Der Kurznachrichtendienst testet derzeit ein sogenanntes Tweet Tiles Display, welches bislang iOS- und Desktop-Nutzer:innen zur Verfügung steht, das geht aus der Ankündigung Twitters hervor. Diese können mit den dort enthaltenen Texten, Bildern, Videos und weiteren Elementen interagieren. Die Link-Formate werden zum jetzigen Zeitpunkt nur mit ausgewählten Publishern wie der New York Times, The Guardian und dem Wall Street Journal getestet. Das geht aus einem Tweet von Amir Shevat, seines Zeichens Head of Development Product bei Twitter, hervor.

Laut Twitters Ankündigung ermöglicht das Tiles Feature Publishern neue visuelle Formate für Tweets mit integrierten Links – etwa größere Bilder, variable Schriftarten und auffällige CTAs. Das könnte diesen mehr Klicks, Aufmerksamkeit und Interaktion verschaffen. Hier ist ein Beispiel dafür, wie die neuen Tweet-Kachel-Formate im Feed aussehen.

© The Guardian

Das Feature bietet Publishern konkret neue Möglichkeiten, eigene Beträge im schnell bewegenden Tweet Feed hervorzuheben. Ähnlich wie bei Tweet-Karten werden Tweet-Kacheln automatisch gerendert, wenn dem Tweet eine URL beigefügt wird. Die neue Link Preview im Kachelformat verbessert zudem das Twitter-Erlebnis für User, die diese womöglich durch das neue Design auch reichweitenstärker retweeten können.

Folgt ein Roll-out der neuen Link Preview für alle User?

Inwiefern die neue Link Preview jedoch nur ausgewählten Publishern zur Verfügung stehen soll oder ob auch andere Accounts künftig auf dieses Feature zugreifen können, ist derzeit noch unklar.

Twitter betont in diesem Kontext auch, dass die neue Publisher-Funktion bisher noch in einer frühen Testphase steckt. Das könnte auch bedeuten, dass beispielsweise nicht alle User künftig das redesignte Kachelformat sehen werden, oder retweetete Kacheln und Kachel-URLS möglicherweise nicht in dem ursprünglichen Format angezeigt werden.

Weitere neue Möglichkeiten für einen Engagement Boost deiner Retweets

Twitter testet zudem verschiedene aktualisierte Tweet Designs, zum Beispiel die Option „Tweet mit Reaktionen zitieren“, die der App-Forscher Alessandro Paluzzi bereits im Code der App entdeckte.

Außerdem erprobt der Kurznachrichtendienst eine aktualisierte Texteditor-Option für Tweets, die es Usern ermöglicht, Kommentare farblich hervorzuheben sowie seit einiger Zeit auch die integrierte Unterstützung für verschiedene Content-Typen innerhalb eines einzigen Tweets. Die Screenshots des Social-Media-Experten Matt Navarras zeigen, wie das Texteditor-Feature aussieht.

Diese Features bieten Usern im Rahmen von Retweets neue spannende Möglichkeiten, in diesem Kontext natürlich auch für Retweet der neuen Link Previews im Kachel-Stil.

Twitter launcht nutzer:innendefinierte Timelines (nur für Desktop)

Die neuen nutzer:innendefinierten Zeitachsen sind laut Twitter kuratierte Feeds. Das Feature ermöglicht es berechtigten Unternehmen beziehungsweise Drittanbieter:innen sowie Twitter selbst, Usern Inhalte vorzuschlagen, die auf deren individuellen Interessen oder auch spannenden Ereignissen basieren.

Die nutzer:inndendefinierten Feeds werden parallel zur Home Timeline bereitgestellt und auf einer separaten Registerkarte angezeigt, nachdem User eine Timeline über eine Eingabeaufforderung hinzugefügt haben. Navarra twittert diese Neuigkeiten und liefert im Tweet direkt eine Möglichkeit, das Timeline Feature auszuprobieren.

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