Zum Gärtner-Gott in Terra Nil

Zum Gärtner-Gott in Terra Nil

Das Team, das bei Netflix gerade die Videospiel-Sparte hochzieht, hat’s drauf. Terra Nil ist (auch im App Store) der neuste Beweis.

Bild zeigt das Spiel auf einem iPhone.

Devolver Digital sicherte sich als Publisher den aktuellen Titel von Free Lives und vermittelte das Entwicklerstudio hinter Broforce zu Netflix. Ihr neues Spiel ist jedoch alles andere als ein überzogener Run-and-Gun-Shooter: In Terra Nil verwandelt ihr karges Ödland in ein lebendiges Ökosystem.

Ich durfte bereits zwei Wochen reinspielen, und will euch eigentlich nichts verraten. Stop, das stimmt so nicht. Eigentlich will ich ganz viel über das Spiel sprechen, aber das benötigt dieses (fast meditative) Aufbau-Erlebnis gar nicht.

Spielt selbst Gärtner-Gott! Statt hektischem Städtebau im „Sim City“-Stil bewässert ihr hier Land, grabt Wasserstraßen und siedelt Tiere an. Diese fundamentaleren Spartenstiche, die das Thema Naturschutz begleitet, löst ein fast ASMR-ähnliches Gefühl aus. Die isometrische Optik und ruhige Soundkulisse kribbeln dabei wohltuend unter den Fingerspitzen.

Ihr zieht eure angefangenen Erdarbeiten nicht durch, weil ihr müsst, sondern wollt. Terra Nil löst bei mir eine innere Ruhe aus, weil’s so erfrischend unehrgeizig ist.


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In eigener Sache: meine Podcast-Videos liegen nun platzsparender im H.265-Videocodec vor

In eigener Sache: meine Podcast-Videos liegen nun platzsparender im H.265-Videocodec vor

Alle zukünftigen Videodateien im Podcast-Feed von #one sind ab sofort in H.265/HEVC codiert, und damit deutlich kleiner im Download.

Screenshot der macOS-App Handbrake.

Sonst ändert sich nichts: Die wöchentlichen Episoden in eurem persönlichen Podcast-Feed sitzen weiterhin im gleichen MP4-Container und zeigen die identische 4K-Auflösung (3840 × 1920). Durch die H.265-Encodierung fallen jedoch die Download-Größen deutlich kleiner aus. Die letzten drei Folgen habe ich bereits so veröffentlicht (H.264 ➝ H.265):

Initial purzelt bei mir eine ProRes-Videodatei (circa 15 Gigabyte) aus Final Cut Pro. Mein MacMini M2 Pro jagt sie dann in rund 25 Minuten durch Handbrake. Das ist signifikant langsamer als die H.264-Umwandlung, spart uns allen im Anschluss aber Bandbreite (und auch ein bisschen Platten-Platz).

Für Abonnent:innen bleibt sonst alles gleich. Das Video spielt weiterhin problemlos in Apples Podcast-App, Pocket Casts oder jedem anderen Videoplayer. Wie gewohnt streamt das Video auch weiterhin über den Vimeo-Embed im Blog.

Ich habe diese Entscheidung einige Jahre vor mir hergeschoben. Software-Support für den Branchenstandard von diesem Medienformat bieten zwar schon iOS 11 und macOS High Sierra, allerdings fehlte älteren Geräten der Chip für eine Hardware-beschleunigte Decodierung.

Oder ganz konkret: Erst der Apple TV 4K (2017) mit A10X Fusion-Chip bescherte uns „HEVC Hardware decoding“. Bis die älteren TV-Boxen aus den Wohnzimmern verschwanden, brauchte es ein paar Jahre.

Nach drei Episoden, die ich bereits so verteilte, gab’s noch keine Beschwerden. Für Feedback und Fragen erreicht ihr mich natürlich trotzdem gerne über die üblichen Wege. Ein großes Dankeschön für die Unterstützung!

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