X kommt mit eigener Video-App auf Smart TVs

X kommt mit eigener Video-App auf Smart TVs

Die Plattform X will neue Maßstäbe im Smart-TV-Bereich setzen. Mit der Einführung einer dedizierten Video-App, die auf den meisten Smart TVs laufen soll, strebt das Unternehmen an, das Unterhaltungserlebnis für die Nutzer:innen zu erweitern.

 

TV-App mit personalisierten Inhalten durch KI

Laut Linda Yaccarino, CEO von X, ist die neue TV-App ihre bevorzugte Go-to-Option für ein qualitativ hochwertiges, immersives Unterhaltungserlebnis auf einem größeren Bildschirm. Sie hob in einem auf X geteilten Beitrag einige Funktionen der App hervor. Die App wird unter anderem einen maßgeschneiderten Algorithmus haben, um die User mit Inhalten zu bespielen, Videos mithilfe von KI organisieren und eine geräteübergreifende Erfahrung ermöglichen. Yaccarino teilte außerdem ein kurzes Video auf X, welches den Aufbau und das Design der Video-App zeigt. Die App sieht in dem kurzen Abschnitt ähnlich aus wie YouTube und zeigt auf der Startseite einen For You- und einen Trending-Bereich an.

Die X-TV-App soll zunächst ohne Werbung starten, wie aus einer Nachricht an die Unternehmenspartner:innen hervorgeht, die The Hollywood Reporter vorliegt. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen zunächst die Benutzer:innenerfahrung in den Vordergrund stellt. Es besteht jedoch der Plan, die Plattform später zu monetarisieren, möglicherweise durch die Einführung von Werbung. 

Nicht nur eigene Videos hochladen, sondern auch exklusive Shows ansehen

Nutzer:innen haben schon jetzt nicht nur die Möglichkeit, eigene Videos auf X hochzuladen, sondern können auch Inhalte und Shows von Vertragspartner:innen wie beispielsweise dem WWE auf der Plattform sehen. X bezeichnet sich inzwischen selbst als Video-First-Plattform und gibt an, dass User über die App mehr Video-Content sehen als zuvor. Wann die X App auf dem Smart TV verfügbar sein soll, ist noch nicht bekannt. Yaccarino und auch X-Eigner Elon Musk teilten in den sozialen Medien mit, dass die App „bald“ verfügbar sein soll. Mit der neuen TV-App tritt X in direkte Konkurrenz zu anderen großen Plattformen, die bereits eine Präsenz auf dem Smart TV etabliert haben. Plattformen wie YouTube haben ebenfalls erheblich in ihre TV-Apps investiert – mit Erfolg.


Rasches Wachstum:

YouTube TV auf Erfolgskurs

Wohnzimmer mit Fernseher, auf dem YouTube TV läuft
© OnlineMarketing.de (erstellt mit Adobe Firefly und Canva)

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Google verschiebt Support-Ende für Third Party Cookies auf 2025

Google verschiebt Support-Ende für Third Party Cookies auf 2025

2020 schockte Google die Werbebranche, als das Unternehmen ankündigte, ab 2022 keine Third Party Cookies mehr in Chrome zu unterstützen. Ab dann sollten Werbetreibende, Publisher und Co. auf Alternativlösungen setzen. Ein Jahr darauf wurde eine Verschiebung der Deadline auf Ende 2023 angekündigt.

Insgesamt wurden bereits beträchtliche Fortschritte erzielt. Allerdings ist auch klar geworden, dass im gesamten Ökosystem mehr Zeit benötigt wird, bis alles richtig läuft,

erklärte Vinay Goel, ehemals Privacy Engineering Director bei Google Chrome, zu der Zeit. Im Jahr 2022 wurde dann deutlich, dass es das Support-Ende nur nach Rückmeldung der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde geben werde; denn Google hat sich selbst auferlegt, die Zustimmung der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority, CMA) und des Information Commissioner’s Office (ICO) bei der Weiterentwicklung der Privacy Sandbox abzuwarten. Nachdem Anfang des vergangenen Jahres ein Support-Ende für Ende 2024 angekündigt worden war, schien diese Deadline lange Zeit final den Zeitplan für den massiven Umbruch abzubilden. Immerhin hat Google im Januar bereits begonnen, Third Party Cookies für ein Prozent der User nicht mehr zu unterstützen. Seit dem ersten Quartal des neuen Jahres wird die Unterstützung von skalierten Tests mit Alternativlösungen aus der Privacy Sandbox durch die Abschaltung der Cookies für ein Prozent der Chrome-Nutzer:innen vorangetrieben. Googles Anthony Chavez, VP der Privacy Sandbox, erklärt:

Am 4. Januar beginnen wir mit dem Test von Tracking Protection – auf Deutsch: Schutz vor Tracking –, einer neuen Funktion, die das seitenübergreifende Tracking einschränkt, indem sie den Zugriff von Websites auf Drittanbieter-Cookies standardmäßig beschränkt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Privacy Sandbox-Initiative, die vorsieht, Cookies von Drittanbietern in der zweiten Jahreshälfte 2024 für alle Nutzer:innen abzuschaffen; vorausgesetzt, mögliche verbleibende Bedenken der britischen Wettbewerbsbehörde (Competition and Markets Authority) sind bis dahin ausgeräumt.

Erste User werden bald mit der Tracking Protection von Google in Berührung kommen, © Google, Smartphone Mockups mit Pop-up zur Tracking Protection im Browser
Erste User kommen schon mit der Tracking Protection von Google in Berührung kommen (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Google

Kürzlich gab Google bekannt, dass es schon wieder ein Update für die Timeline gibt.


Privacy Sandbox Update:

Roadmap für Marketing im Privatsphärezeitalter

© hk - Unsplash, Google via Canva, Google Gebäude und Privacy Sandbox Logo
© hk – Unsplash, Google via Canva


Verschiebung des Support-Endes für Third Party Cookies auf 2025: So begründet Google das Update

Auf dem offiziellen Blog der Privacy Sandbox wird angeführt, dass das Support-Ende für die Third Party Cookies bei Chrome nicht mehr in der zweiten Jahreshälfte 2024 kommen wird. Stattdessen plant Google laut Unternehmensinformationen, die OnlineMarketing.de vorliegen, mit einer Verschiebung auf Anfang 2025. Vorstellbar ist aber, dass sich auch diese Deadline noch einmal verschiebt. Googles Bericht zum ersten Quartal, gemeinsam mit der CMA veröffentlicht, soll ein erklärendes Statement beinhalten, das die Gründe für die Verschiebung angibt. Zum einen möchte Google der gesamten Branche die Möglichkeit geben, Feedback zu aktuellen Entwicklungen zu geben. Zum anderen soll die CMA ausreichend Zeit erhalten, um auch Testergebnisse mit neuen Privacy Sandbox-Lösungen zu prüfen – diese sollen Tester:innen bis Ende Juni 2023 einreichen. Im Statement heißt es wörtlich:

We are providing an update on the plan for third-party cookie deprecation on Chrome.

We recognize that there are ongoing challenges related to reconciling divergent feedback from the industry, regulators and developers, and will continue to engage closely with the entire ecosystem. It’s also critical that the CMA has sufficient time to review all evidence including results from industry tests, which the CMA has asked market participants to provide by the end of June. Given both of these significant considerations, we will not complete third-party cookie deprecation during the second half of Q4.

We remain committed to engaging closely with the CMA and ICO and we hope to conclude that process this year. Assuming we can reach an agreement, we envision proceeding with third-party cookie deprecation starting early next year.

Sobald Google und die CMA ihre aktuellen Berichte veröffentlichen, werden sie auf dieser Seite einsehbar sein.

Third Party Cookies ade: Testing und Alternativensuche im Gange

Die Protected Audience ist einer der Lösungsansätze, die Google der Branche über die Privacy Sandbox zur Verfügung stellt, um sie auf die cookieless Future vorzubereiten. Dazu zählen weitere Optionen wie die Topics API (die Nachfolgelösung zu FLoC). Auch die Attribution Reporting API, die Private State Tokens API und die Related Website Sets API stehen zur Verfügung. Doch wie genau helfen diese Lösungen den Vertreter:innen der Marketing-Branche schon jetzt dabei, gangbare Werbeansätze für 2024 und darüber hinaus auf den Weg zu bringen? Wie bei vielen anderen Marketing-Disziplinen gilt auch hinsichtlich der cookieless Alternativen die Devise, dass Tests, viele Tests, den Weg für langfristigen Erfolg ebnen können. So lieferte Google jüngst einen Beispiel-Guide für den Einsatz der Attribution Reporting API und gab an, wie das Google Ads Team diese für die Werbemessung einsetzt. Harikesh Nair, Senior Director für Data Science und Ads Measurement bei Google, erklärte:

[…] It’s crucial for ad-tech providers to effectively configure the ARA for their use cases. Google’s ads teams have found that configuring specific ARA settings can lead to notable accuracy improvements. We encourage other ad-tech providers to integrate with the ARA to retrieve the conversion data they need, and process the ARA’s output to help maintain accurate measurement in a post-third-party-cookie world. The ARA is flexible to support various use cases […].

Google hat die Relevance und Measurement APIs der Privacy Sandbox im September 2023 für alle Chrome User bereitgestellt und erwartet „ein breites Spektrum an Testmethoden basierend auf unterschiedlichen Testzielen – von Tests einzelner Unternehmen bis hin zu umfassenderen koordinierten Tests über mehrere Organisationen hinweg“. Erste Testergebnisse für Lösungen im Zusammenhang mit der Topics API präsentierte Google schon vor Monaten. Die Tests von Google offenbaren, dass die neuen datenschutzfreundlichen Lösungen ähnlich performant wie Third Party Cookies sein können. Die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer:innen auf eine Anzeige klicken (CTR), lag im Test bei 90 Prozent des aktuellen Niveaus (das sich auf die Cookies bezieht). Dan Taylor, Vice President für den Bereich Global Ads bei Google, erklärte, wie die Performance aber auch abseits von Third Party Cookies noch optimiert werden kann:

Zudem zeigen unsere Tests, dass die Kampagnen mithilfe von KI-gestützten Lösungen optimiert werden können. Zum Beispiel erzielten Kampagnen, welche ‚optimierte Ausrichtung‘ oder die Gebotsstrategie ‚Conversions maximieren‘ verwendet haben, noch bessere Ergebnisse, was aufzeigt, dass KI-gestützte Optimierungslösungen eine wichtige Rolle spielen werden.

Hilfestellung und Insights von Google zu Third Party Cookies, Privacy Sandbox und Co.

Dr. Reemda Tieben, ihres Zeichens Head of Data & Measurement Solutions bei Google, hat uns im schriftlichen Interview einen umfassenden Eindruck davon vermittelt, was Marketer bezüglich Marketing- und Messlösungen jetzt tun sollten, denn sie weiß:

Es wird in 2024 einen grundlegenden Shift in der Werbeansprache geben – und das ist eine sehr gute Entwicklung für Nutzer:innen und Werbetreibende […].

Alle Details, Tipps und Hinweise von Google selbst findest du in unserem Interview-Beitrag.


Wendepunkt für Online Marketing:

Dr. Reemda Tieben von Google über Measurement und Möglichkeiten 2024

Google-Schriftzug vor Weltkugel aus dem All, © Hayri Er, Google via Canva
© Hayri Er, Google via Canva


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Erfolg in Echtzeit beim Digital Bash – Programmatic by d3con

Erfolg in Echtzeit beim Digital Bash – Programmatic by d3con

Starte das Jahr mit unserem bahnbrechenden Digital Bash – Programmatic by d3con! Erlebe eine neue Ausgabe voller hochkarätiger Expert:innen, die tiefe Einblicke in diese leistungsstarke Werbedisziplin bieten. Du lernst, wie du auf echte Agilität umsteigen kannst, wie effizientere Programmatic-Kampagnen mit KI-gestützter Zielgruppenaktivierung möglich sind, erhältst aktuelle Informationen zum Datenschutz und Marketing für das Jahr 2024, und wie du ein Dashboard zur profitablen Steuerung deines Marketings implementierst. Außerdem erhältst du Einblicke in die entscheidende Metrik für Aufmerksamkeit. Nutze diese Chance, um deinen Wissensvorsprung im Bereich Programmatic auszubauen.

Wann, wie und wer? Am 30. April 2024 ab 9:00 Uhr, digital auf einem Bildschirm deiner Wahl und präsentiert von echten Branchen-Insidern. Sichere dir über den folgenden Link deinen kostenlosen Zugang zum Digital Bash – Programmatic by d3con und hebe die Performance deiner automatischen Advertising-Kampagnen auf ein neues Level.

Ticket sichern

Speaker beim Digital Bash – Programmatic by d3con

Christian Kletzander von JENTIS GmbH

Christian Kletzander von JENTIS entführt dich in die Welt des Server Side Trackings. Erfahre, wie Pixum trotz strenger Datenschutzbestimmungen im Safari Browser einen Anstieg der Online-Bestellungen erzielte. Dieser Vortrag gibt dir Einblicke, wie du ähnliche Herausforderungen in deinen Kampagnen überwinden und die Performance steigern kannst.

Nicolas Schenkel von ad agents GmbH

Mit Nicolas Schenkel von ad agents erfährst du, wie du Display Advertising weit über traditionelles Branding hinaus nutzen kannst. Dieser Vortrag deckt auf, wie ein Performance-Ansatz den gesamten Kaufprozess unterstützt und welche technischen Möglichkeiten und Strategien in DV360 genutzt werden können, um deine KPIs zu optimieren.

Torben Heimann von MINT

Torben Heimann von MINT zeigt, wie KI und Automatisierung die Arbeitsabläufe von Marketing Teams grundlegend verändern können. Lerne, wie du das Rückgrat deiner Werbeaktivitäten modernisierst und welche Strategien und Tools helfen, manuelle Tätigkeiten zu reduzieren und die operative Effizienz zu steigern.

Magdalena Pusch von FRAMEN GmbH

Magdalena Pusch von FRAMEN führt dich durch die faszinierende Welt des programmatischen Digital Out-of-Home Advertising. Entdecke, wie du dieses Medium optimal nutzen und durch zielgerichtete Kampagnen auf Basis von Echtzeitdaten dein Publikum effektiv erreichen kannst.

Chris Reingen von StackAdapt

Chris Reingen von StackAdapt erörtert, wie du dein Publikum zum richtigen Zeitpunkt und auf dem richtigen Kanal erreichst. Dieser Vortrag bietet strategische Einblicke, wie du Programmatic Advertising einsetzen kannst, um Inhalte zu liefern, die wirklich resonieren und somit deine Marketing-Ziele effektiv umsetzt.

Agenda

  • 09:00 – 09:10 Uhr: Opening: Digital Bash – Programmatic by d3con
    Natascha Ehlers | Digital Bash
  • 09:10 – 09:40 Uhr: Kampagnen-Boost trotz Tracking-Präventionen – wie geht das?
    Christian Kletzander | JENTIS GmbH
  • 09:45 – 10:15 Uhr: Bring Performance in Dein Display Advertising: Erfolgsfaktoren für eine Full-Funnel-Strategie in DV360
    Nicolas Schenkel | ad agents GmbH
  • 10:20 – 10:50 Uhr: Leading the Future: Wie Media-Teams mit KI und Automatisierung die steigende Komplexität meistern
    Torben Heimann | MINT
  • 10:55 – 11:25 Uhr: Leveraging programmatic DOOH
    Magdalena Pusch | FRAMEN GmbH
  • 11:30 – 12:00 Uhr: Maximiere deine Multi-Channel-Strategie mit Programmatic Advertising
    Chris Reingen | StackAdapt
  • 12:00 Uhr: Abschluss
    Natascha Ehlers | Digital Bash

Jetzt Ticket sichern!

Die Zahl der Plätze ist begrenzt – sichere dir also schnellstmöglich deinen Zugang, um die facettenreichen Insights aus dem vielseitigen Programm mitzunehmen. Besorge dir jetzt dein kostenloses Ticket für den Wissensvorsprung in der Digitalbranche mit dem Digital Bash – Programmatic by d3con von OnlineMarketing.de. 

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X: Optimiertes Anzeigen-Setup durch KI

X: Optimiertes Anzeigen-Setup durch KI

Die Plattform X setzt auf Künstliche Intelligenz für effizienteres Marketing und möchte mit einem neuen Anzeigen-Setup den Werbetreibenden das Schalten von Werbekampagnen vereinfachen. X versucht schon seit einiger Zeit, Werbepartner:innen wieder auf die Plattform zurückzuholen, nachdem diese sich in der Vergangenheit von X distanziert hatten. 

 

Kampagnen in wenigen Minuten erstellen

Der neue Prozess für das Aufsetzen von Werbekampagnen erlaubt es Werbetreibenden, ihre Kampagnen in nur wenigen Minuten effektiv zu gestalten und zu starten. Durch die Nutzung von KI-Targeting-Tools statt manueller Zielgruppenauswahl wird der gesamte Prozess vereinfacht. Werbetreibende müssen lediglich ihr Conversion Event, wie beispielsweise einen Kauf, das tägliche Werbebudget und die gewünschte demografische Zielgruppe auswählen. Auf dem eigenen Blog stellt X die Funktionsweise des neuen Anzeigen-Setups und stellt Ergebnisse aus der Betatestphase vor.

Our AI-powered Optimized Targeting feature is activated by default for Sales campaigns. This allows X’s algorithms to reach people beyond your targeted audience when there’s potential to achieve better ROI. In beta testing, we observed an average increase of 10% in click-through rates and an average increase of 16% in conversion rates1. Consequently, 92% of advertisers are seeing improved results and have chosen to keep Optimized Targeting enabled.

Neben der Verbesserung der Werbetechnologie hat X auch eine neue Funktion zur Kostenschätzung eingeführt, die Werbetreibenden ein prognostiziertes Spektrum für die Kosten pro 1.000 Impressions für Verkaufskampagnen anzeigt. 

X will das Vertrauen der Werbetreibenden zurückgewinnen

Auch in anderen Bereichen setzt X auf Künstliche Intelligenz. Der KI-Bot Grok, der vom KI-Startup xAI von Elon Musk entwickelt wurde, ist seit Dezember 2023 für Premium+ User in den USA verfügbar. Weitere Länder sollen folgen. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Herausforderung bestehen, das Vertrauen der Werbekund:innen zurückzugewinnen und die Umsätze aus Werbeeinnahmen zu steigern. In der Vergangenheit wurden Anzeigen auf X mitunter neben Beiträgen mit Hassrede oder rassistischen Inhalten geschaltet, was einige Werbepartner:innen dazu veranlasste, ihre Aktivitäten auf der Plattform zu pausieren. Die Werbeeinnahmen auf X haben sich 2023 fast halbiert, der Werbeboykott und Unternehmensschwund von der Plattform schadeten X zusätzlich. 

Die Plattform hat es verpasst, entschieden gegen solche Inhalte vorzugehen, denn auch aktuell werden Werbeanzeigen weiterhin neben problematischen Posts platziert, was zu negativen Assoziationen führen könnte. Vor diesem Hintergrund hat auch das Automobilunternhemen Hyundai kürzlich entschieden, sämtliche Werbeaktivitäten auf X einzustellen.

Die neuen KI-basierten Werbetechniken von X könnten das Potential haben, die Attraktivität der Werbekampagnen auf der Plattform zu steigern. Allerdings bleibt abzuwarten, ob die technologischen Fortschritte ausreichen werden, um das Vertrauen der Werbekund:innen wiederherzustellen.


X hat kürzlich angekündigt, dass neue Nutzer:innen für die Kernfunktion des Postens bezahlen sollen. Diese Strategie könnte das User-Interesse beeinträchtigen und stellt eine weitere Herausforderung für die Plattform dar, die ohnehin nach neuen Einnahmequellen sucht.

X:

Sogar das Posten soll Geld kosten

Smartphone mit Apps darauf, unter anderem X
©
Julian Christ
– Unsplash

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Instagram Notes im Profil hinzufügen: So geht’s

Instagram Notes im Profil hinzufügen: So geht’s

Im Oktober 2023 erhielten erste User die Möglichkeit, Instagram Notes in ihr Profil zu integrieren. Zuvor wurden diese nur in den DMs angezeigt. Bei den Notes handelt es sich um kurze Beiträge mit maximal 60 Zeichen, die bis zu 24 Stunden angezeigt werden. Sobald ein:e Nutzer:in auf eine Notiz antwortet, öffnet sich eine neue Unterhaltung – die Funktion kann somit auch die Community-Interaktionen stärken. Eine Integration im Profil, welche seit Kurzem für mehr User freigeschaltet ist, rückt Notes noch mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Nachdem Instagram den erweiterten Roll-out der neuen Funktion bereits vor einigen Tagen startete, hat die Plattform die Möglichkeit, Notes im Profil zu teilen, jetzt für mehr User gelauncht. Auch in Deutschland ist das Feature bereits verfügbar und könnte die Nutzung von Notes dank der prominenten Platzierung im Profil ankurbeln. Die kürzlich überarbeiteten Notes Prompts, über welche Freund:innen und Kontakte ähnlich wie beim „Du bist dran!“-Sticker zur Reaktion auf Notes eingeladen werden, dürften ebenfalls für mehr Engagement sorgen.


3 große Instagram Updates:
Cutout Sticker für Reels und Stories, Notes Prompts
und Notes im Profil

© Instagram via Canva

Schritt für Schritt: So fügst du deinem Profil eine Notiz hinzu

Du möchtest das neue Feature selbst ausprobieren? Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du schnell und unkompliziert eine Notiz direkt in deinem Profil veröffentlichen kannst.

  1. Tippe auf deinem Profil über deinem Profilbild auf „Notiz…“.
  2. Gib eine Notiz mit maximal 60 Zeichen ein. Bei Bedarf kannst du auch Musik zu deiner Notiz hinzufügen.
  3. Lege die Zielgruppe für deine Note fest. Du kannst die Notiz entweder mit Followern, denen du auch folgst, oder mit deinen engen Freund:innen teilen.
  4. Tippe auf Teilen, um die Notiz im Profil zu veröffentlichen.

Sobald du diese Schritte befolgt hast, sollte deine Notiz in Form einer Gedankenblase direkt über deinem Profilbild im Profil zu sehen sein.


Instagram-Abonnements:
Mehr Insights und Schutz exklusiver Inhalte

© Luke Chesser – Unsplash

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Instagram-Abonnements: Mehr Insights und Schutz exklusiver Inhalte

Das Subscription-Programm von Instagram ermöglicht es Creatorn seit 2022, exklusive Inhalte wie Reels, Stories und Posts speziell für ihre Abonnent:innen zu erstellen. Creator aus Deutschland können dieses Feature seit Sommer 2023 nutzen. Die Inhalte werden in einem dedizierten Bereich im Profil der Creator angezeigt. Das Abonnement-Feature dient nicht nur der Einnahmenerzielung, sondern auch dem Community-Aufbau und kann bei Produkt-Launches, neuen Song-Veröffentlichungen oder exklusiven Medieninhalten zunehmend wichtig werden.

Berichten von Social Media Today zufolge, hat Instagram kürzlich verkündet, dass aktuell über zwei Millionen Abonnements von Fans abgeschlossen wurden, was die Monetarisierungsmöglichkeiten für Content-Ersteller:innen erheblich erweitert und auch Chancen aufzeigt. Instagram erweitert kontinuierlich die Möglichkeiten für Creator, ihre Abonnements zu bewerben. Seit Sommer 2023 ist es sogar möglich, dass Creator während Live-Videos Abonnements generieren können

Neue Insights und Teaser für mehr Engagement

Über die neuen Abonnementfunktionen können sich Creator freuen. Wie die Social Media Today berichtet, wird mit dem Sticker Tap Insight ein neues Analyse-Tool hinzugefügt, das Creatorn zeigt, wie viel Engagement ihre Sticker generieren und wie viele Abonnements daraus resultieren.

Screenshot der neuen Instagram-Funktion Sticker Tap Insights
Sticker Tap Insights, © Social Media Today

Ein weiteres Feature ist die erweiterte Teaser-Anzeige für Abonnement-Stories. Diese zeigt Nicht-Abonnent:innen an, dass exklusive Inhalte vorhanden sind und bietet ihnen direkt die Möglichkeit, den Creator zu abonnieren, um Zugang zu erhalten. Dies fördert nicht nur die Neugier, sondern auch potentielle Abonnementabschlüsse. Um die Exklusivität zu wahren und die Inhalte der Urheber:innen zu schützen, implementiert Instagram außerdem neue Maßnahmen gegen Screenshots und Bildschirmaufnahmen.

Screenshot von Instagram zur neuen Vorschau exklusiver Inhalte.
Exklusive Inhalte freischalten, © Social Media Today

Tipps für erfolgreiche Abonnements auf Instagram

In einem kürzlich veröffentlichten Blog-Beitrag für Creator gibt Instagram Tipps für erfolgreiche Abonnements:

  1. Find your niche! Identify the topic or area of expertise you can offer that fans will find valuable enough to pay a monthly subscription fee.
  2. Cultivate a strong relationship with your subscribers. Frequently engage with your audience through comments, direct messages, or casual formats like Stories and Live to figure out what resonates best with them and to help shape your content strategy.
  3. Consistency is key. To cultivate a thriving subscription make sure you promote and share exclusive content regularly while incorporating fans‘ requests and feedback over time.

    Trotz zwei Millionen aktiven Abonnements bleibt die Erfolgsquote für die meisten Creator aktuell vermutlich noch verhältnismäßig gering. Bei einer Gesamtnutzer:innenanzahl von zwei Milliarden sind die zwei Millionen Abonnements ein sehr kleiner Bruchteil. Instagram bemüht sich jedoch, durch die Bereitstellung von bewährten Praktiken und weiterführenden Tipps im professionellen Dashboard, die Erfolgschancen der Creator zu verbessern.


    Instagram:

    Neues Design für Story Highlights

    Mehrere Instagram App-Logos auf Smartphone
    © Damien Roué – Unsplash

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