Von Composable Commerce und Googles AI Data Fueling: Digital Bash – Customer Experience

Von Composable Commerce und Googles AI Data Fueling: Digital Bash – Customer Experience

Wenn du dich immer wieder aufs Neue fragst, wie du auf deine Kund:innen wirkst, dann machst du bereits vieles richtig. Immerhin ist es unglaublich wichtig, das eigene Business regelmäßig von Außen zu betrachten und es durch die Augen von potenziellen Customern zu sehen. Worauf du dabei achten solltest, erfährst du beim Digital Bash – Customer Experience am 6. Juni 2023.

Ab 9:30 Uhr warten sechs Speaker mit vier spannenden Talk auf dich. Von Experience Management über Composable Commerce bis hin zu AI und UX steht ein buntes Programm für dich bereit.

Jetzt anmelden!

Dein Social Setup für den großen Tag

Svenja Niemeyer

Svenja Niemeyer, Customer Experience Strategist bei Qualtrics, zeigt in ihrem Vortrag auf, wie Unternehmen durch Customer Experience Management „human digital experiences“ schaffen können. Dabei wird erläutert, wie dies gleichzeitig Mehrwert für das Unternehmen generiert. Praxisbeispiele veranschaulichen die vorgestellten Konzepte.

Schon mal von Composable Commerce gehört? Lulzim Bina und Armin Wurmser von Merkle sind Experten auf dem Gebiet. Gemeinsam betrachten sie, warum dieses Konzept nicht nur für die IT-Abteilung, sondern insbesondere auch für das Marketing deines Unternehmens spannend ist. Auch die Vor- und Nachteile werden abgewogen.

User-Experience (UX)- und User-Interface (UI)-Design können zum Erfolg eines Unternehmens einiges beitragen. Quelle? Felix van den Sand von Cobe. Als Speaker erklärt er uns, warum Marken in der Experience Economy zunehmend durch Produktbegeisterung statt Werbedruck definiert werden. Durch die vorgestellte Methode wird UX/UI-Design zu einem nachvollziehbaren Kommunikationsweg, der zur Steigerung des Unternehmenserfolgs beiträgt.

Christina Salomon und Ralf Ohlenbostel

Zeit für das ein weiteres Duo: Christina Salomon und Ralf Ohlenbostel von Google erklären dir, wie und warum du deine AI mit Website-Daten füttern solltest, getreu dem Motto: Man ist, was man isst. Darüber hinaus geht es darum, was Kund:innen heutzutage von Websites erwarten und wie customer-zentrierte Landingpages aussehen.

Deine Agenda für den Digital Bash – Customer Experience

  • 9:30 – 9:40 Uhr: Opening
    Daniel Nickel | Moderation | OnlineMarketing.de GmbH
  • 9:40 – 10:10 Uhr: Digitales Experience Management – Why human digital experiences are better for business
    Svenja Niemeyer | Customer Experience Strategist | Qualtrics
  • 10:15 – 10:45 Uhr: Wie composable commerce die user experience verbessert
    Lulzim Bina | Magnolia Teamlead | Merkle
    Armin Wurmser | Salesforce Commerce Cloud Director | Merkle
  • 10:50 – 11:20 Uhr: User Experience ist Brand Experience – Warum erfolgreiche digitale Produkte eine Geschichte erzählen
    Felix van de Sand | Managing Director | Cobe
  • 11:25 – 11:55 Uhr: Fueling AI with Website data (UX & Core Web Vitals)
    Christina Salomon | Conversion Specialist & UX Lead | Google
    Ralf Ohlenbostel | Conversion Lead at Google | Google
  • 11:55 -12:00 Uhr: Key Takeaways und Abschluss
    Daniel Nickel | Moderation | OnlineMarketing.de GmbH

Jetzt Live-Zugang und Aufzeichnung sichern!

Da die Zahl der Tickets limitiert ist, raten wir dir, dich so schnell wie möglich anzumelden. Sichere dir also am besten heute noch deinen Zugang, um die Experience nicht zu verpassen. Wir freuen uns auf dich beim Digital Bash – Customer Experience von OnlineMarketing.de. 


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Bing Chat zeigt auch Ankertext-Hyperlinks als Quellenangabe

Bing Chat zeigt auch Ankertext-Hyperlinks als Quellenangabe

Der Bing Chat hat dazu beigetragen, dass die Suchmaschine von Microsoft Google derzeit so stark Konkurrenz macht wie noch nie. Die KI-Unterstützung wird immer weiter ausgebaut. Bing AI erhält ein dediziertes Homescreen Widget auf iOS und Android sowie Voice und Contextual Chat Features, zudem wird Bing als Standardsuchmaschine jetzt auch in ChatGPT integriert. Darüber hinaus zeigt der Bing Chat inzwischen auch visuelle Antworten, bietet einen Chat-Verlauf und lässt sich über den Windows Copilot und im Edge Browser noch einfacher einsetzen.


Riesiges Update:

Bing AI jetzt mit Chat-Verlauf und visuellen Antworten

Collage mit Bing AI Grafiken, Bing Logo, Smartphone Grafik, Schriftzeichen und Bildern
© Microsoft (Änderungen wurden vorgenommen via Canva)


Jetzt kommt auch ein Update für die Quellenangaben in den KI-basierten Suchergebnissen.

Bing Chat mit Ankertext und direkt zugeordneten Links als Quelle

Der SEO-Experte Barry Schwartz berichtet auf Search Engine Roundtable auf Grundlage einer Beobachtung von Shameem Adhikarath auf Twitter von den veränderten Quellenangaben.

In den Antworten des Bing Chats werden einzelne Elemente mit einem Hyperlink versehen. Die Links werden in der Fußzeile der Antwort nummeriert aufgeführt und führen unmittelbar zur Quelle für die entsprechende Information. Diese Quellenangabe unterscheidet sich ein wenig von jener, auf die wir in der Bing App zugreifen können. Dort werden die Quellen mit einer klickbaren Fußnote angegeben. Dass Bing die Quellenverweise so dominant einbindet, dürfte Publisher freuen. Denn viele hatten sich kritisch geäußert, weil ChatGPT, aber auch die Bing AI und Bard anfangs einige Informationen ohne klar erkenntliche Quellenangabe herausgegeben hatten.

Der SEO-Experte Brodie Clark schreibt auf Twitter, dass diese Art der Quellenangabe im Bing Chat nicht ganz neu ist. Allerdings taucht sie bisher vergleichsweise selten auf, könnte aber die Informationszuschreibung für Suchende künftig weiter erleichtern.


Digital Bash – Website Performance powered by Adobe

Grafik für den Digital Bash – Website Performance, orangefarben, grafische Elemente wir Interface und Personen, Schriftzug und Logos
Digital Bash – Website Performance

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Auf einer Stufe mit Pandemie und Nuklearkrieg: Sorge um KI wächst

Auf einer Stufe mit Pandemie und Nuklearkrieg: Sorge um KI wächst

Wenn sowohl der OpenAI CEO und der Google DeepMind-Chef als auch Turing-Preisträger ein Statement bezüglich der KI-Sicherheit unterzeichnen, hat dieses Gewicht. Das Center for AI Safety hat kürzlich ein solches Statement veröffentlicht, das so kurz wie eindringlich ist:

Mitigating the risk of extinction from AI should be a global priority alongside other societal-scale risks such as pandemics and nuclear war.

Die Botschaft ist womöglich auch so simpel formuliert, damit sich die vielen namhaften Unterschreibenden hinter diese stellen können. Derzeit agiert die Digitalbranche hinsichtlich der rasanten KI-Entwicklungen zwischen der Anpreisung der vielfältigen Potentiale und dem AI Doomism.

Wie gefährlich ist KI eigentlich? Weltbekannte Persönlichkeiten warnen immer wieder

Welch große Potentiale die Künstliche Intelligenz für die Menschheit, deren Jobs und Alltag, zu bieten hat, ist seit Jahren bekannt. Mit dem starken Wachstum von generativer KI in den vergangenen Monaten verändern sich diverse Prozesse. Die Internetsuche wird auf Google und Bing revolutioniert, mit ChatGPT verschafft ein KI-Chatbot der Digitallandschaft zuvor ungeahnte Aktionsräume und die großen Tech-Unternehmen wetteifern um die besten Positionen im KI-Konkurrenzkampf. Daher werden beinahe wöchentlich neue Features und Dienste gelauncht, von Googles Bard über den Windows Copilot bis hin zu Adobes Generative Fill Feature im von Firefly unterstützten Photoshop.


Gen AI in Overdrive:

Bing kommt zu ChatGPT, Firefly zu Photoshop

© Adobe, Hirsch in beleuchteter Gasse, die regennass ist und Backsteinhäuser sowie Mülltonnen zeigt
© Adobe


Doch weil hochfunktionale KI-Tools auch User und Einnahmen versprechen, launchen manche Unternehmen neue Tools und Funktionen besonders schnell und arbeiten mit Hochdruck an weiteren. Google ist ein Beispiel dafür. Nachdem Microsoft in Kooperation mit OpenAI für Furore auf dem Search-Market gesorgt und ein neues Bing angekündigt hatte, brachte die Alphabet-Tochter sogar die Gründer Sergej Brin und Larry Page zurück, um möglichst schnell viele KI-Neuerungen zu erarbeiten. Zudem wurden die Teams von DeepMind und Google Brain zusammengelegt. Im Frühjahr launchte Google dann den KI-Chatbot Bard für die Suche – und ignorierte dabei eine Reihe von Warnungen des eigenen Personals. Ein Mitglied der Belegschaft schrieb kurz vor dem Launch eine interne Nachricht an tausende Kolleg:innen:

Bard is worse than useless: please do not launch.

Godfather of AI warnt eindringlich

Auch in den vergangenen Wochen sind zahlreiche Neuerungen im Bereich Gen AI vorgestellt worden. Adobe, Google, Meta, Microsoft, OpenAI und Co. bieten den Nutzer:innen und Entwickler:innen immer mehr Optionen, um mithilfe von generativer KI Aufgaben zu erledigen, kreativ zu werden oder auch Konversationen zu betreiben. Doch schon seit jeher schwebt über all den Entwicklungen auch eine dunkle Wolke. Denn ausgewiesene Expert:innen warnen immer wieder vor den mannigfaltigen Gefahren, die die rasante Entwicklung auf diesem Gebiet mit sich bringt. Dr. Geoffrey Hinton, als Godfather of AI bezeichnet, ist ein ehemaliger Googler und Preisträger des renommierten Turing Awards. Er äußerte sich zuletzt kritisch und warnte deutlich vor einer Reihe von Gefahren, von Jobverlusten und dem Verlust über die Datenkontrolle bis hin zu einer Spirale von Fake News. Er sagte auch, dass die Nutzung von KI-Systemen durch Bad Actor nicht ausgeschlossen werden kann. Vor allem aber fürchtet er die schnelle Potentialoptimierung der Systeme.

Look at how it was five years ago and how it is now. Take the difference and propagate it forwards. That’s scary.

Im Vorhinein hatten bereits zahlreiche Tech-Expert:innen, darunter Elon Musk, einen offenen Brief verfasst, der eine Zwangspause der Weiterentwicklung großer KI-Modelle fordert. Die Rufe nach Kontrolle werden lauter, vor einem regelrechten Wettkampf um die Vorherrschaft auf dem AI-Markt wird auch in diesem Brief gewarnt. Doch die großen Tech-Unternehmen agieren nicht zuletzt im Interesse ihrer Aktionär:innen – und der Profiterwartungen. Nichtsdestotrotz sind auch sie an einer Regulierung interessiert. Diese gestaltet sich jedoch nicht einfach.

KI-Regulierung steht zur Diskussion

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat erst vor kurzem öffentlich betont, wie wichtig eine übergeordnete Regulierung der „Superintelligenz“ ist, die AI darstellt. Dabei wurde auch eine unabhängige Aufsichtsbehörde ins Spiel gebracht. Während das Unternehmen eigene Ideen für die KI-Regulierung öffentlich diskutiert und zusammen mit der Branche neue Ansätze evaluieren möchte, lehnt es den aktuellen Gesetzesentwurf der EU für den AI Act ab.

Der AI Act muss noch final verabschiedet werden, bildet aber die erste Gesetzesgrundlage für moderne KI-Entwicklungen. So sind beispielsweise drei Risikokategorien festgeschrieben, die sich auf einzelne Systeme anwenden lassen. Der Entwurf schreibt aber auch vor, dass Unternehmen urheber:innenrechtlich geschütztes Material, das sie verwenden, offenlegen müssen. Das dürfte einer der Punkte sein, die Sam Altman, Gründer von OpenAI, bei seiner Europa-Tour als „Überregulierung“ bezeichnet hat. Neben dem AI Act arbeitet die EU mit Google und Co. derzeit auch am AI Pact, wie Thierry Breton, EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, betont.

Während die Tools und Features weiter auf den Markt drängen und eine Regulierung erarbeitet wird, gehen von der Künstlichen Intelligenz jedoch noch viel größere Gefahren aus. Gefahren, die der Menschheit auf einem Level mit Pandemien und einem Nuklearkrieg begegnen könnten. Damit die Gesellschaft sich dessen bewusst ist und an den richtigen Stellen dagegensteuert, haben zahlreiche renommierte Personen das Statement des Center for AI Safety unterschrieben. Darunter sind Personen wie OpenAI CEO Sam Altman, Google DeepMind CEO Demis Hassabis, Turing-Preisträger Yoshua Bengio von der Universität Montreal, Microsofts CTO Kevin Scott und Angela Kane vom International Institute for Peace in Wien. Dabei haben zahlreiche Personen unterzeichnet, die selbst für die KI-Entwicklungen verantwortlich zeichnen.

Was kommt nach dem Statement?

Die große Frage, die sich die (Digital-)Welt stellt, bezieht sich auf die Handlungen, die auf solch einen Ausdruck der Besorgnis folgen. Was Megakonzerne wie Microsoft, Meta und Alphabet, um die Gefahren von KI einzudämmen? Den Worten sollten bald Taten folgen. Und dabei müssen Unternehmen und Entwickler:innen womöglich auch unbequeme Kompromisse akzeptieren. Denn alle Potentiale von generativer KI auszuloten, ohne zugleich das massive Gefahrenpotential anzureichern, das wird kaum gehen.


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Warenkorbabbrüche: E-Commerce-Mythos oder echte Umsatzchance?

E-Commerce ist und bleibt weiterhin ein Umsatzgigant. Laut der jüngsten EHI-Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2022 belief sich allein in diesem Jahr der geschätzte Nettoumsatz der Top 1.000 B2C Online Shops auf 79,9 Milliarden Euro. Doch der Wettbewerb, gerade in beliebten Produktkategorien wie Fashion oder Hardware, ist bekanntlich hoch. Wer von der potenziellen Kund:innenschaft nicht nur den Online Shop besucht, sondern sogar mit ein paar Klicks den Warenkorb füllt, ist buchstäblich E-Commerce-Gold wert. Umso ärgerlicher ist es, wenn ein begonnener Kaufvorgang auf den letzten Online-Metern doch noch abgebrochen wird.

Forschende des Baymard-Instituts berechneten Daten aus 41 verschiedenen Studien und fanden heraus, dass die durchschnittliche Abbruchrate von Warenkörben bei knapp 70 Prozent liegt. Weltweit gehen E-Commerce Shops pro Jahr um die 18 Milliarden Euro Umsatz durch Kaufabbrüche verloren. Würde man nur 10 Prozent dieser abgebrochenen Warenkörbe konvertieren, käme dies bereits einer Umsatzsteigerung von 23 Prozent gleich.

Wie kann man die User, die – bildlich gesprochen – ihren Einkaufswagen im Supermarkt füllen und dann einfach stehen lassen, zurückbekommen und zur Kasse begleiten? Liegt es am Inhalt des Warenkorbs oder gibt es andere Stellschrauben, um die Abbruchquote zu reduzieren? Erst wenn diese Faktoren optimiert wurden, ergibt es überhaupt Sinn, sich mit dem Profil der User, die den Kauf in ihrem Warenkorb abbrechen, zu beschäftigen.

Abbruch noch während des Suchvorgangs

Die erste Art von Kaufabbruch erfolgt noch während des Suchvorgangs auf der Website. Via Analytics kann systematisch nach abgebrochenen Suchvorgängen gefiltert und so Trigger für User mit Kaufabsichten eingesetzt werden. So kann beispielsweise ein bestimmtes zeitliches Intervall definiert werden, wie User, die zehn Minuten im Online Shop verbracht haben oder sich innerhalb desselben Sortiments unterschiedliche Produkte angesehen haben.

Besonders hohe Erfolge hat man mit dem späteren Ausspielen von Produkten, welche die potenzielle Kund:innenschaft länger als normal angesehen hat. Erfahrungsgemäß kann bereits eine einfache Erwähnung des Produktes reichen.

Extrakosten

Zusätzliche Kosten wie Versand, Steuern und Gebühren sind beim Check-out ein häufiger Grund für einen Kaufabbruch. Deshalb ist es so wichtig, bei den Zusatzkosten transparent zu sein. Kleiner Tipp: 79 Prozent der Menschen kaufen eher online ein, wenn der Versand kostenlos ist. Das Hinzufügen des kostenlosen Versands als Anreiz für E-Mails mit verlassenen Warenkörben ist also eine einfache, aber effiziente Maßnahme.

Weiterer Grund für Abbruch: Ein Benutzerkonto erstellen zu müssen

Die Notwendigkeit, ein Konto anlegen zu müssen, ist für viele User ebenfalls ein Grund, den Kauf abzubrechen. Deshalb sollte man immer die Option anbieten, eine Gastbestellung aufzugeben. Natürlich kann es funktionieren, nach dem Kauf für die Erstellung eines Kontos eine Incentivierung anzubieten. Denn aus Sicht des Marketings ist ein Konto eine gute Grundlage, um die neu gewonnenen User weiter an das Unternehmen zu binden.

Unübersichtliche Formularfelder

Die Komplikation des Warenkorbs und die Dauer sind zwei weitere kritische Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit bestimmen, dass User einen Kauf abschließen. Aktuelle Forschungen haben ergeben, dass ein zu langer oder zu komplizierter Checkout-Prozess der Grund ist, warum mehr als ein Viertel den Kaufvorgang abbricht. Durch geschickte Optimierung kann man die Anzahl der Formularfelder auf acht reduzieren. Auch in diesem Fall spricht nichts dagegen, erst einmal klein anzufangen und nach dem Kauf noch Daten abzufragen (zum Beispiel im Rahmen einer Survey).

Aufwändige Authentifizierungen der Kundschaft (SCA)

Eine weitere Herausforderung, speziell in Deutschland, sind starke Authentifizierungen (SCA), die die Verbesserung der Zahlungssicherheit sicherstellen sollen. In der Theorie ist jede Maßnahme, die zu mehr Sicherheit und damit zu mehr Vertrauen führt, wichtig. In der Praxis führen weitere Überprüfungen dazu, den Checkout-Prozess nicht nur zu verlangsamen, sondern können auch durch technische Bugs verhindert werden.

Die Folge: Abbruch. Hier kann durch einen Blick in die First-Party-Daten via Analytics eruiert werden, ob der Warenkorbabbruch auf einfache Feldvalidierungsfehler oder SCA-Bugs zurückzuführen ist. Nach der Fehlerbehebung kann der verwaiste Warenkorb durch Retargeting-Kampagnen beworben werden.

Nicht funktionierende Rabattcodes

Rabattcodes sind ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite sind sie ein zuverlässiges Tool, um den Abverkauf zu fördern, auf der anderen Seite droht die Seite ohne nachhaltige Strategie zum Tummelplatz von „Rabattjagenden“ zu werden. Sind diese erst einmal an zu viele Rabattaktionen gewöhnt, lässt sich das Rad kaum wieder zurückdrehen. Ist es dennoch notwendig, dann nur für gezielte Aktionen, die aber auch wirklich funktionieren sollten.

Funktionalität und Performance der Website

Fehlende Optimierung für mobile Ansichten oder Flash-Animationen sind im Jahr 2023 für keinen Onlineshop ein Aushängeschild. Schlimmer noch: Es verkompliziert die Customer Experience. In Zeiten von Social Shopping droht die Website mehr und mehr ins Hintertreffen zu geraten. Doch rächt sich hier jede Vernachlässigung, ist sie doch häufig das zentrale Schaufenster im Netz. Die Website darf nicht überfrachtet sein – zentral ist ein einfaches und intuitives Shopping-Erlebnis. Die Ansicht muss mobil optimiert sein, die Produktbeschreibungen korrekt und ausreichend sein.

Förderlich sind auch personalisierte Rabatte, sodass genug First-Party-Daten vorliegen. Beim Exit können Pop-ups mit attraktiven Angeboten die Konversionsrate incentivieren und verbessern. Das sind alles Faktoren, die man sich ansehen sollte, bevor man sich direkt mit dem Warenkorbabbruch beschäftigt. Denn warum wertvolle Ressourcen für die Analyse verwenden, obwohl man im Vorfeld vieles besser machen kann? Man kann davon ausgehen: User, die den Warenkorb verlassen haben, sind eher für eine mögliche Zurückgewinnung offen.

Retargeting bei Warenkorbabbrüchen

Nach einem Warenkorbabbruch ist das Instrument der Wahl oft das E-Mail-Marketing als Erinnerung – ein sehr einfaches und effektives Mittel. Ist der verwaiste Warenkorb nur wenige Klicks von einer Reaktivierung entfernt, besteht die Chance auf eine Conversion. E-Mail-Marketing ist nicht das einzige Tool, mit dem der Warenkorb reaktiviert werden kann. Auch via Mobile Push, Web Push oder SMS können User angesprochen werden.

Möglich ist im Retail-Bereich Geo-Targeting vor Läden oder im Einkaufszentrum. Zentral dabei ist es, die Kund:innenschaft immer dort zu erreichen, wo der Multi-Channel-Ansatz sinnvoll ist. Dabei reicht es für den Anfang, auf den verwaisten Warenkorb hinzuweisen. Wenn diese Strecke eingerichtet ist und automatisiert funktioniert, bietet sich im nächsten Schritt die personalisierte Erinnerung mit Produktbildern der abgelegten Produkte an.

Fazit

Die genannten „Evergreen-Fehler“ im Online Shop sorgen dafür, dass die User den Kauf abbrechen, ohne dass eine Chance besteht, sie wieder zurückzuholen. Marketing-Verantwortliche sollten die Bestellung so einfach wie möglich gestalten. Denn die meisten Menschen wollen online mit wenigen Klicks das beste Angebot shoppen. Hat dann doch einmal jemand vergessen, den Kauf abzuschließen, hilft eine datenbasierte, freundliche Erinnerung sicher weiter.

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ChatGPT Chats teilen – so geht’s

ChatGPT Chats teilen – so geht’s

Und immer wieder gibt es etwas Neues, das ChatGPT User ausprobieren können. So hat der populäre OpenAI-Dienst kürzlich endlich das Web Browsing Feature erhalten und auch in Deutschland können sich User auf die ChatGPT App freuen, die jetzt hierzulande (für iOS) verfügbar ist. Zudem sind seit kurzem für zahlende Nutzer:innen ChatGPT Plugins verfügbar, auf eine alphabetische Liste dieser verweisen wir in unserem dedizierten Beitrag.

Nachdem OpenAI aus Datenschutzgründen Funktionen eingeführt hatte, um den Chat-Verlauf bei ChatGPT deaktivieren und die gespeicherten Daten besser verwalten zu können, brachte das Unternehmen den Nutzer:innen kürzlich die teilbaren Links für Chats. Damit können Dritte eine Konversation mit der KI weiterführen oder einfach analysieren. Wir zeigen dir, wie du sie erstellst und einsetzt.


ChatGPT App jetzt in Deutschland verfügbar

© Rolf van Root - Unsplash, ChatGPT-Text und -Starseite in Pink auf Smartphone, schwarzer Hintergrund
© Rolf van Root – Unsplash


So kannst du deine ChatGPT Chats teilen

OpenAI hat die Funktion zum Teilen der Chats über shareable Links auf dem eigenen Hilfe-Blog angekündigt. Eine Reihe von Usern kann inzwischen bereits darauf zugreifen, unter anderem KI-Experte Jens Polomski, der auf LinkedIn darüber berichtet. Dank der neuen Funktion müssen die Nutzer:innen keine Screenshots mehr teilen, um ihre Chats zu verbreiten. Eine unikale URL für jede Konversation lässt dich stattdessen ganz einfach deinen Chat mit Freund:innen oder Kolleg:innen teilen. Der Clou ist dabei, dass diejenigen, mit denen der Chat geteilt wird, diesen auch einfach fortführen können.

OpenAI erklärt, dass diese Funktion Stück für Stück ausgerollt wird. Womöglich hast du sie schon. Falls nicht, sollte sie schon sehr bald bei dir erscheinen. In der iOS App lässt sie hingegen noch auf sich warten. Wenn du über eine Konversation mit ChatGPT hoverst und das Teilen-Icon anklickst, kannst du dir einen Screenshot des zu teilenden Chats anschauen. Diesen kannst du über ein Dreipunktemenü dann teilen, entweder anonym oder unter Angabe deines Namens.

Du kannst einzelne Chats aus deinem Verlauf mit Dritten teilen, wenn du auf das Icon in der Mitte zugreifen kannst, © OpenAI
Du kannst einzelne Chats aus deinem Verlauf mit Dritten teilen, wenn du auf das Icon in der Mitte zugreifen kannst, © OpenAI
geteilte Konversation auf ChatGPT
Eine geteilte Konversation lässt sich auch updaten, © OpenAI

Den geteilten Link kannst du im Nachhinein auch updaten oder löschen. Ein in die eigene Chat-Historie importierter Link kann aber bei Dritten in dieser vorhanden bleiben, nachdem die teilende Person den Chat gelöscht hat.

Jede Person, die Zugriff auf den Link zum geteilten Chat erhält, kann diesen sehen und weiterführen – und auch mit weiteren Personen teilen. Daher ist es ratsam, keine sensiblen Informationen über dieses Feature zu teilen. Werden vom teilenden User Plugins oder Modelle genutzt, die für Personen, mit denen der Chat geteilt wird, nicht verfügbar sind, wechselt ChatGPT laut Polomski automatisch ins Default-Modell, sodass diese Plugins nicht von allen genutzt werden können. Eine eigenen geteilten Chat liefert der KI-Experte selbst.

Elemente, die deinem Chat nach dem Teilen hinzugefügt werden, können Dritte jedoch nicht mitverfolgen. OpenAI erklärt:

Think of a shared link as a snapshot of a conversation up to the point at which you generate the shared link. Once a shared link is created for a specific conversation or message, it will not include any future messages added to the conversation after the link was generated. This means that if you continue the conversation after creating the shared link, those additional messages will not be visible through the shared link.

Das Unternehmen bietet einen umfassenden FAQ-Beitrag zur Funktion, die für viele User bereits bereitsteht. Kannst du auch schon auf das Feature zugreifen? Lass es uns gern in den Kommentaren wissen.

ChatGPT bietet immer mehr Möglichkeiten

OpenAIs ChatGPT revolutioniert die Digitalbranche seit Monaten. In kurzer Zeit nach dem Launch konnte das Tool über 100 Millionen User gewinnen und wurde zum am schnellsten wachsenden Dienst im Digitalraum. Inzwischen ist ChatGPT ein Go-to Tool für Recherchen, Textgenerierung, Konversationen oder auch die Basis für Integrationen in weltbekannten Diensten wie zum Beispiel Slack. Das Unternehmen OpenAI optimiert das Tool immer weiter und hat kürzlich eine dedizierte API gelauncht. Um mit ChatGPT den eigenen Umsatz anzukurbeln, wurde im Februar das Bezahlmodell ChatGPT Plus für 20 US-Dollar pro Monat eingeführt. Neben der verbesserten Performance und einem umfassenderen Zugriff erhalten Abonnent:innnen priorisierten Zugriff auf Features.

OpenAI-Gründer Sam Altman und seine Kolleg:innen möchten aber zeitnah auch eine Regulierung von KI-Modellen fördern. Auf seiner Europa-Tour sprach sich Altman eindeutig dafür aus; das Unternehmen hat kürzlich auch öffentlich eine Aufsichtsbehörde zur Diskussion gestellt. Dabei lehnen Altman und OpenAI den derzeit in der finalen Entwicklungsphase befindlichen AI Act der EU in seiner aktuellen Form noch ab, er komme einer „Überregulierung“ gleich. Trotzdem möchte das Unternehmen in Europa weiterhin operieren und hat bereits zehn Grants in Höhe von 100.000 US-Dollar für Projekte ausgelobt, die sich mit einem demokratischen Ansatz für die KI-Regulierung auseinandersetzen.


Erfahre noch mehr über den praxisnahen Einsatz von ChatGPT und anderen KI-Tools, über die Notwendigkeit von Regulierung im AI-Kontext und konkrete Ansätze für deinen Joballtag in unserem Digital Bash Podcast mit AI-Experte Alexander Siebert von Retresco.

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Gen-Z-Studie zum Brand Fit: Wie gut passt Herr Anwalt zu Nivea?

Gen-Z-Studie zum Brand Fit: Wie gut passt Herr Anwalt zu Nivea?

Die Zusammenarbeit mit Content Creatorn kann für Marken erfolgsversprechend sein – insofern diese nach Ansicht der User auch wirklich zur Brand passen. Um herauszufinden, wie die Gen Z den Brand Fit bestimmter Marken mit populären Creatorn einschätzt, haben die Agentur 9:16 by WeCreate und das Marktforschungsunternehmen Appinio im Rahmen einer im April 2023 durchgeführten Studie 1.000 Personen im Alter von 16 bis 24 Jahren befragt.

Den Teilnehmer:innen der Studie wurden acht Content Creator (Herr Anwalt, Karim Jamal, Jeremy Fragrance, die Elevator Boys, Caro Daur, Louisa Dellert, Diana zur Löwen und Malte Zierden) gezeigt. Die Befragten gaben anschließend an, ob sie den Content des jeweiligen Creatos oft oder ab und zu anschauten oder lediglich der Name bekannt ist. In einem zweiten Schritt wurden den Teilnehmer:innen neun Marken (Deichmann, Armed Angels, Boss, Nivea, Weleda, Essence, Capri Sun, Fritz-Kola, Air Up) gezeigt, deren Bekanntheit ebenfalls angegeben werden sollte. Abschließend beurteilten die Befragten den Brand Fit zwischen den ihnen geläufigen Creatorn und Marken.

Diese Marke ist bei der Gen Z am bekanntesten

Bei den gezeigten Marken wurde zwischen drei Kategorien unterschieden: Fashion (Deichmann, Armed Angels, Boss), Cosmetics (Nivea, Weleda, Essence) und Food & Beverages (Capri Sun, Fritz-Kola, Air Up). Vor allem die Marken der Kategorie Food & Beverages waren den Teilnehmer:innen größtenteils bekannt. Ganz oben bei der Bekanntheit liegt Nivea mit 91,9 Prozent. Insgesamt waren den weiblichen Befragten mehr Marken bekannt als den männlichen Studienteilnehmer:innen.

Bekanntheit von Brands bei der Gen Z
Bekanntheit von Brands bei der Gen Z, © 9:16

Herr Anwalt, Diana zur Löwen und Caro Daur im Brand-Fit-Vergleich

Bei der Bewertung des Brand Fits vom TikTok Star Herr Anwalt sticht insbesondere die Fashion-Marke Boss heraus. 58,2 Prozent der Befragten finden, dass der Creator und die Marke gut oder sehr gut zusammenpassen. Der Brand Fit zwischen Herr Anwalt und den Kosmetikmarken Weleda und essence liegt dafür je unter 20 Prozent, während immerhin 30 Prozent der Befragten einen guten oder sehr guten Fit zur Marke Nivea sehen.

Brand Fit von Herr Anwalt
Brand Fit von Herr Anwalt, © 9:16

Ganz anders sieht es – erwartungsgemäß – bei der Influencerin Diana zur Löwen aus. Hier wurde der Brand Fit insbesondere in der Kategorie Cosmetics besonders hoch eingeschätzt. Insgesamt liegt der Brand Fit der Unternehmerin bei allen Marken höher als bei Herr Anwalt – mit Ausnahme der Marke Boss. Den höchsten Brand Fit mit Boss erzielt allerdings ein anderer: Der Influencer Jeremy Fragrance passt laut 71,7 Prozent der Befragten gut oder sehr gut zu der Marke.

Brand Fit von Diana zur Löwen
Brand Fit von Diana zur Löwen, © 9:16

Ein ähnliches Ergebnis wie bei Diana zur Löwen zeigt sich bei der Bloggerin Caro Daur. Auch bei dieser liegt der Brand Fit im Bereich Cosmetics am höchsten, gefolgt von der Fashion-Kategorie. Im Bereich Food & Beverages sehen die Befragten bei der Marke Air Up einen höheren Brand Fit als bei Capri Sun und fritz-kola.

Brand Fit von Caro Daur
Brand Fit von Caro Daur, © 9:16

Ähnlicher Brand Fit innerhalb einer Kategorie

Bei der Einschätzung des Brand Fits differenzierten die Befragten eher zwischen den verschiedenen Kategorien als den Marken innerhalb dieser. So wurde der Fit zu den Creatorn bei der Kategorie Food & Beverages, hier am Beispiel der Elevator Boys zu sehen, relativ ähnlich eingeschätzt – trotz drei sehr unterschiedlicher Marken.

Brand Fit der Elevator Boys
Brand Fit der Elevator Boys, © 9:16

TikTok Creator schlagen Instagram Creator bei der Bekanntheit

Ein interessantes Ergebnis der Studie: Die Content Creator, welche ihre Reichweite vor allem über TikTok erlangten (Herr Anwalt, Karim Jamal, Jeremy Fragrance und die Elevator Boys) waren unter den Studienteilnehmer:innen bekannter als die Instagram Creator (Caro Daur, Louisa Dellert, Diana zur Löwen und Malte Zierden). Hier sei jedoch angemerkt, dass dieses Ergebnis nicht zwangsläufig für eine generell höhere Bekanntheit von TikTok Creatorn bei der Gen Z spricht, sondern auch mit der konkreten Auswahl der Creator zusammenhängen kann.

Bekanntheit von TikTok und Instagram Creatorn bei der Gen Z
Bekanntheit von TikTok und Instagram Creatorn bei der Gen Z, © 9:16

Aus den Ergebnissen können Marken auch für die eigene Arbeit Schlüsse ziehen. Weist beispielsweise eine Marke der gleichen Branche einen hohen Brand Fit mit einem bestimmten Creator auf, können ähnliche Creator für eine potenzielle Kooperation kontaktiert werden. Brands können zum Beispiel über den Creator Marketplace von TikTok, Instagram oder Snapchats Kreator-Marktplatz gefunden werden, aber auch durch Funktionen wie Branded Mission auf TikTok und dergleichen. Nicht immer müssen es die bekanntesten Content Creator sein – auch Nano-Influencer sind aktuell auf dem Vormarsch. Magnus Folten, Lead Strategist bei WeCreate, rät Marken dazu, die Perspektive der Gen Z bei der Kooperationswahl zu berücksichtigen:

Mit unserer Studie wollten wir einen Einblick in die Perspektive der Gen Z bieten. Marken sollten diese Perspektive bei der Auswahl von Influencern berücksichtigen, um zu gewährleisten, dass die sonst sehr werbesensible Zielgruppe positiv auf die Kooperation reagiert.


Studie:

Influencer Marketing ist jung, weiblich und populärer denn je

© Brooke Cagle – Unsplash

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