Der Kampf um Content Creator geht weiter und YouTube lockt diese nun mit einer Summe von insgesamt 100 Millionen US-Dollar, die bis Ende 2022 an erfolgreiche Creator ausgezahlt werden sollen. Dabei stehen nicht die normalen YouTube-Videos im Vordergrund, sondern das noch recht neue Format Shorts, das erst vor Kurzem auch in Deutschland ausgerollt wurde. Wer hier erfolgreiche Videos hochlädt, kann mit monatlichen Bezahlungen zwischen 100 und 10.000 US-Dollar rechnen.

Wer ist für den Creators Fund zugelassen?

Die Grundvoraussetzungen sind denkbar einfach: Teilnehmer:innen müssen mindestens 13 Jahre alt sein und in einem der zehn zugelassenen Ländern leben. Weitere sollen folgen. Die Videos dürfen nicht bereits auf anderen Plattformen geteilt und müssen von den Creatorn selbst erstellt worden sein. Wie viele Aufrufe oder Interaktionen dazu führen, dass ein Video für die Ausschüttung in Frage kommt, ist noch nicht bekannt. YouTube wird Creator der Videos, die in Frage kommen, darüber informieren. Diese müssen anschließend aktiv die Ausschüttung beantragen.

YouTube stellt sich mit Shorts in eine Reihe mit Plattformen wie TikTok, Instagram und auch Snapchat. Auch diese hatten vor einigen Monaten jeweils eigene Creator Funds ins Leben gerufen. Sowohl TikTok als auch Snapchat stellten dabei 200 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Instagram arbeitet für die Reels an sogenannten Bonuses, mit denen Creator bezahlt werden sollen. Jede der Plattformen möchte dabei vor allem eines bezwecken: Dass die Creator ausschließlich Content für ihre Plattform kreieren. Derzeit finden sich in Shorts und Reels vor allem auch viele recycelte TikToks, was User dazu bewegen könnte, einfach direkt auf TikTok nach Unterhaltung zu suchen.

10 Monetarisierungsmöglichkeiten für Creator auf YouTube

Mit dem Launch des Shorts Funds haben Creator auf YouTube mittlerweile zehn Möglichkeiten, ihren Content zu monetarisieren. Das dürfte ein großer Anreiz für Creator sein.

© YouTube

Natürlich stehen Ads an erster Stelle auf der Liste, denn diese verschaffen Creatorn schon seit Jahren ein mehr oder weniger geregeltes Einkommen. Auch erhalten sie einen Teil der Einnahmen durch YouTube Premium. Bei den Punkten Super Chat, Super Sticker, Super Thanks und Memberships müssen Creator hingegen darauf bauen, dass ihre Follower sie monetär unterstützen.

Merchandise ist ein weiterer Punkt, den YouTube in der Zusammenarbeit mit weltweit 30 Retailern ausarbeitet. Creator können auf YouTube direkt eigenen Merchandise promoten. Für Musiker:innen stellt YouTube außerdem mit Ticketing eine weitere Monetarisierungsoption. Die letzte und außerdem eine der beliebtesten Optionen bietet BrandConnect, über das Creator und Brands zusammenfinden und Kooperationen eingehen können.

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