instagram

Abschließend erklärt Adam Mosseri, dass die Plattform weiterhin auf Transparenz setzen möchte, um die Erfahrung so gut wie möglich zu gestalten.

We want people and creators to be in control of their Instagram experience, and we’re always exploring ways to add even more transparency and control to the app. Providing more context on how content is ranked and moderated on Instagram is only part of the equation and we will continue to provide ranking updates as our systems evolve.


Instagram-Chef Adam Mosseri definierte zum Start ins neue Jahr die drei wichtigsten Themen für die Social-Plattform. In unserem Beitrag erfährst du mehr darüber.

Das sind 2023 die 3 wichtigsten Entwicklungen auf Instagram

© Imagesrouges, Meta via Canva, Adam Mosseri vor Like-Symbol
© Imagesrouges, Meta via Canva

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Zero-Party-Daten: Insights in erfolgreiche Kampagnen verwandeln

Die Personalisierung lässt die Verbraucher:innen oft im Stich. Wir haben heute unzählige Gelegenheiten, enorme Mengen an Daten zu erfassen, die von den Usern selbst bereitgestellt werden. Trotzdem ist Personalisierung leider allzu oft nur ein Buzzword und nicht der Eckpfeiler der Marketing-Strategie. Gutgemeinte, aber nicht zielführende Personalisierung beschränkt sich häufig auf Werbeanzeigen auf Basis von Third Party Tracking Cookies (die nicht zukunftsfähig sind) oder auf die Nutzung von Kurationsalgorithmen à la „Personen, die Artikel X gekauft haben, haben auch Artikel Y gekauft“.

Einfallslose Techniken dieser Art sind nicht gut für den Ruf der Personalisierung allgemein. Verbraucher:innen sind heute prinzipiell skeptisch, wenn eine Marke nach Daten für die bessere Personalisierung fragt und nehmen beim Schutz ihrer Privatsphäre im Internet generell eine aktivere Rolle ein.

Eine Art der Personalisierung lieben die Verbraucher:innen allerdings. Nämlich jene, die auf Zero-Party-Daten beruht. Marigold hat für die Verbraucher:innentrendstudie 2023 mehr als 11.000 Personen weltweit befragt, und herausgefunden, dass 79 Prozent Empfehlungen auf der Grundlage früherer Käufe gut finden. 60 Prozent wiederum finden maßgeschneiderte Angebote gut, die sie erreichen, nachdem sie ein paar Minuten auf der Website einer Marke verweilt haben.

Mit Zero-Party-Daten entscheidende Momente schaffen

Um sich von der Konkurrenz abzuheben, musst du also eine intelligente Messaging-Strategie entwickeln, die über das Gießkannenprinzip des Nachrichtenversands und eine Quasi-Personalisierung (vielleicht nur der Vorname in der Betreffzeile) hinausgeht. Mithilfe von aussagekräftigen Zero-Party-Daten, die punktgenau mittels interaktiver Experiences (wie Quizzes, Tests, Gewinnspielen etc.) gesammelt wurden, kannst du Nachrichten detailgenau und spezifisch personalisieren. Du kannst so zum Beispiel ausschließlich Produkte promoten, an denen ein User Interesse bekundet hat und die zu seinem angegebenen Budget passen. Auch kannst du diese Daten nutzen, um mittels dynamischer Inhalte spezifische Stichworte für einzelne Empfänger:innen zu erwähnen, von denen du weißt, dass sie eher zu einer Interaktion führen.

Und das Ganze ist kein Marketing-Luftschloss: 70 Prozent der Verbraucher:innen sind gerne bereit, verhaltensbezogene und psychografische Daten mit den Marken ihrer Wahl zu teilen – wenn ihnen dafür ein handfester Mehrwert angeboten wird.

Jene Marken, die sich der Pflege besserer Beziehungen verschrieben haben und ihre Botschaften mit Relevanz, Mehrwert und Personalisierung versehen, werden zu den Lieblingsmarken der Konsument:innen. Nur diese Marken können über den gesamten Kund:innenlebenszyklus hinweg Resultate erzielen.

Von der Theorie zur Praxis: American Airlines

Das Unternehmen American Airlines hat beispielsweise im Rahmen von E-Mail interaktive Experiences genutzt, um Zero-Party-Daten zu erfassen, einschließlich psychografischer Informationen darüber, wie, wann und wohin Kund:innen zu fliegen gedenken. Auf Grundlage dieser Insights wurde allen Kund:innen eine individuelle E-Mail-Journey zugeordnet, die hochgradig personalisierte Inhalte und Angebote enthält, welche ihren Bedürfnissen entsprechen.

American Airlines verlegte sich von Massen-E-Mails mit einem einzigen Angebot für alle auf den Versand personalisierter Echtzeitangebote unter Berücksichtigung bekannter psychografischer Daten, die direkt von Kund:innen stammen. Dies führte zu höheren Öffnungsraten von über 50 Prozent mit einer Konvertierungsrate von 84 Prozent, einem Anstieg des Customer Engagements und letztendlich zu einer Steigerung des Umsatzes pro Kund:in.

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