Age of Generative AI: Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

Age of Generative AI: Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

Künstliche Intelligenz prägt zunehmend unser Alltagsleben und in der praktischen Anwendung sticht besonders die generative KI hervor. Diese fortschrittliche Form der KI ermöglicht die Erstellung neuer Inhalte wie Texte, Bilder, Musik und Videos, indem sie umfangreiche Datenmengen verarbeitet, um darauf basierend Erkenntnisse zu gewinnen und Antworten zu generieren. 

Generative KI hebt sich von traditioneller KI durch ihre Fähigkeit ab, kreativ zu sein. Tools wie ChatGPT, die auf natürliche Sprachverarbeitung spezialisiert sind und visuelle Kreativanwendungen wie Midjourney oder Adobe Firefly, zeigen, wie breit das Spektrum der Anwendungen ist. Diese Tools sind nicht nur bei Einzelpersonen und Start-ups beliebt, sondern auch bei großen Unternehmen und digitalen Arbeitskräften, da sie alltägliche Aufgaben wie das Beantworten von Kund:innenanfragen oder das Lokalisieren von Inhalten und Informationen erleichtern. Adobe hat kürzlich das Adobe Firefly Image 3 Foundation Model angekündigt, welches kreative Visionen schneller und einfacher realisieren kann.

Eine von Adobe durchgeführte Studie mit dem Titel „Age of Generative AI“, die von Advanis umgesetzt wurde und 1.000 Verbraucher:innen in Deutschland einschloss, offenbart interessante Einsichten in die Akzeptanz und Nutzung generativer KI. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) hat bereits generative KI-Technologien genutzt, vor allem im privaten Bereich (76 Prozent), aber auch in beruflichen Kontexten (29 Prozent) und in der höheren Bildung (17 Prozent). Ein Anteil von 37 Prozent verwendet generative KI-Tools sogar mehr als zweimal pro Woche.


KI trifft Kreativität – das war der Adobe Summit 2024

Adobe CEO Shantanu Narayen auf der Adobe Summit 2024 Bühne
Adobe Summit 2024, © Swantje Schemmerling

Erwartungen und Wünsche an generative KI

Die Studienteilnehmer:innen sind optimistisch: 83 Prozent glauben, dass generative KI das Leben vereinfachen wird. Besonders hoch sind die Erwartungen an die Fähigkeit der KI, zeitaufwändige Aufgaben zu automatisieren (41 Prozent) und bei Recherchen zu unterstützen (37 Prozent). Ein Großteil der Deutschen erwartet außerdem, dass generative KI das Online Shopping durch personalisierte Einkaufserlebnisse und eine erhöhte Vertrauensbildung in Online-Käufe revolutionieren wird. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Befragten gibt an, dass generative KI ihr Online-Shopping-Erlebnis verbessert hat. 70 Prozent glauben, dass das Sehen von generierten Bildern, auf denen sie Produkte tragen, ihr Kaufvertrauen steigert.

Ein Viertel der Befragten erwartet bereits jetzt, dass Marken generative KI in ihren Kund:innenerlebnissen einsetzen. Die Vorteile sind deutlich: Schnellerer und besserer Service sowie kostengünstigere Produkte. 49 Prozent der Käufer:innen gaben außerdem an, dass sie bevorzugt bei Marken kaufen würden, die generative KI auf ihrer Website einsetzen.

Doch trotz aller technologischen Fortschritte bleibt eine Skepsis bezüglich der Kreativität von KI-Systemen bestehen: 75 Prozent der Teilnehmer:innen glauben, dass die KI in Sachen Kreativität niemals mit einem Menschen mithalten kann. Die „Age of Generative AI“-Studie von Adobe macht deutlich, wie tiefgreifend generative KI bereits jetzt unser Leben beeinflusst und zukünftig noch weiter prägen wird.


Age of Generative AI:

Der Aufstieg generativer KI in Deutschland

Apple
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Memory-Funktion für Plus User: ChatGPT kann sich jetzt Informationen merken

Memory-Funktion für Plus User: ChatGPT kann sich jetzt Informationen merken

Nach ersten Hinweisen auf eine Erinnerungsfunktion im Sommer 2023 hat OpenAI vor einigen Monaten begonnen, das Memory Feature mit ersten Usern der kostenfreien sowie der Plus-Version zu testen. Jetzt wurde die Funktion, mit welcher sich ChatGPT Informationen merken kann, für alle Plus User freigeschaltet. Dies kündigte OpenAI auf X an. In Europa ist das Feature, möglicherweise aufgrund von Datenschutzbedenken, allerdings noch nicht verfügbar.

ChatGPT kann sich mit der Memory-Funktion alle Informationen merken, die im weiteren Verlauf des Gespräches relevant sein könnten. Das Feature soll somit für flüssigere Konversationen sorgen und zudem Zeit einsparen.

Temporäre Chats sind weiterhin möglich

User können die Memory-Funktion in den Einstellungen zur Personalisierung aktivieren – und bei Bedarf auch wieder ausschalten. In den Einstellungen sind alle von ChatGPT gespeicherten Erinnerungen einsehbar; einzelne Erinnerungen können gelöscht werden, ohne die gesamte Funktion zu deaktivieren. Zudem ist es möglich, einen temporären Chat zu starten. Während diesem werden keinerlei Informationen für die Erinnerungsfunktion gespeichert.

Sobald die Funktion aktiviert ist, merkt sich ChatGPT auch ohne konkrete Aufforderung die Informationen, die im Chat geteilt werden (beispielsweise den Wohnort, den Beruf oder auch Präferenzen beim Konversationsstil). Es ist außerdem möglich, ChatGPT zu bitten, bestimmte Informationen aus dem Erinnerungsspeicher abzurufen (etwa Details zu einem laufenden Projekt).

Custom Instructions erlauben zusätzliche Personalisierung

Auf den ersten Blick erinnert die Memory-Funktion an die Custom Instructions, welche mittlerweile auch für User der kostenfreien Version nutzbar sind. Diese ermöglichen es den Nutzer:innen, dem Chatbot indviduelle Anweisungen zu geben, die bei jeder Konversation berücksichtigt werden. Die Memory-Funktion unterscheidet sich insofern von den Custom Instructions, als dass sie Informationen speichert, die direkt während des Chats geteilt werden anstatt explizit als Anweisung. OpenAI erklärt:

Custom Instructions continue to allow you to provide ChatGPT with direct guidance on what you’d like it to know about you and how you’d like it to respond. For explicit information or instructions, you can add it to your Custom Instructions. For information shared via conversations, ChatGPT can remember relevant details for you.

Das Erinnerungs-Feature soll laut OpenAI bald auch für die Team- und Enterprise-Version sowie für GPTs (maßgeschneiderte ChatGPT-Versionen, deren Erstellung OpenAI seit November 2023 ermöglicht) freigeschaltet werden. Die Entwickler:innen der GPTs können die Memory-Funktion bei der Erstellung aktivieren. Jedes GPT erhält eine eigene Erinnerungsfunktion, die unabhängig von ChatGPT existiert – Nutzer:innen müssen Präferenzen also gegebenenfalls mehrfach teilen.


Apples KI-Pläne:
OpenAI Features für iOS 18?

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Wo sind deine Kund:innen? Digital Bash – B2C Marketing powered by Adobe

Wo sind deine Kund:innen? Digital Bash – B2C Marketing powered by Adobe

In einer Zeit, in der die digitale Präsenz über den Geschäftserfolg entscheidet, sind klare und effektive Marketing-Strategien entscheidend. Der Digital Bash – B2C Marketing powered by Adobe setzt genau hier an, um Fachpersonal aus dem Bereich des Business-to-Consumer-Marketing entscheidende Einblicke und bewährte Methoden vorzustellen, die direkt auf die Endverbraucher:innen zugeschnitten sind. Dieses Event bietet eine unvergleichliche Gelegenheit, aus erster Hand von führenden Expert:innen zu lernen, wie man Konsument:innen nicht nur erreicht, sondern sie zu treuen Kund:innen macht.

Am 2. Mai 2024 ab 9:00 Uhr laden wir dich dazu ein, Teil eines hochkarätigen Programms zu sein, welches dir wertvolle Marketing-Strategien und -Techniken für den B2C-Sektor vermittelt. Mit einer Kombination aus inspirierenden Vorträgen und interaktiven Sessions deckt der Digital Bash eine breite Palette von Themen ab, von Social-Media-Dynamiken über datengesteuerte Werbestrategien bis hin zu innovativen Ansätzen in der Podcast-Produktion.

Das Beste daran? Die Teilnahme ist kostenlos, und die Veranstaltung ist so konzipiert, dass sie bequem von überall aus zugänglich ist. Egal ob im Büro, zu Hause oder unterwegs – ein stabiles Internet genügt, um von diesem erstklassigen Wissensaustausch zu profitieren. Registriere dich jetzt, um sicherzustellen, dass du diesen tiefgreifenden Einblick in die Zukunft des B2C Marketing nicht verpasst.

Jetzt Live-Zugang und Aufzeichnung sichern!

Unsere Speaker beim Digital Bash – B2C Marketing powered by Adobe

Nadja Vogel

Nadja Vogel diskutiert die weit verbreitete Fehlwahrnehmung, dass soziale Medien isolierte digitale Welten sind, ähnlich einem „digitalem Las Vegas“. Sie betont, wie entscheidend es ist, die Dynamik digitaler Communities zu verstehen und in die Markenstrategie zu integrieren. Erfahre, wie eine kulturelle Analyse und die Decodierung relevanter Communities zur Formung von Marketing-Strategien beitragen können.

Martin Schnebbe

Erfahre von Martin Schnebbe, wie du eine robuste MarTech-Architektur aufbauen kannst, die auf die Zukunft ausgerichtet ist. Der Vortrag gibt Einblicke in die verschiedenen technologischen Stufen und deren spezifische Vor- und Nachteile, und bietet strategische Tipps für Entscheidungsprozesse im Technologieeinsatz.

Lena Schürmann bei B2C Marketing powered by Adobe

Lena Schürmann erläutert die Vorteile des 9:16-Formats in der modernen Medienlandschaft und wie es Unternehmen ermöglicht, über Generationen hinweg aktiv zu werden. Sie zeigt auch, wie die Zusammenarbeit mit Content Creatorn sowohl Risiken als auch Chancen für Marken birgt und wie diese effektiv für Marketing-Zwecke genutzt werden können.

Thorsten Ising

Thorsten Ising bietet einen tiefen Einblick in die Welt der Podcasts und erklärt, wie Stimmen effektiv genutzt werden können, um Inhalte zu vermitteln und die richtige Zielgruppe zu erreichen. Dieser Vortrag behandelt die Grundlagen der Podcast-Erstellung, von der Ideengenerierung über die Konzeption bis hin zu den technischen Aspekten und Tools, die für einen erfolgreichen Start benötigt werden.

Marco Reinhold

Marco Reinhold beleuchtet die aktuellen Herausforderungen im B2C-Werbemarkt unter den strengen Regulierungen der DSGVO und des neuen Consent Modes. Er zeigt auf, welche Kampagnenstrategien noch effektiv sind und welche datenminimalen Ansätze Unternehmen nutzen können, um ihre Zielgruppen effizient anzusprechen und dabei rechtliche Vorgaben einzuhalten. Lerne, wie du deine Werbestrategie an die neuen Datenschutzbedingungen anpassen und gleichzeitig effektiv bleiben kannst.

Agenda

  • 9:00 – 9:10 Uhr: Opening Digital Bash – B2C powered by Adobe
    Julie Kroeger | Digital Bash
  • 9:10 – 9:40 Uhr: What happens on Social, doesn’t stay on Social
    Nadja Vogel | We Are Social
  • 9:45 – 10:30 Uhr: How to make an Adobe PIE?: Eine Anleitung zur Errichtung einer zukunftssicheren B2C MarTech-Architektur
    Martin Schnebbe | Adobe
  • 10:35 – 11:05 Uhr: Don’t make Ads, make 9:16 – So geht Social Media Marketing mit Creator Einbindung
    Lena Schürmann | WeCreate
  • 11:10 – 11:40 Uhr: Über die Stimme in die Erinnerung: Podcasts denken, konzipieren und produzieren
    Thorsten Ising
  • 11:45 – 12:15 Uhr: B2C Ads in Zeiten von DSGVO und Consent Mode – was ist noch möglich?
    Marco Reinhold | Heldency
  • 12:15 – 12:20 Uhr: Abschluss
    Julie Kroeger | Digital Bash

Jetzt Live-Zugang und Aufzeichnung sichern!

Die Teilnehmer:innenzahl ist auf 2.500 begrenzt. Sichere dir jetzt deinen Zugang, um die facettenreichen Insights aus dem vielseitigen Programm mitzunehmen. Sei dabei und besorge dir jetzt dein Ticket für den Wissensvorsprung in der Digitalbranche mit Digital Bash – B2C Marketing powered by Adobe von OnlineMarketing.de. 

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KI-generiert und doch persönlich? Das sind TikToks AI-mojis

KI-generiert und doch persönlich? Das sind TikToks AI-mojis

TikTok setzt im KI-Kontext derzeit auf einen Mix aus Automatisierung und Individualität. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Social-Plattform ein Feature testet, mit welchem die User eine AI Voice aus ihrer eigenen Stimme erstellen können. Diese kann wie eine der regulären Text-to-Speech-Stimmen auf TikTok verwendet werden. Und damit nicht genug: Mit den neuen AI-mojis können die User KI-Emojis aus ihren eigenen Gesichtern kreieren. Social-Media-Experte Matt Navarra stellt das neue Feature auf Threads vor.

TikToks AI-mojis sollen dem Anschein nach insbesondere im Messaging-Kontext zum Einsatz kommen. So erklärt TikTok, dass die User die Emojis nach ihrer Erstellung nutzen können, um auf Stories und Nachrichten zu reagieren oder diese im Chat als Sticker zu versenden. Navarra zeigt im Video, wie die AI-mojis kreiert werden.

Um möglichst realitätsgetreue Emojis zu erhalten, wird zunächst das Gesicht des User gescannt, indem dieses von links nach rechts gedreht wird. Auf dieser Basis wird eine Reihe von Emojis erstellt, welche zur Interaktion mit anderen Usern genutzt werden können. Aktuell scheint die Funktion noch nicht völlig ausgereift zu sein: Nach dem Scan des Gesichts erscheint, zumindest in Navarras Fall, eine Fehlermeldung.

Die AI-mojis erinnern an ein Feature, welches TikTok bereits 2022 herausgebracht hat: Die bitmoji-ähnlichen Avatare bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Personalisierung. Mit den AI-mojis geht TikTok nun einen Schritt weiter und sorgt für ein noch realistischeres Abbild der User in Emoji-Form.

AI Boom bei TikTok, während Shutdown droht

Seit Beginn des Jahres hat TikTok einige Features eingeführt, die von Künstlicher Intelligenz Gebrauch machen. Seit Januar ist für erste User die Erstellung von Bildern basierend auf eingegebenen Wörtern möglich. Der im Februar gelaunchte Creative Assistant kann noch viel mehr. Das Tool unterstützt bei der Ideenfindung, dem Schreiben von Skripten und dem Aufgreifen von bewährten TikTok-Praktiken. Auch für Werbetreibende ist der Creative Assistant und insbesondere ein spezifisches Analyse-Feature interessant.

TikToks Creative Assistant für Marketer
TikToks Creative Assistant für Marketer (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © TikTok

Weniger erfreulich sind die aktuellen Neuigkeiten rund um TikToks Zukunft in den USA. Nachdem US-Präsident Joe Biden ein umstrittenes Gesetz unterzeichnet hatte, welches die Trennung TikToks vom Mutterkonzern ByteDance vorsieht, bezeichnete TikToks CEO Shou Chew dieses als faktisches Verbot der App. Insider-Quellen zufolge zieht ByteDance einen Shutdown der App in den USA dem Verkauf vor.


TikTok:
Lieber Shutdown als Verkauf in den USA

© visuals – Unsplash

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Threads-Posting-Bonus, GIFs und Videos auf Bluesky und neues X-Menü

Threads-Posting-Bonus, GIFs und Videos auf Bluesky und neues X-Menü

Mit Threads hat Meta eine Plattform zu X etabliert, die dem einstigen Twitter zusehends Konkurrenz macht. Für noch mehr Posting-Interesse sollen aktuelle Feature-Neuheiten und ein Belohnungsprogramm mit Einnahmepotential für Creator sorgen. Derweil erhalten auch X und Wettbewerber:in Bluesky neue Funktionen, die User reizen dürften.

Belohnung für Posts auf Threads: Derzeit nur für wenige Creator

Metas vergleichsweise junge Social-Media-Plattform Threads hat inzwischen 150 Millionen monatlich aktive User. Das Wachstum der erst im Dezember 2023 in Europa gestarteten X-Konkurrenz ist stetig und hängt auch mit immer neuen Features zusammen. Kürzlich brachte Meta eine Archivierungsfunktion für Posts in die Betaversion, die Plattformerfahrung wird durch optimierte Hidden Words-Funktionen auch im Feed und in der Suche verbessert und die chronologischen Suchergebnisse werden ebenfalls getestet. Des Weiteren könnte die Plattform nach Informationen von Digiday schon in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 Ads erhalten – und zu Metas immensen Werbeumsätzen beitragen, die im ersten Quartal 2024 bei über 35 Milliarden US-Dollar lagen.

Damit noch mehr Menschen Threads nutzen, wie neuerdings auch Pop-Ikone Taylor Swift, lockt Meta einige Creator mit der Aussicht auf Belohnungen in Höhe von bis zu 5.000 US-Dollar. Die Option gilt nur für Creator, die noch nicht auf Threads sind und bezieht sich auf Posts oder Replies, die mindestens 10.000 Views erhalten.

Leider ist diese Funktion nicht für alle Personen verfügbar, die über einen Threads-Start nachdenken. Es ist aber schon das zweite Bonusprogramm zur Förderung von Threads, das Meta startet. Diese Programm könnten also dazu beitragen, dass Threads weiterhin an Relevanz und gegenüber anderen Plattformen die Oberhand gewinnt. Schon zu Beginn des Jahres waren die Download-Zahlen für Threads denen überlegen, die X für die eigene App generieren konnte. Die Meta-Tochter überzeugt neuerdings viele User auch mit der Option, Reels von Instagram und Facebook direkt im Video-Player auf der Plattform zu teilen, statt nur Link Previews in Posts einbetten zu können.


Video-Player statt Link Preview:

Jetzt Reels direkt als Video auf Threads teilen

© Mohamed Nohassi - Unsplash, Bunte abstrakte Formen, Würfel mit Threads Logo in der Mitte, Weiß auf Schwarz
© Mohamed Nohassi – Unsplash


Video als Format für X und Bluesky immer wichtiger

Bluesky gilt ebenfalls als Konkurrenz für X und Threads. Die App von Twitter-Gründer Jack Dorsey verzeichnet inzwischen über fünf Millionen User. Zum Wachstum trägt einerseits bei, dass die zuvor auf Invite-only-Basis agierende Plattform nun für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Andererseits können Seitenbetreiber:innen die Posts von Bluesky jetzt einfach auf ihren Seiten integrieren.

Ganz neu ist für Bluesky User zudem die Option, GIFs in Posts zu integrieren. Darüber informierte die Plattform die User via Mail. Aber auch Videos und personalisierbare GIFs sollen bald folgen.

GIF-Integration via Tenor auf Bluesky, eigener Screenshot
GIF-Integration via Tenor auf Bluesky, eigener Screenshot

The skies just got a little more blue… you can now post GIFs!

We’re starting with a set list of GIFs from Tenor. You can turn off auto-play in your settings.

Custom uploaded GIFs and video coming soon! 🔜

Share Bluesky with a friend: bsky.app/download 💙

[image or embed]

— Bluesky (@bsky.app) Apr 25, 2024 at 21:17

Derweil baut X die eigene Plattform immer weiter um; nach dem Hinweis auf ein ganz neues App-Ökosystem zu Anfang des Jahres sieht sich X derzeit als Video-first-Plattform. Daher launchte die Plattform kürzlich eine dedizierte TV App à la YouTube TV, die für noch mehr Videorezeption sorgen soll.

Im März erklärte X, dass vier von fünf User-Sitzungen bereits die Rezeption von Video-Content beinhalten. Das Wachstum in diesem Bereich ist immens, Year Over Year lag es bei 35 Prozent. Auch deshalb soll die Plattform in Betracht ziehen, das 2017 von Twitter eingestellte Kurzvideoformat von Vine wieder zu aktivieren.

Derweil arbeitet die Plattform von Elon Musk und CEO Linda Yaccarino an verschiedenen Ecken und Enden, um X – das mit Problemen wie Image-Verlust, Advertiser-Schwund und politischer wie auch User-Kritik zu kämpfen hat – als Social-Media-Umfeld auch langfristig möglichst relevant zu machen. Für Advertiser gibt es aktuell ein neues Ad Setup mit KI-Support, für User soll ein neues Posting-Menü eingeführt werden. Dieses dürfte aber nur als Layout-Variation wirken.

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