Googles Search-Ad-Macht bröckelt: Bald unter 50 Prozent Marktanteil

Googles Search-Ad-Macht bröckelt: Bald unter 50 Prozent Marktanteil

Zum ersten Mal seit 2008 wird Google 2025 weniger als 50 Prozent Marktanteil am Suchmaschinenwerbemarkt in den USA haben. Das prognostiziert eMarketer und erklärt, dass es sich um ein Novum seit Beginn der eigenen Analysen handelt. Obwohl Google als Suchmaschine einen enormen Marktanteil von über 90 Prozent verzeichnet – und sogar als Monopol eingeordnet wird –, muss sich das Unternehmen mit einer neuen Realität im Suchverhalten der User auseinandersetzen. Während diese zusehends Alternativoptionen wie TikTok, Pinterest, ChatGPT, Perplexity und Co. heranziehen, verschieben sich auch Werbebudgets für Search Ads – etwa zu TikTok und Amazon. Darüber hinaus droht Google noch ein viel größeres Problem: Das US Department of Justice (DOJ) geht gegen Google vor, fordert eine Teilzerschlagung und wirft Google eine Manipulation des Search-Ads-Marktes vor. Ein großes Urteil steht an, während Google gerade in diesem Kontext doch noch vom schwindenden Marktanteil profitieren könnte.


US-Gericht:

Google hält Monopol im Suchmaschinen- und Search-Ad-Markt

– folgt die Zerschlagung?

Google-Schriftzug vor Weltkugel aus dem All
© Hayri Er, Google via Canva


Mehr Search-Ad-Marktanteile für Amazon und Co. – auch TikTok mischt mit

Die Prognose von eMarketer sieht vor, dass Google im Jahr 2025 auf dem zentralen US-Search-Ads-Markt nur noch 48,3 Prozent Marktanteil haben wird. Das ist zwar noch knapp das Doppelte von Amazons prognostiziertem Anteil (24,2 Prozent), aber die Entwicklung sollte Google beunruhigen. Denn 2018 hatte Google noch 60 Prozent Marktanteil, Amazon lag noch bei einem Sechstel davon (zehn Prozent). Und Apple soll den Anteil von 2,6 Prozent im Jahr 2018 auf 5,2 Prozent im Jahr 2025 verdoppeln. Amazons Werbegeschäft wächst besonders schnell und der Konzern gilt als große Konkurrenz für Google.

Unsere Werbung ist an dem Punkt, an dem die Verbraucher:innen bereit sind, Geld auszugeben,

sagte Brian Olsavsky, Chief Financial Officer von Amazon, bei einer Telefonkonferenz des Unternehmens im Oktober 2023. Auch unabhängig von den bisher ganz großen Playern des digitalen Werbemarkts – gerade in den USA – entwickelt sich der Werbemarkt. Google und Meta erhalten Konkurrenz von Microsoft, Streaming-Diensten wie Netflix und Plattformen wie Reddit, Pinterest und insbesondere TikTok.

Marktanteile am digitalen Anzeigenmarkt in den USA sortiert nach Unternehmen (2015 bis 2023), © eMarketer, Insider Intelligence
Marktanteile am digitalen Anzeigenmarkt in den USA sortiert nach Unternehmen (2015 bis 2023), © eMarketer, Insider Intelligence

Ein Quasi-Duopol bei der Verteilung der Werbebudgets sei nicht im Sinne der Branche, erklärte Pinterest CMO Andréa Mallard kürzlich bei der Vorstellung der Pinterest Performance+ Suite, die an Performance Max und Advantage+ erinnert.

Die Performance+ Suite im Überblick, © Pinterest, GIF
Die Performance+ Suite im Überblick, © Pinterest

TikTok wiederum liefert ebenfalls mit Smart+ und Co. neue Automatisierungsoptionen für Ads à la Performance Max, macht Google Ads aber besonders mit den eigenen Search Ads Konkurrenz. Nach eigenen Daten suchen 23 Prozent der User binnen 30 Sekunden nach Öffnen der App TikTok etwas. Im Herbst 2023 führte TikTok erstmals Search Ads ein und lieferte für Advertiser den Search Ads Toggle. Jetzt können Werbetreibende im Suchbereich auf die Search Ads Campaigns setzen, die spezifisches Keyword Targeting in den Suchergebnissen erlauben. Damit stellt die Plattform eine Search-Ad-Alternative zu Google, YouTube Bing und Co. dar.

TikToks Search Ads, © TikTok,, GIF mit Search auf Smartphone Mockup auf TikTok
TikToks Search Ads, © TikTok

Konkurrenz für Google:

TikTok startet Search Ads Campaigns

Grobe Abstraktion von Smartphone Screens mit Suchfunktionen, bunt, grün, rot vor schwarzem Hintergrund
© TikTok via Canva


Überdies suchen User zusehends auch auf anderen Plattformen, Instagram, YouTube und dergleichen mehr. Und KI-Tools wie ChatGPT und die AI Answering Machine vereinen ebenfalls immer mehr Suchmomente auf sich.  Claneo fand in Zusammenarbeit mit Appinio heraus, dass in Deutschland Instagram bei der täglichen Nutzung im Suchkontext auf immerhin 53 Prozent der Befragten kommt, während KI-Suchmaschinen wie etwa Perplexity von 20 Prozent der Nutzer:innen mindestens einmal in der Woche verwendet werden. Chatbots wie ChatGPT werden von einem Drittel der Befragten wöchentlich genutzt.

Perplexity bearbeitet bereits 230 Millionen Suchanfragen pro Monat, Tendenz steigend. Und das Unternehmen führt Werbeoptionen ein, um das neue Inventar zu monetarisieren. Gegenüber OnlineMarketing.de erklärte Chief Business Officer Dmitry Shevelenko:

Ja, wir planen, Werbung einzuführen. Aktuell gehen wir davon aus, dass das noch vor Jahresende geschehen wird. 

Obwohl auch Google Ads in AI Overviews bringt und so die Search Ads erweitert, diversifiziert sich der Search-Ad-Markt weiter; nicht zuletzt, weil die Suche immer differenzierter wird. Dabei bietet Google Suchenden mit immer neuen Updates, zuletzt etwa für Circle to Search (mit Musik) und Lens (mit Video) enorme Fortschritte.

Gefahr der Zerschlagung: Konkurrenzerstarken als Gegenargument?

Noch mehr Einschränkungen für das eigene Werbegeschäft im Search-Markt könnten Google ereilen, wenn die Digitalpolitik in den USA das Unternehmen zur Rechenschaft zieht. Derzeit steht Google in einem weiteren Verfahren gegen das DOJ vor Gericht. In einem anderen Verfahren zwischen Google und dem US Department of Justice kam es jüngst bereits zu einem immensen Urteil. Der Bundesrichter Amit Mehta entschied in diesem Urteil, dass Google ein Monopol sei und auch als solches gehandelt habe, um die Vormachtstellung sowohl im Such- als auch im Werbemarkt zu zementieren.

Obwohl Mehta dem DOJ nicht in allen Punkten zustimmte, könnte das Urteil weitreichende Folgen für Google und den Mutterkonzern Alphabet haben – bis hin zur Abspaltung des Werbegeschäfts. Das Unternehmen möchte gegen das Urteil vorgehen, während andere Suchmaschinenbetreiber:innen dieses begrüßen. Eine weitere Verhandlung mit dem Titel DOJ vs. Google behandelt explizit die Frage geht, ob das Unternehmen den digitalen Advertising-Markt monopolisiert habe. Denn das Department of Justice – und nicht nur dieses – hat das Unternehmen mehrfach verklagt. Zuletzt klagte beispielsweise auch Yelp gegen Local-Advertising-Praktiken von Google.

Sollte es zu einer (Teil-)Zerschlagung des Konzerns Alphabet kommen, würde das den Markt verändern und vielen weiteren Playern – im Search-, App-, Advertising-Markt und dergleichen – neue Perspektiven bieten. Noch gibt es aber keine konkreten Anzeichen dafür, dass es wirklich so weit kommt. Denn schon im Jahr 2020 hat das US-amerikanische Subcommittee on Antitrust, Commercial and Administrative Law of the Committee on the Judiciary in einem 449 Seiten langen Bericht erklärt, dass die Tech Player Amazon, Apple, Meta (damals noch Facebook) und Google ihre Marktmacht als Gatekeeper ausgenutzt haben und auf machteinschränkende Maßnahmen verwiesen – was wenig Erfolg gehabt hat.

These firms have too much power, and that power must be reined in and subject to appropriate oversight and enforcement. Our economy and democracy are at stake,

hieß es seinerzeit im Bericht. Auch dieser stellte schon eine Zerschlagung in den Raum. Und Google könnte jetzt ein Argument nutzen, das vor Jahren noch weniger stark war: Der Search-Ad-Markt und der Digital-Ad-Markt sind 2024 und 205 so differenziert wie lange nicht, Konkurrenz macht sich bemerkbarer denn je. Das könnte für Google sprechen, wenngleich es etwaige Manipulationen nicht egalisieren wird und sollte. Man kann sich indes fragen, wie der Markt aussähe, wäre die immense Marktmacht von Playern wie Alphabet und Meta vorzeitig besser reguliert worden.


Amazon SEO vs. Google SEO:

Die Unterschiede bei der Optimierung

Frau am Laptop tippend. Es sind nur die Arme und Hände zu sehen.
© Christin Hume – Unsplash

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Googles neue Ad Labels: Subtilere Sponsored-Markierungen im Test

Googles neue Ad Labels: Subtilere Sponsored-Markierungen im Test

Erneut testet Google Variationen der Ads Labels in den Suchergebnissen. Diesmal geht es um subtile, aber potenziell wirkungsvolle Änderungen der Sponsored-Markierungen. Diese Tests knüpfen an frühere Änderungen von Google an, bei denen das Label„Ad“ durch den Schriftzug „Sponsored“ ersetzt wurde. Bereits 2022 führte Google diese Änderung in den mobilen SERPs ein und platzierte das Sponsored Label über der URL. Diese Anpassung sollte sicherstellen, dass die Markierung der Werbung deutlicher wahrgenommen wird.

Das steckt hinter den neuen Tests

Die Neuerungen betreffen vor allem die Darstellung in den mobilen Suchergebnissen, doch auch Desktop User könnten bald mit diesen Variationen konfrontiert werden. Zu den getesteten Varianten gehören unter anderem:

  • Sponsored by [Domainname]
  • Sponsored | [Domainname]
  • Sponsored • [Domainname]

Das Ziel dieser subtilen Anpassungen ist es, Werbung noch nativer in die Suchergebnisse zu integrieren, ohne die Sichtbarkeit für User zu beeinträchtigen. SERP Alerts zeigt auf X, wie die Label-Varianten in der Praxis angezeigt werden.

Warum sind Ad Labels so wichtig?

Google Ad Labels kennzeichnen bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen und sind ein entscheidender Faktor, um die Transparenz für Nutzer:innen zu gewährleisten. Schon seit Jahren experimentiert Google mit verschiedenen Formen dieser Markierungen. Zunächst wurde das grüne „Ad“ Label verwendet, später folgte das schwarze Sponsored Label.

Diese Änderungen von den grünen zu den schwarzen Ad Labels wurden häufig kritisiert, da sie es Usern schwerer machten, zwischen organischen und bezahlten Inhalten zu unterscheiden. Mit den aktuellen Tests könnte Google versuchen, die Anzeigen besser hervorzuheben, um die Unterscheidung zwischen bezahltem und organischem Content zu erleichtern und so die Transparenz zu erhöhen. Ziel ist es, die User Experience zu verbessern, ohne dass bezahlte Inhalte zu sehr in den Hintergrund rücken.

Was bedeuten die neuen Tests für Werbetreibende?

Für Werbetreibende könnte die subtile Veränderung der Ads Labels eine Chance bieten. Die Anzeigen wirken möglicherweise weniger aufdringlich, bleiben aber dennoch klar als gesponserte Inhalte erkennbar. Das kann dazu führen, dass sich die Klickrate (CTR) verbessert, da Nutzer:innen die Anzeigen als relevanter empfinden könnten. Allerdings könnten die aktuellen Testversionen dafür kritisiert werden, dass sie Ads weniger deutlich von organischen Ergebnissen trennen als bisher.


Google stellt Ads in AI Overviews live

Google Screen mit Suchleiste im Vordergrund auf grauem Untergrund.
© Google via Canva

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TikToks neue Werbelösungen mit AI Support: Smart+, GMV Max und Out of Phone: Retail

TikToks neue Werbelösungen mit AI Support: Smart+, GMV Max und Out of Phone: Retail

Auch als Entertainment-Plattform wird TikTok zusehends zur Verkaufsplattform. Mit über einer Milliarde monatlich aktiven Usern und stets auf den Top-Rängen in den Download Charts gehört TikTok zur Elite der Social Media und Entertainment Apps. Doch das Unternehmen möchte sich mehr und mehr auch zu einer favorisierten Go-to-Umgebung für Advertiser entwickeln – immerhin haben 61 Prozent der User schon etwas gekauft, nachdem sie es auf TikTok gesehen haben. Kürzlich launchte man daher Search Ads Campaigns, die TikToks Relevanz als Suchplattform nutzen und Google Ads Konkurrenz machen.

Jetzt liefert TikTok eine Reihe neuer Werbelösungen, die nicht zuletzt an Google erinnern, und ein optimiertes Measurement für den Erfolg von Kampagnen. Die neuen Ad-Optionen setzen besonders auf Automatisierung und erreichen sogar Non-User in Ladengeschäften.


Konkurrenz für Google:

TikTok startet Search Ads Campaigns

Grobe Abstraktion von Smartphone Screens mit Suchfunktionen, bunt, grün, rot vor schwarzem Hintergrund
© TikTok via Canva


Mehr Conversions, höherer ROAS: Smart+ von TikTok ähnelt Lösungen der Konkurrenz

Die Brand RayBan konnte im Test mit TikToks neuen automatisierten Performance Ads aus der Smart+-Reihe immense Erfolge erzielen: 50 Prozent geringere Akquisitionskosten, um 47 Prozent höhere Conversion Rates und ein um 42 Prozent höherer ROAS. Solche Werte nutzt TikTok für die Promotion des neuen Smart+-Modells. Dieses automatisiert Kampagnen für Werbetreibende, um die beste Performance zu ermöglichen. Die Advertiser müssen nur ihr Creative (oder einzelne Assets) wählen, das Budget und die Ziele. Dann kann Smart+ eine Anzeige erstellen, auf Basis von KI-Support durch die Symphony Suite, die passende Zielgruppe ermitteln und das richtige Creative zur besten Zeit ausspielen. Advertiser können drei Kampagnenziele (und eine untergeordnete Option) wählen, die den ROAS pushen sollen:

  • Smart+ Web Campaigns: Damit können Advertiser Traffic und Lower-Funnel-Ansätze, etwa Sales, fördern
    • Smart+ Catalog Ads: Diese Ads Drives stärken den Lower Funnel, da sie automatischen passende Produktinformationen basierend auf Interessen, Interaktionen und Intentionen der User ausspielen
  • Smart+ App Campaigns: Diese Option fördert App Installs und Conversions und baut auf TikToks Relevanz als Entdeckungs-App auf
  • Smart+ Lead Generation Campaigns: Mit dieser Lösung sollen interessierte User in Leads umgewandelt werden

Damit erinnert Smart+ an Lösungen von anderen Playern, die ebenfalls auf Automatisierung setzen. Dazu zählen Metas Advantage+, Googles Performance Max, Reddits neue KI-Optionen für Advertiser und auch die neue Pinterest Performance+ Suite.


Pinterest:

Promotions und Performance+ Suite machen Werben einfacher

– und ertragreicher

Vier Personen in Sportkleidung vor gelber Wand, Pinterest Presents-Schriftzug
© Pinterest via Canva


GMV Max für TikTok Shop und Out of Phone: Retail – TikTok möchte noch enger mit Shopping verbunden werden

Neu ist ebenfalls die Werbelösung GMV Max. Diese vereinfacht die Kampagnenkreation und -ausspielung auf der Plattform für TikTok Shop Ads. Daher ist die Option für Werbetreibende in Deutschland nicht ganz so relevant, denn der TikTok Shop ist in Europa noch nicht angekommen. Doch in den USA beispielsweise können Advertiser mit GMV Max, wie der Name schon sagt, den Gross Merchandise Value optimieren, indem sowohl Ads als auch organische Inhalte und Affiliate Content unterstützt werden. Die Zeit zum Aufsetzen der Kampagnen soll halbiert werden. Zudem können Advertiser Zielgruppen im For You Feed, Shop Tab und in der Suche erreichen können – mit nur einer Kampagne.

Ebenso im Retail-Kontext, aber mit einem ganz anderen Ansatz, können Advertiser über Out of Phone: Retail werben. Die Out of Phone-Reihe hat TikTok eingeführt, um auf digitalen Screens (Digital Out of Home) zu werben und so auch Non-User erreichen zu können. So gibt es beispielsweise auch eine Kombination von Out of Phone und Mission für Brands.

Jetzt können Werbetreibende weltweit Out of Phone: Retail nutzen, um Zielgruppen in Ladengeschäften anzusprechen. So kann mit organischen und bezahlten Inhalten die Brücke zwischen Online Engagement und Offline Shopping geschlagen werden und auch vor Ort Conversions ankurbeln.

Um den Erfolg verschiedener Kampagnen auf TikTok schließlich einordnen zu können, optimiert die Plattform schließlich noch das Measurement. Immerhin sollen 79 Prozent der von TikTok getriebenen Käufe letztlich nicht der Plattform zugeschrieben werden, wie das Unternehmen anführt. Deshalb wird mit Conversion Lift Studies (CLS) eine Messgröße für alle Unternehmensgrößen eingeführt, die Auswirkungen über den Last Click hinaus betrachtet. Darüber hinaus führt TikTok Privacy-Enhancing Technologies (PETs) ein, die für mehr Datenschutz – etwa in Clean Rooms oder in Trusted Execution Environments (TEEs) – für First-Party-Daten sorgen.

Entdecken, suchen, kaufen – auch diese Faktoren treiben User auf der Entertainment-Plattform um. Und Advertiser können profitieren, während TikTok den eigenen Umsatz stärkt.


TikTok macht Duet werblich, bringt Creative AI und Creator Marketplace Hubs

TiKTok Logo in Halle
© Jonathan Kemper – Unsplash

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Instagram Content direkt im Threads Post Composer

Instagram Content direkt im Threads Post Composer

Derzeit ist es einigen Usern möglich, Instagram-Inhalte direkt aus dem Post Composer auf Threads zu teilen – einschließlich Posts und Reels. Dies soll die Nutzung von Threads noch relevanter machen und Creatorn die Möglichkeit geben, ihren Content auf beiden Plattformen effizient zu verbreiten. Aktuell befindet sich das Feature jedoch noch in der Testphase und ist dementsprechend noch nicht für alle User zugänglich. Entwickler Alessandro Paluzzi zeigt auf Threads, wie der Post Composer aussieht:

Vorteile für Creator

Durch die Verknüpfung können Inhalte, die auf Instagram erstellt wurden, leicht auch auf Threads genutzt werden – ohne zusätzlichen Kopieraufwand, da die Accounts ohnehin verknüpft sind. Das spart Zeit und erweitert potenziell die Content-Strategie. Creator, die bisher Posts oder Reels auf Instagram erstellt und auf Threads separat geteilt haben, profitieren von der automatisierten Cross-Posting-Option.

Meta setzt mit dieser Entwicklung klar auf eine stärkere Verknüpfung zwischen Instagram und Threads. Das plattformübergreifende Teilen von Inhalten wird aktuell nicht nur erleichtert, sondern auch klar initiiert, beispielsweise indem Instagram erlaubt, aus Kommentaren Threads zu erstellen oder auch Thread Posts als Reels zu teilen. Features dieser Art sowie der erweiterte Post Composer bieten Creatorn mehr Flexibilität und die Chance, ihre Beiträge auf beiden Plattformen einfach zu teilen. Ob und wann die Funktion für alle verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten. Doch das Potenzial für eine erweiterte Reichweite und eine effizientere Content-Nutzung ist groß.


Reichweite erhöhen:
Automatisches Teilen von Instagram Posts auf Threads

© Panos Sakalakis – Unsplash, Änderungen vorgenommen via Canva

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Instagram Reels: Nie wieder schlechter Ton

Instagram Reels: Nie wieder schlechter Ton

Mit dem neuesten Update bietet Reels neue Funktionen, die es Usern ermöglichen, den Sound ihrer Videos noch präziser zu steuern. Besonders für Personen, die Reels als Marketing Tool nutzen, sind diese neuen Möglichkeiten ein Schritt nach vorne, um Inhalte mit einer professionellen Tonqualität zu erstellen.

Verbesserte Audiosteuerung für mehr kreative Freiheit

Die neuen Lautstärkeregler, die in diesem Update enthalten sind, bieten eine Reihe von Optionen, um den Sound von Reels optimal zu gestalten. User haben jetzt die Möglichkeit, das Kamera-Audio individuell anzupassen, sodass die Lautstärke der Originalaufnahme genau den Anforderungen entspricht. Dies ist besonders hilfreich, wenn Hintergrundgeräusche stören oder das Video ein präzises Klangbild benötigt. Eine weitere Neuerung ist die Voice Enhance-Funktion, die es erlaubt, Stimmen klarer hervorzuheben und Hintergrundgeräusche zu minimieren. Gerade für gesprochene Inhalte, wie Interviews oder Tutorials, ist dies ein willkommenes Feature. Zusätzlich bietet der Regler für die Song-Lautstärke die Option, die Musiklautstärke in Reels so anzupassen, dass sie im Einklang mit den anderen Audioelementen steht. Das sorgt für ein harmonisches Zusammenspiel von Musik und Stimme, ohne dass ein Element das andere übertönt. Der App Researcher Radu Onescu liefert auf Threads einen Einblick in das Design der neuen Toneinstellungen. Diese Einstellungen dürften bislang noch nicht bei allen Usern verfügbar sein, sollten aber bald die Kreations-Experience der meisten Creator verbessern.

Mehr Reichweite durch optimierte Audioqualität in Reels

Diese neuen Funktionen machen es einfacher, Inhalte zu erstellen, die sowohl visuell als auch akustisch ansprechend sind. Gerade für Unternehmen, die Reels als Teil ihrer Social-Media-Strategie einsetzen, bieten sich dadurch noch mehr Möglichkeiten, kreativ zu werden und ihre Botschaften optimal zu vermitteln. Mit dem Fokus auf eine einfache und dennoch professionelle Sound-Bearbeitung erhöht Instagram den Mehrwert für alle, die regelmäßig Reels nutzen, um mit ihrem Publikum zu interagieren und kreative Inhalte einfach zu teilen. Auch für den Algorithmus-Push lohnt sich das Erstellen von Reels, die beispielsweise durch ausgezeichneten Ton, gern gesehen werden.


Instagram:
Text auf Reels Cover schreiben

Bild mit rosarotem Farbverlauf.
© Luke Chesser – Unsplash

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Amazon SEO vs. Google SEO: Die Unterschiede bei der Optimierung

Amazon SEO vs. Google SEO: Die Unterschiede bei der Optimierung

Das Ziel von SEO (Search Engine Optimization/ Suchmaschinenoptimierung) besteht darin, ein Produkt oder eine Seite bei einer Suchanfrage so weit oben wie möglich in den Ergebnissen zu platzieren. Und zwar ohne bezahlte Werbung, das heißt organisch. Suchmaschinenoptimierung ist bei Google und Amazon möglich – manche Ansätze ähneln sich, in anderen Bereichen gibt es starke Unterschiede. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen Funktion von Google und Amazon.

Als allgemeine Suchmaschine hat Google das Ziel, den Usern die für sie relevantesten und nutzbringenden Informationen auf ihre Suchanfragen hin auszuspielen, damit sie auch das nächste Mal wieder mit Google suchen. Für die Suchergebnisse spielen deswegen die Relevanz einer Website, ihre (Content-)Qualität und die Vertrauenswürdigkeit eine Rolle, die zum Beispiel durch Backlinks bewiesen wird. Amazon dagegen ist eine Produktsuchmaschine. Hier ist das Ziel: Der User soll möglichst relevante Produkte schnell finden und kaufen können. Deswegen landen hier Produkte in den Suchergebnissen ganz oben, die von anderen Nutzer:innen bereits als relevant empfunden und gekauft wurden.

So funktioniert der A9-Algorithmus von Amazon: Ranking und Matching

Der A9-Algorithmus von Amazon entscheidet über die Platzierung eines Produkts in den organischen Suchergebnissen. Er filtert zunächst Artikel ohne Bilder oder inaktive Angebote heraus (Quelle: Der Allesverkäufer von Brad Stone) – Google verfährt ebenso mit Webseiten, die beispielsweise einen 404-Error zurückgeben.

Danach erfolgt das Matching: Dabei ordnet der A9-Algorithmus den Suchbegriffen passende Produkte zu, bei Google entspricht das der Indexierung von Seiten. Amazon nutzt hierfür Informationen aus der Produktkategorie, aus Titeln und Texten, Produktattributen (Bulletpoints), -eigenschaften und -beschreibungen sowie Backend Keywords. In diesem Kontext zeigt sich, dass bei Amazon eine klassische Keyword-Optimierung vor allem für das Matching und die korrekte Zuordnung von Produkten zu Suchbegriffen wichtig ist, nicht aber für die Position in den Suchergebnissen.

Im nächsten Schritt wird das Ranking ermittelt, also auf welcher Position in den Suchergebnissen das Produkt erscheint. Amazon hat nicht offengelegt, wie genau der A9-Algorithmus dabei vorgeht – die Erfahrung zeigt aber, dass die Hauptfaktoren Umsatz, Verweildauer sowie Interaktion der Nutzer:innen und Klickrate auf der Produktseite sind. 

Wie Amazon das Ranking von Produkten vornimmt

Amazons Unternehmensziel: mehr Wert für Aktionär:innen generieren. Weil der Wert des Unternehmens maßgeblich vom erwirtschafteten Umsatz abhängt, liegt der Fokus auf dem Umsatz – auch bei Amazon SEO. Entsprechend ranken jene Produkte ganz oben, mit denen viel Geld verdient wird – etwa, weil sie oft verkauft werden, hochpreisig sind oder keine Retouren verursachen. Nun kennt Amazon den Umsatz eines Produkts, gerade wenn es neu ist, nicht immer: Deswegen werden Metriken wie Verweildauer und Klickrate je nach Position zusätzlich herangezogen. 

Bei Amazon SEO wird außerdem zwischen Faktoren unterschieden, die sich direkt und indirekt auf das Ranking auswirken: Direkte Faktoren sind neben dem Umsatz die Klickrate, die Verweildauer und Interaktionsdaten. Indirekte Faktoren sind unter anderem Conversion Rate, Anzahl der positiven Bewertungen (und Schnitt), Produkttitel und Texte, Produktbilder und Videos oder das Versandmodell. Sie alle führen zu mehr Besucher:innen, mehr Aufmerksamkeit, mehr Käufen und damit am Ende ebenfalls zu mehr Umsatz. Ob der Preis ein direkter oder indirekter Faktor ist, ist umstritten. Der Preis beeinflusst definitiv den Umsatz des Produkts – sowohl negativ als auch positiv.

Funktionsweise des Amazon-A9-Algorithmus
Funktionsweise des Amazon-A9-Algorithmus, © Amaline

Beeinflusst die Kund:innenzufriedenheit das Amazon Ranking?

Die Kund:innenzufriedenheit ist kein direkter Ranking-Faktor, wirkt sich aber auf den Umsatz aus – und ist damit am Ende doch relevant. Kund:innenzufriedenheit spiegelt sich zum Beispiel in einer niedrigen Retourenquote wider und wenig Retouren bedeuten mehr Umsatz. Oder wenn das Lieferversprechen nicht eingehalten wird, was tendenziell die Kund:innenzufriedenheit senkt, kann die Buy Box verloren gehen (der Kasten mit dem „In den Warenkorb“-Button auf der Produktseite).

Da 90 Prozent der Käufer:innen Angebote mit Buy Box kaufen, geht dann die Conversion Rate und mit ihr der Umsatz in den Keller – und damit schlussendlich auch das Ranking. Ohne Buy Box kann auch keine Werbung geschaltet werden, und das setzt wiederum eine Abwärtsspirale in Gang.

Die Amazon Buy Box, © Screenshot Amazon

Amazon SEO vs. Google SEO: die Unterschiede

Keyword-Arten 

Ein zentraler Unterschied liegt in der Art der Keywords: Google deckt navigationale, informative und transaktionale Suchen ab. Im ersten Fall sucht der User bereits eine bestimmte Website oder Information wie eine Eisdiele in der Nähe, im zweiten Fall benötigt er allgemeine Informationen zu einem Thema und im letzten Fall hat er bereits die Intention, etwas zu kaufen, und benötigt nur noch den passenden Dienst.

Als Produktsuchmaschine bedient Amazon nur transaktionale Keywords mit einer klaren Kaufabsicht, die in der Regel auf ein bestimmtes Produkt abzielen – der Zusatz „kaufen“ kann entfallen, da er vorausgesetzt wird. Keywords spielen bei Amazon nur beim Matching, der Zuordnung von Suchbegriff und Produkt eine Rolle, nicht beim Ranking. Dafür zieht Amazon Umsatz, Klickrate (CTR, Click-Through Rate) und die Verweildauer heran.

Datenquellen

Das Suchergebnis basiert auf verschiedenen Daten: Amazon verfügt hier über eigene First-Party-User-Daten – es weiß, wie sich der User auf einer Produktdetailseite verhält, ob und was er kauft, was er anklickt, ob er Ware retourniert oder nicht. Google stehen diese Daten nicht zur Verfügung, es muss auf Basis von Wahrscheinlichkeiten Schlussfolgerungen treffen, ob der Inhalt einer Seite besser ist als von einer anderen. Hier sind zum Beispiel Backlinks ein Faktor, weil sie von Vertrauenswürdigkeit zeugen.

Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung

Damit unterscheidet sich auch das Ziel von Amazon vs. Google SEO: Amazon optimiert auf den eigenen Umsatz, Google auf Vertrauen und damit darauf, dass die User wiederkommen. Falschinformationen, die Nutzer:innen über eine Google-Suche beziehen, können immensen Schaden verursachen, sei es in gesundheitlichen Fragen oder im Finanzbereich. Amazon hat hier kein Problem – 30 Tage Rückgaberecht garantieren, dass nur zweckdienliche Produkte bei den Käufer:innen bleiben. Wird nicht umgetauscht, taugt das Produkt – externe Quellen wie Backlinks sind für eine Bestätigung dann nicht mehr notwendig.

Crawling

Google crawlt für das Ranking einer Seite die gesamte Website inklusive Header, Footer und Inhalt. Amazon nutzt nicht die gesamte Seitenstruktur, sondern nur bestimmte Felder mit konkreten Informationen wie Beschreibungen, Artikeldatenfelder, aber auch interne Daten wie eben den Umsatz.

Duplicate Content

Google reagiert auf Duplicate Content, sich doppelnde Inhalte auf Unterseiten und Seiten verschiedener Anbieter:innen, allergisch. Kopien und Plagiate werden in der Suche nicht angezeigt. Denn die Suchergebnisse sind für Nutzer:innen nicht relevant, wenn diese nicht eine Auswahl verschiedener Meinungen, sondern mehrfach den gleichen Inhalt anzeigen.

Bei Amazon können mehrere Artikel identische Produktbeschreibungen mit wenigen Varianzen zum Beispiel nur in Titel oder Maßangaben haben. Wenn diese zutreffen, die Kund:innen korrekt informieren und diese deswegen kaufen, kann der Artikel gute Rankings erreichen. Allerdings dürfen sich Inhalte von Produkten, die auf Amazon verkauft werden, nicht mit jenen eines externen Online Shops doppeln: Hier optimiert Amazon selbst für die Google-Suche und möchte daher Duplicated Content nach außen vermeiden.

Newbie-Bonus (Honeymoon-Phase)

Während es neue Seiten bei Google schwer haben, schnell in die oberen Plätze der SERPs aufzusteigen, erhalten neue Produkte bei Amazon einen Vertrauensvorschuss, man spricht hier von Honeymoon-Phase oder Newbie-Bonus. In den ersten 30 Tagen haben sie es leichter, organisch weiter oben zu ranken.

Bezahlte Werbung

Ein wichtiger Faktor bei Amazon SEO ist bezahlte Werbung. Ohne Werbung wirst du deine Produkte in den organischen Suchergebnissen nicht weit oben platzieren können, eben weil Umsatz und Ranking bei Amazon so eng verzahnt sind: Anzeigen führen zu mehr Bestellungen (Umsatz), damit zu besseren Platzierungen in der Suche, welche wiederum für mehr Umsatz sorgen und am Ende eine höhere Investition in Werbung erlaubt – und so weiter.

Aufwärtsspirale beim Amazon Advertising
Aufwärtsspirale beim Amazon Advertising, © Amaline

Umgekehrt führt keine Werbung zu weniger Bestellungen, sinkenden Platzierungen und geringerem verfügbaren Budget und somit am Ende zu noch weniger Investition in Werbung und noch weniger Umsatz.

Abwärtsspirale beim Amazon Advertising
Abwärtsspirale beim Amazon Advertising, © Amaline

Tipps zur Optimierung für SEOs auf Amazon

  • Keywords dienen dazu, das Produkt richtig einordnen zu können. Optimiert werden sollte aber auf einen möglichst hohen Umsatz – und auf Kund:innenzufriedenheit. Ein Teil von Amazon SEO ist es deswegen, jene Faktoren zu beeinflussen, die dafür sorgen, dass ein Produkt häufiger gekauft wird. Es ist zum Beispiel wichtig, die USP klar in Text und Bild zu kommunizieren und den wahrgenommenen Wert des Produkts zu verbessern.
  • Bilder wirken sich indirekt stark auf das Ranking und den Umsatz aus. Sie benötigen ein Format von 2500 x 2500 Pixel. Freigestellte Bilder sind wichtig und ebenso die Abbildung von Testsiegeln oder Auszeichnungen, die Vertrauen entstehen lassen. Effekte Schatten und Spiegelungen können die Klickrate (CTR) steigern. Sinnvoll ist es auch, das Produkt zu zeigen, wenn es angewendet wird.
  • Es zeichnet sich zudem ab, dass Amazon vermehrt einen Fokus auf Produktvideos legen wird – hier vorn dabei zu sein, kann dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. 
  • Die richtige Produktkategorie kann einen Verkaufsvorteil bieten: Amazon verleiht das Bestseller Badge (BSR) für Kategorien und Unterkategorien. Es kann den Traffic zwischen 50 und 100 Prozent verbessern, damit den Umsatz erhöhen und die Chance, besser zu ranken. Nun fügt Amazon immer wieder neue Unterkategorien hinzu: In diesen Kategorien kannst du als Seller das BSR Badge schnell erhalten, wenn du einer der ersten bist, der die eigenen Produkte dort einsortiert.
  • Schneller Versand über Prime durch Verkäufer:in und/oder Amazon FBA ist ein Faktor, um den Umsatz zu steigern – und damit ein indirekter Faktor für Amazon SEO. Das Prime-Badge stärkt das Vertrauen und somit die Conversion Rate. Zudem bist du so für Blitzangebote legitimiert.

Häufige Fragen zum Thema Amazon SEO vs. Google SEO

Was ist Amazon SEO?

Mit Amazon-Suchmaschinenoptimierung kannst du als Seller dein Produkt-Listing verbessern – das Ziel besteht darin, dass deine Produkte bei einer passenden Suchanfrage möglichst weit oben in den Suchergebnissen von Amazon ausgespielt werden. Keywords spielen eine Rolle, damit Amazon die Produkte richtig einordnen kann, über das Ranking entscheiden direkte und indirekte Faktoren wie Umsatz, Conversion Rate oder Bewertungen.

Wie funktioniert Google SEO?

Mit Google SEO können Websites in den Google-Suchergebnissen höher platziert werden. Google rankt jene Seiten oben, die die Anfragen des Users am besten beantworten können. Deswegen spielen in der Bewertung nicht nur relevante Keywords eine Rolle, sondern auch die Vertrauenswürdigkeit einer Seite, ihre Autorität und technische Faktoren wie eine klare Struktur, Ladegeschwindigkeit oder (mobile) Benutzer:innenfreundlichkeit.

Verwendet Amazon Meta-Tags?

Meta-Tags und Alt-Texte für Bilder sind Teil des technischen SEO bei Google – neben der Optimierung von Ladezeiten, HTTPS und sauberem HTML. Amazon nutzt für seine Suchfunktion keine Meta-Tags, wichtig sind stattdessen Informationen auf der Produktseite wie Bilder, Titel, Bulletpoints oder Produktbeschreibung. Darüber hinaus spielen passende Backend Keywords eine Rolle.

Wie lang sollte ein Amazon-Titel sein?

Ein Richtwert für die Länge eines Amazon-Titels sind 120 bis 150 Zeichen. Allerdings spielt der Aufbau des Titels eine wichtigere Rolle als seine Länge: Der Titel sollte die relevanten Keywords enthalten und das Produkt genau beschreiben – ohne Wiederholungen und mit Informationen etwa zu Produkttyp, Farbe, Größe oder der Marke.

Wie lang sollte eine Amazon-Produktbeschreibung sein?

Es ist sinnvoll, den verfügbaren Platz der Produktbeschreibung bei Amazon auszunutzen, um so viele Keywords wie möglich unterzubringen. Allerdings darf die Lesbarkeit darunter nicht leiden. Wenn A+-Inhalte angezeigt werden, wird die Beschreibung zwar nicht sichtbar sein, sie ist aber dennoch wichtig, weil A+-Inhalte nicht indexiert werden.

Wie lang sollte eine Produktbeschreibung für Google SEO sein?

Oft sind Kategorieseiten für die Google-Suchmaschinenoptimierung relevanter als einzelne Produktseiten, weswegen Produktbeschreibungen nicht die gleiche Rolle wie beim Amazon SEO zukommt. An sich orientiert sich die Länge einer optimalen Produktbeschreibung für Google an jener der Wettbewerber, die ganz oben ranken. Gängig sind 300 bis 500 Wörter mit sauberer Struktur und relevanten Keywords.

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