Trotz des anhaltenden Social Commerce Booms fließen Marketing-Budgets häufig nicht in die richtigen Formate und Kanäle. Vor allem nicht in Deutschland. Das belegt nun ein internationaler Vergleich. Laut der Agorapulse-Analyse von 160.000 Beiträgen, die von September bis Dezember 2022 durchgeführt wurde, veröffentlichen deutsche Unternehmen seltener Social-Media-Beiträge als Marketer aus dem Vereinigten Königreich, aus Frankreich oder aus den USA. Diese Inaktivität könnte E-Commerce-Unternehmen hierzulande teuer zu stehen kommen. Denn Social Commerce und auf Instagram und Co. gewinnt für viele Konsument:innen zunehmend an Relevanz.

DACH-Retailer sind laut Erkenntissen der Studie posting-faul

Social Commerce wird auch in Deutschland immer größer und auf Facebook und Instagram wird am meisten direkt eingekauft. Diese beiden Kanäle sind für Online-Händler:innen somit von höchster Relevanz. Im Rahmen der Datenanalyse von knapp 160.000 Facebook- und Instagram-Beiträgen von Agorapulse wurde das Posting-Verhalten von E-Commerce-Unternehmen untersucht. Die Erkenntnisse der Studie bieten Marketing-Entscheider:innen wichtige Takeaways, die ihnen helfen können, datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Anzahl der untersuchten Instagram und Facebook Posts, © Agorapulse

Auf diese Social-Formate sollten Marketer auf Instagram und Facebook setzen

Die Agorapulse-Analyse zeigt, dass Unternehmen auf Social-Plattformen wenig trendaffin agieren – und sich damit potenzielle Chancen entgehen lassen. Denn Brands setzen Ende 2022 immer noch zu wenig auf Reels – obwohl die Kurzvideos zu deutlich mehr Interaktionen führen als andere Formate. Reels führten in dem untersuchten Zeitraum mit Abstand zu den meisten Interaktionen, werden aber von Marketern selten gepostet (nur zu etwa zehn Prozent). Brands veröffentlichen stattdessen lieber Fotos (mehr als 60 Prozent) – auf Facebook machen Foto-Posts sogar über 80 Prozent aus.

Durschnittliches Engagement der Post-Formate auf Facebook und Instagram im DACH-Raum, © Agorapulse

Ende letzten Jahres führten Reels zu deutlich höheren Reichweiten und Interaktionen als alle anderen Post-Typen. Die von uns untersuchten Retail-Unternehmen scheinen dies unzureichend analysiert zu haben, denn 9 von 10 Posts werden nach wie vor im Bild- oder Video-Format veröffentlicht. Unternehmen sollten analysieren, welche Formate besonders gut laufen – nur so nutzen sie Budgets effizient und steigern den ROI Ihres Teams,

erklärt Anja Olivieri, Regional Managerin DACH bei Agorapulse. Unternehmen aus dem DACH-Raum scheinen außerdem große Hoffnung auf Hashtags zu legen, doch Interaktionen werden dadurch selten positiv beeinflusst – und teilweise sogar negativ. Denn auf Instagram führen Hashtags in Beiträgen zwar zu mehr Reichweite; doch auf Facebook scheint Gegenteiliges der Fall zu sein.

Noch mehr Insights zur Studie findest du auf der Website von Agorapulse. 


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