Worte und Taten: Apple denkt Computerzukunft immer noch erfrischend anders. Im großen Stil blicken nur sie am klassischen Formfaktor des Laptops vorbei.

Ihre M-Prozessoren ermöglichen ein modulares Design, dass das iPad begeistert annahm und der Mac nie adoptierte. Angefangen bei „Nicht-nur-FaceTime“-Kameras, dem Pencil, der abnehmbaren Tastatur bis zu einem OLED-Screen mit Nanotexturglas.

Das iPad streckt weiterhin den oft zu konservativ gedachten Begriff von „Arbeit“.

Das Bild zeigt eine Hand, die einen Apple Pencil Pro verwendet, um auf einem Tablet mit leuchtend grünen, dynamischen Lichtlinien zu zeichnen.

Apple lag früh richtig: Computernutzung ändert sich. Sie unterschätzten jedoch, dass das Telefon die meisten (Arbeits-)Aufgaben für die meisten Personen erfüllt.

Daraufhin spezialisierte das Tablet seine Software. So verlor es gleichermaßen gegen das besser positionierte Smartphone in der Hosentasche, wie auch die eingespielten Personal-Computer-Arbeitsabläufe.

„Verlieren“ ist das falsche Wort. iPads blieben aber hinter ihren hohen Erwartungen, die mit dem 2018er-Pro-Modell nur noch größer wurden.

Das Bild zeigt eine Hand, die ein neues iPad Pro zwischen Daumen und Zeigefinger hält, vor einem dunklen Hintergrund.

Damals fragte niemand mehr nach dünneren und leichteren iPads. Größe und Gewicht sind jedoch entscheidend, wenn man um den Platz im Rucksack kämpft.

Das 11″ Modell ist nur 5,3 mm dünn und das 13″ Modell ist mit beeindruckenden 5,1 mm sogar noch dünner, dabei sind beide Modelle genauso robust wie die Vorgänger. Das 11″ Modell wiegt weniger als 450 Gramm und das 13″ Modell ist fast 110 Gramm leichter als das Vorgängermodell.

Apple.com/Newsroom

The last thing the iPad needs is a spec bump“ könnte nicht unpassender formuliert sein. Die nun hochgerüstete Pro- und Air-Hardware ist eine notwendige Voraussetzung für die Zukunft dieser Produktkategorie.

Dazu gehört auch die Auswechslung der 9. iPad-Generation (mit Homebutton) sowie die Preissenkung der 10. Generation. Entgegen meinen Erwartungen strafft Apple hier tatsächlich sein Line-up – zumindest wenn man die Augen zusammenkneift.

Es gibt jetzt ein kleines iPad, mittleres iPad Air und großes iPad Pro. Von den unterschiedlichen Bildschirmgrößen, den verschiedenen RAM-Konfigurationen und das an der Seitenlinie winkende iPad mini sehen wir für den Moment einmal ab.

Die iPad-Hardware ist nach ihrem Freisemester im letzten Jahr heute in Position gebracht worden. Durch die Vorstellung des M4-Chips spielt sich Apple selbst den Ball zu: So können sie zur WWDC eine viel größere Software-Geschichte erzählen.


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