Wer im Internet unterwegs ist, stößt bisweilen auf Inhalte, die man lieber nicht gesehen hätte. Twitter testet zum Schutz der User nun, ob Warnbanner dieses Problem lösen könnten. Einige Nutzer:innen haben ab sofort die Möglichkeit, ihre Tweets vor dem Posten mit einer Warnung zu versehen. Wird diese eingefügt, sind die geposteten Inhalte für andere User nicht sichtbar, außer sie klicken auf „Ansehen“. Der Twitter Safety Account erklärt die Funktion in einem Tweet.

Für Accounts, die überwiegend sensible Inhalte teilen, gab es bereits eine Einstellung, mit der grundsätzlich alle Tweets mit einer Warnung versehen werden konnten. Doch dieser Ganz-oder-Gar-nicht-Ansatz passt für die wenigsten Accounts, weswegen die Entscheidung pro Post sinnvoller sein kann.

So kann die neue Content-Warnung in Tweets eingefügt werden

Um ein Bild mit einer Warnung zu versehen, müssen User lediglich das Drei-Punkte-Menü anklicken und die Flagge auswählen. Unter diesem Punkt findet sich die Option, die Content-Warnung hinzuzufügen. Als Gründe stehen „Violence“, „Nudity“ und „Sensitive“ zur Auswahl. Das ausgewählte Bild wird im Feed der User geblurred erscheinen und kann nur mit einem Klick sichtbar gemacht werden. Über dem Bild steht die jeweilige Warnung, also zum Beispiel: „The tweet author flagged this tweet as showing sensitive content“.

Twitter arbeitet derzeit daran, die Plattform sicherer zu machen und einzuschränken, welche Inhalte im Feed zu sehen sind. Erst vergangene Woche hatte das Unternehmen neue Richtlinien veröffentlicht, die ganz klar das Posten von Fotos anderer User ohne deren Einwilligung verbieten. Der neue Test wurde nun für einige User ausgerollt und dürfte bei Erfolg im Laufe der kommenden Monate für alle zur Verfügung gestellt werden.

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